Harold Chapman

Beats a Paris

Paris und die Dichter der Beatgeneration 1957-1963
Cover: Beats a Paris
Edition Michael Kellner, Düsseldorf/Hamburg 2001
ISBN 9783933444127
Gebunden, 132 Seiten, 45,90 EUR

Klappentext

In Zusammenarbeit mit OMC-Galerie Düsseldorf. Rue Git-le-Coeur Nr. 9 - das war in den späten 50er Jahren der Geheimtip unter den Künstlerhotels in Paris. Hier wohnten u.a. Allen Ginsberg, Willam S. Burroughs und Gregory Corso, und ihr späterer Ruhm ließ auch das Hotel in die Geschichte eingehen. Aber ohne den englischen Fotografen Harold Chapman, der von 1958 bis 1963 ebenfalls dort wohnte, wäre das Hotel nur eine Geschichte ohne Bilder geblieben. Chapman fotografierte das Haus und die dort logierende Boheme, und machte sie so unsterblich. Doch sein eigentliches Interesse galt der Stadt Paris und ihren Bewohnern, den Hinterhöfen und Seitenstraßen. In über 10 Jahren entstanden so Bilder aus dem Alltag einer Metropole, die vielleicht gerade wegen ihrer alltäglichkeit das Besondere spüren lassen: Harold Chapmans Fotografien fangen das Flair des Paris der späten Fünfziger Jahre ein.

Rezensionsnotiz zu Neue Zürcher Zeitung, 18.06.2002

In den fünfziger Jahren, berichtet der Rezensent Florian Vetsch, lebte der englische Fotograf Harold Chapman in einem Pariser Hotel im Quartier latin, das unter dem Namen "Beat-Hotel" in die Literaturgeschichte eingegangen ist. Dieses "schäbige Etablissement", in dem die Ikonen der Beat-Generation, etwa Allen Ginsberg und William S. Burroughs, verkehrten, und das dadurch zu einem Ort literarischer Kreativität wurde, hat Chapman, so der Rezensent, "in allen Facetten dokumentiert", auf seine "unverstellte" und zufällige Art und Weise. Seine Fotografien, lobt Vetsch, sind "einzigartige Dokumente von kulturgeschichtlicher Relevanz".
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