Die Geschichte des Christentums in 14 Bänden, Band 13: Krisen und Erneuerung (1958 - 2000)

Cover: Die Geschichte des Christentums in 14 Bänden, Band 13: Krisen und Erneuerung (1958 - 2000)
Herder Verlag, Freiburg im Breisgau 2002
ISBN 9783451222634
Gebunden, 736 Seiten, 155,00 EUR

Klappentext

Herausgegeben von Jean M. Mayeur. Die Zeitspanne seit 1958 ist von tiefgreifenden politischen und sozialen Veränderungen geprägt, die zum Teil noch immer andauern. Die Kriege in Korea und Vietnam, der Zusammenbruch der kommunistischen Regimes in Osteuropa, die Entstehung neuer Nationalstaaten, die Entwicklung neuer Technologien hatten und haben weltweite Konsequenzen. Das 2. Vatikanische Konzil war der Versuch einer Reaktion auf die Zeichen der Zeit. Auch die Etablierung des interkonfessionellen Dialogs und die Eröffnung neuer ökumenischer Perspektiven tragen gesellschaftlichen und kirchlichen Entwicklungen Rechnung. Die zunehmende Säkularisierung führte zu unterschiedlichen Strategien für die Bewahrung der christlichen Identität: Fundamentalismus, Reformversuche, Neuansätze. "Die Geschichte des Christentums" ist auf 14 Bände angelegt. Mit dem hier angezeigten sind 12 Bände bereits erschienen. Das Werk wird voraussichtlich 2004 komplett vorliegen. Die Bände sind nicht einzeln erhältlich (Pflichtfortsetzung!)

Rezensionsnotiz zu Neue Zürcher Zeitung, 18.01.2003

Dies ist der 13. Band der großen "Geschichte des Christentums", er umfasst die Jahre 1958-2000. Etwas beschränkt ist allerdings, wie der Rezensent (Kürzel "hg.") mit unterkühlter Süffisanz anmerkt, das Verständnis vom Christentum, das sich in diesem in Frankreich entstandenen, für die deutsche Fassung redigierten Projekt offenbart. 540 der 700 Seiten sind der katholischen Kirche gewidmet, der Rest teilt sich den verbleibenden Raum. Es geht zudem nicht um die Darstellung des Theologischen, sondern der Kirche - und dabei dann vor allem um "Amtsträger", vor allem: die Päpste. Zuverlässig ist das Buch aber auch dabei nicht, schimpft "Hg." - der "bedeutende Kirchenmann" Carlo Maria Martini fehlt; Pierre Mami ist irrtümlich als Bischof von Sitten aufgeführt. Als ganzes ist das Werk ein Zwischending zwischen "Lesebuch" und "Nachschlagewerk", stellt "Hg." fest.