James Lee Burke

Blues in New Iberia

Ein Dave-Robicheaux-Krimi, Band 22
Cover: Blues in New Iberia
Pendragon Verlag, Bielefeld 2020
ISBN 9783865326843
Kartoniert, 592 Seiten, 22,00 EUR

Klappentext

Aus dem Amerikanischen von Jürgen Bürger. Als kleiner Junge träumte Desmond Cormier immer davon, es allen zu beweisen. 25 Jahre später ist er ein erfolgreicher Filmproduzent. Durch einen Zufall entdeckt Detective Dave Robicheaux in der Nähe von Desmonds Strandhaus eine Leiche. Die junge Frau wurde gekreuzigt, der Mord gleicht einem Ritual. Bald werden weitere Menschen auf ähnliche Weise getötet und die Tatorte theatralisch inszeniert. Stecken vielleicht Mitglieder von Desmonds Filmcrew dahinter?Robicheaux traut niemandem. Jeder scheint etwas zu verheimlichen. Doch dann lässt sich seine Tochter Alafair ausgerechnet auf die Filmcrew ein und schon bald verspürt er eine unerklärliche Angst um sie …

Rezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 03.08.2020

Kai Spanke liebt die New-Orleans-Romane von James Lee Burke. Wenn auch die Handlung ein bisschen vor sich hindümpelt, lässt sich der Kritiker gern durch die Bayous schaukeln. Gemordet wird viel und heftig in diesem zweiundzwanzigsten Band der Serie um Detective Dave Robicheaux, verrät Spanke: Eine schwarze Frau wird ans Kreuz genagelt, ein Psychopath röstet Mafiosi, ein sadistischer Deputy wird gepfählt, doch das kann den Kritiker nicht aus der Moll-Stimmung reißen, in die ihn der Krimipoet Burke versetzt. Passend zur wabernden Südstaaten-Atmo findet Spanke auch den Sound, den Jürgen Bürgers Übersetzung den Figuren verpasst, auch wenn er ein bisschen nach Bud Spencer klinge: "Wenn die uns krumm kommen, gibt's Rührei."
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