Die Moderne und ihre Sammler

Französische Kunst in deutschem Privatbesitz vom Kaiserreich zur Weimarer Republik
Cover: Die Moderne und ihre Sammler
Akademie Verlag, Berlin 2001
ISBN 9783050035468
Gebunden, 426 Seiten, 49,80 EUR

Klappentext

Herausgegeben von Andrea Pophanken und Felix Billeter. Mit 16 Farb- und 85 S/W-Abbildungen. Porträts von Privatsammlern und Rekonstruktionen ihrer Sammlungen lassen in diesem Buch erstmals eine großbürgerliche Kultur wieder auferstehen, die ganz entschieden von Frankreich und französischer Kunst geprägt war. Diese Persönlichkeiten, unter ihnen viele Juden, blickten damals über enge nationale Grenzen hinweg und erwarben die französische Kunst des Impressionismus und Postimpressionismus, lange bevor es Museen in Frankreich oder Deutschland taten. Das Buch präsentiert folgende Sammler: Eduard Arnhold/Berlin, Leopold Biermann/Bremen, Eberhard von Bodenhausen/Essen, Alfred Cassirer/Berlin, Emil Heilbut/Hamburg, Alfred Heymel/Bremen, Harry Graf Kessler/Weimar, Bernhard Koehler/Berlin, Otto Krebs/Weimar, Kurt von Mutzenbecher/Wiesbaden, G. F. Reber/Barmen u. Lausanne, Adolf Rothermund/Dresden, Oscar Schmitz/Dresden, Max Silberberg/Breslau, Thea und Carl Sternheim/München, Adele Wolde/Bremen.

Rezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 16.01.2002

Andreas Strobl hat in dem Sammelband über Kunstsammler der Moderne und ihre Sammlungen neben bekannten Namen auch unbekanntere Sammler gefunden, was ihn ausdrücklich freut. Trotzdem ist er mit der Auswahl nicht immer ganz zufrieden, da er findet, dass Kunstsammler wie Graf Schack oder Karl Ernst Osthaus, die in dem Buch fehlen, viel interessanter waren und auf die Kunstszene viel stärker gewirkt haben als die meisten der im vorliegenden Band aufgeführten Sammler. Trotzdem lobt der Rezensent das Buch als gelungenes "Musée imaginaire", das einen faszinierenden Einblick in die Sammlerszene der Jahrhundertwende biete.
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