Eckart Förster

Die 25 Jahre der Philosophie

Eine systematische Rekonstruktion
Cover: Die 25 Jahre der Philosophie
Vittorio Klostermann Verlag, Frankfurt am Main 2010
ISBN 9783465037101
Kartoniert, 400 Seiten, 49,00 EUR

Klappentext

Kant behauptete, dass es vor der "Kritik der reinen Vernunft" von 1781 gar keine Philosophie gegeben habe, und 1806 erklärte Hegel, dass die Philosophie nun beschlossen sei. Hätten beide mit ihren Behauptungen recht gehabt, würde sich die Geschichte der Philosophie, die wir normalerweise auf zweieinhalb Jahrtausende berechnen, auf 25 Jahre reduzieren. "Die 25 Jahre der Philosophie" ist der Versuch, den Gedanken, dass die Philosophie 1781 beginnt und 1806 beschlossen ist, nachzuvollziehen und zu verstehen.

Rezensionsnotiz zu Süddeutsche Zeitung, 21.02.2011

Hat er die Nullen vergessen oder hat er nicht? 25 Jahre erscheinen Manfred Geier doch zu wenig für eine Geschichte der Philosophie. Allerdings wird ihm Eckart Försters Programm schnell deutlich: Es geht um die Jahre der Philosophie zwischen Kant und Hegel, 1781 bis 1806, als das erkennende Subjekt souverän wird und der Geist der Philosophie zu strahlen beginnt. Dass Förster hier nicht erschöpfend wird, sondern nur der Idee und ihrer inneren Logik nachgeht, scheint Geier bedeutsam. Nicht zuletzt weil der Autor stattdessen noch eine andere Wundertüte der Philosophie aufmacht: Spinozas Pantheismus und die intuitive Wissenschaft, wie sie Goethe in seiner Farbenlehre anwendet. Dieser Hinweis ins Offene gefällt Geier, und er hofft, der Autor möge darüber noch weiter arbeiten.
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