Else Lasker-Schüler

Die kreisende Weltfabrik

Berliner Ansichten und Porträts
Cover: Die kreisende Weltfabrik
Transit Buchverlag, Berlin 2012
ISBN 9783887472825
Gebunden, 128 Seiten, 14,80 EUR

Klappentext

Else Lasker-Schüler, 1869 in Elberfeld (Wuppertal) geboren, 1945 in Jerusalem gestorben, lebte seit 1894 in Berlin, schrieb Gedichte, Theaterstücke, Prosa und wurde eine der bekanntesten Figuren der aufregenden zehner und schrillen zwanziger Jahre. 1933 musste sie in die Schweiz emi grieren, seit 1939 lebte sie in Palästina. Für Gottfried Benn war sie "die größte Lyrikerin des Jahrhunderts". Es gibt auch eine andere Seite der Else Lasker-Schüler, die viel zu wenig wahrgenommen wurde und wird: die der genauen Beobachterin des großstädtischen Lebens in Berlin. Es gibt eine Reihe von Prosatexten und Porträts aus den zehner und zwanziger Jahren, also aus der Zeit, in der Else Lasker-Schüler in Berlin lebte, die eine überraschend präzise formulierende Autorin zeigen und das Bild korrigieren, das von vielen Interpreten (à la "eine ganz nach innen gekehrte Seherin") geprägt wurde.

Rezensionsnotiz zu Süddeutsche Zeitung, 28.01.2013

Einen naturalistischen Blick auf Personen und Geschehen im Berlin der Jahrhundertwende sollten wir von dieser reich mit Fantasie begabten Autorin besser nicht erwarten, erklärt Frauke Meyer-Gosau angesichts von Else Lasker-Schülers Berliner Ansichten und Porträts, die laut Rezensentin schon durch ihre kluge Zusammenstellung, durch Kommentar und Nachwort (Heidrun Loeper) bestechen. Zusätzlich zum Rencontre mit Alfred Kerr, Magnus Hirschfeld und dem Dalai Lama im Hotel bietet der Band der Rezensentin ein lebendiges  und persönlich gefärbtes Panorama Berlins in einer intellektuell, künstlerisch und politisch bewegten Zeit.
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