Günther Heeg

Das Phantasma der natürlichen Gestalt

Körper, Sprache und Bild im Theater des 18. Jahrhunderts
Cover: Das Phantasma der natürlichen Gestalt
Stroemfeld Verlag, Basel 2000
ISBN 9783861091493
Broschiert, 487 Seiten, 50,11 EUR

Rezensionsnotiz zu Süddeutsche Zeitung, 21.08.2000

Caroline Pross erläutert in ihrer Rezension zunächst, dass der Autor hier der Ästhetik des Authentischen, Natürlichen im 18. Jahrhundert auf der Spur ist und dazu einen Blick auf die verschiedenen Kunstgattungen der Zeit wirft. Dabei geht es dem Autor, so die Rezensentin, weniger darum, "das Natürliche einmal mehr als Fiktion zu enttarnen", sondern vielmehr die `inneren Widersprüche` herauszukristallisieren. So konnte, wie der Leser erfährt, das Natürliche mittels der Kunst letztlich nur durch "selbst auferlegte Disziplinierungsmaßnahmen" überzeugend dargestellt werden. An dem "bemerkenswert klar und gut geschriebenen Buch" lobt Pross vor allem, dass deutlich gezeigt werde, wie sehr die gesellschaftlichen Konflikte zwischen dem Ideal des Maßvollen, Edlen auf der einen, und der Leidenschaft und dem Unkontrollierten auf den anderen Seite in der Kunst (und besonders im Theater) gespiegelt und ausgetragen werden.
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