Ueli Bernays

August

Roman in 3 Sätzen
Cover: August
Kein und Aber Verlag, Zürich 2000
ISBN 9783906542195
Gebunden, 220 Seiten, 17,38 EUR

Rezensionsnotiz zu Süddeutsche Zeitung, 27.01.2001

Wolfgang Werth kann seine Sympathie für den Protagonisten Adrian Frei in Ueli Bernays Erstling "August", nicht verbergen. Der Protagonist des Romans, Adrian Frei, genannt Adri, bestreite die 220 Seiten des Romans in einem Monolog und zeichne sich durch eine gewisse Lässigkeit aus. Er ist einerseits durchaus klug, versichert der Rezensent, macht aber andererseits kaum Anstalten einen Lebensplan zu entwerfen. Auf Werth wirkt er wie ein "üppig subventionierter Softie, trägstes Mitglied der Zürcher jeunesse dorée", dessen "überaus beweglicher Geist" bei der Betrachtung jedes beliebigen Gegenstandes "Zeitstimmung und Generationsgefühl in helvetischer Färbung" zum Ausdruck bringt. Darüber hinaus zählt Werth "Sprachspieltrieb" des Autors und "Selbstironie, Melancholie und Biss" der Romanfigur als glänzende Eigenschaften dieses Buchs auf.
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