Uta Grosenick (Hg.), Caspar H. Schübbe

China Art Book

Cover: China Art Book
DuMont Verlag, Köln 2007
ISBN 9783832177690
Gebunden, 669 Seiten, 39,90 EUR

Klappentext

Alle Welt redet über chinesische Kunst, denn die Preise für Werke aus dem Reich der Mitte sind in astronomische Höhen geklettert. Zahlreiche Ausstellungen zum Thema China wecken die Neugier, etwas über die Künstler und ihre Arbeiten zu erfahren.Welcher Künstler ist ein moderner Meister, welcher nur eine Eintagsfliege? Schon die Namen der Künstler klingen für hiesige Ohren alle gleich. Die Gemälde, Skulpturen und Fotografien sind zwar ansehnlich, aber was ist nur gutes Kunsthandwerk und was ein echtes Kunstwerk?Diese erste umfassende Übersicht über die aktuelle Kunstszene in China präsentiert die 80 bedeutendsten und einflussreichsten zeitgenössischen Künstler, inklusive der Shootingstars von morgen. Auf jeweils sechs Seiten wird jeder Künstler vorgestellt: mit einem Text von einem international renommierten Kritiker, einem Porträt, einem Zitat, vielen Abbildungen seiner Schlüsselarbeiten sowie einer Auswahl seiner wichtigsten Ausstellungen und Publikationen.

Rezensionsnotiz zu Süddeutsche Zeitung, 20.11.2007

Informativ scheint Rezensent Holger Liebs diesen von Uta Grosenick und Caspar H. Schübbe herausgegebenen Band zu finden, der die 80 wichtigsten chinesischen Künstlerinnen und Künstler vorstellt. Liebs berichtet Interessantes über die chinesische Kunstszene, die momentan, auch von staatlicher Seite gefördert, einen großen Boom erlebe. Das "China Art Book" bietet in seinen Augen einen hilfreichen Überblick über das schier unübersehbare Feld der chinesischen Gegenwartskunst. Neben auch im Westen bekannten Künstlern wie Ai Weiwei, Zhang Huan oder Zhang Xioagang findet er zahlreiche Namen, die in China bereits legendär, hierzulande aber noch unbekannt sind. Was die Kunst angeht, verhehlt er nicht, dass er vieles "eher epigonal und austauschbar" findet. Liebs erkennt jedenfalls zahllose Anleihen bei der westlichen Kunst von Warhol bis Grützke. Die Erläuterungstexte scheinen ihm bisweilen ein wenig naiv, aufschlussreicher findet er aber die O-Töne der Künstler.
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