Helga Grebing (Hg.)

Geschichte der sozialen Ideen in Deutschland

Sozialismus, Katholische Soziallehre, Protestantische Sozialethik. Ein Handbuch
Cover: Geschichte der sozialen Ideen in Deutschland
Klartext Verlag, Essen 2000
ISBN 9783884748992
Gebunden, 1160 Seiten, 72,60 EUR

Klappentext

Mit Beiträgen von Peter von Euchner, Helga Grebing, Franz J. Stegmann, Peter Langhorst, Traugott Jähnichen und Norbert Friedrich. Das Handbuch bietet einen umfassenden Überblick über die Zusammenhänge von sozialen Bewegungen mit ideengeschichtlichen Entwicklungen in den Hauptrichtungen Sozialismus, katholische Soziallehre und evangelische Sozialethik von den Anfängen im frühen 19. Jahrhundert bis zur Gegenwart. Die Darstellung ist mit ausführlichen Zitaten belegt. Das Handbuch richtet sich an Studenten, Schüler, Lehrer, Hochschullehrer, aber auch an Praktiker in Parteien, Verbänden, kirchlichen Einrichtungen und Instituten für Erwachsenenbildung. Der Band ist die Neubearbeitung und Erweiterung der gleichnamigen Veröffentlichung aus dem Jahre 1969.

Rezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 26.06.2001

Als einen über weite Strecken gelungenen Versuch, "durch das weit verzweigte Netz an Theorien und Ideen über das gesellschaftliche Miteinander der modernen Gesellschaften einen Routenplan zu legen", bezeichnet Rezensent Jürgen Schmidt dieses Handbuch. Dabei nimmt ihn an dieser "ungeheuer komprimierenden Leistung" auch ein, dass hier in vier Bänden Text für fünf versammelt sei - für den Preis von drei. Der Rezensent gibt kurz einen Überblick über die vier Themenkomplexe: angefangen mit der Ideengeschichte des Sozialismus in Deutschland, bis zu den sozialen Ideen der Kirchen. Nicht immer findet die Vorgehensweise in der Darstellung seine Zustimmung. Doch inhaltlich hat er "praktisch keine Lücken" gefunden, wie er großzügig bestätigt. Nur für die Anmerkungen hätte er sich Querverweise auf die "Ersterwähnung eines Zitats" gewünscht. Dies Buch ist "explizit auch eine Auseinandersetzung mit dem Liberalismus" findet Schmidt schließlich und staunt am Schluss der Lektüre, "wie wenig Revolutionen soziale Ungerechtigkeit auslöste, aber wie viele Bücher sie hervorbrachte".
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