Fehlzeiten-Report 2003

Zahlen, Daten, Analysen aus allen Branchen der Wirtschaft. Wettbewerbsfaktor Work-Life-Balance. Betriebliche Strategien zur Vereinbarkeit von Beruf, Familie und Privatleben
Cover: Fehlzeiten-Report 2003
Springer Verlag, Berlin 2004
ISBN 9783540403104
Kartoniert, 516 Seiten, 29,95 EUR

Klappentext

Herausgegeben von Bernhard Badura, Henner Schellschmidt und Christian Vetter. Der Fehlzeiten-Report vom Wissenschaftlichen Institut der AOK (WIdO) und der Universität Bielefeld liefert jedes Jahr umfassende Daten und Analysen zu den krankheitsbedingten Fehlzeiten in der deutschen Wirtschaft. Aktuelle Befunde und Bewertungen zu den Gründen und Mustern von Fehlzeiten in Betrieben werden vorgestellt. Das Schwerpunktthema des diesjährigen Reports lautet 'Work-Life- Balance'. Eine zukunftsorientierte betriebliche Personal- und Gesundheitspolitik kann sich dem wachsenden Bedürfnis der Menschen nach einem ausgeglichenen Verhältnis zwischen Beruf, Familie und Privatleben nicht länger verschließen. Arbeitszufriedenheit, Gesundheit und Produktivität der Beschäftigten sind abhängig von einer gelungenen Balance und entscheidend für den Unternehmenserfolg. Konflikte zwischen der Arbeit und dem Privatbereich belasten Mitarbeiter und Unternehmen gleichermaßen.

Rezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 17.01.2005

Wie Beruf und Privatleben besser in Einklang zu bringen sind, untersucht der Band "Fehlzeiten-Report 2003". Die von Bernhard Badura von der Universität Bielefeld sowie von Henner Schellschmidt und Christian Vetter vom Wissenschaftlichen Institut der AOK in Bonn herausgegebene Studie erscheint zum fünften Mal. Unter dem Schlagwort "Work-Life-Balance" präsentieren Experten im ersten Teil verschiedene Lösungsansätze, die leider zu wenig kritisch hinterfragt werden, wie Rezensent Robert Fieten bedauert. Seiner Meinung nach müsste die flächendeckende Anwendbarkeit der vorgestellten Modelle wie Telearbeit oder betrieblich geförderte Kinderbetreuung mehr im Vordergrund stehen. Der zweite, "recht nüchterne" Teil bietet dem Leser "empirisch fundierte" Einblicke in die Krankenstandsentwicklung in den einzelnen Wirtschaftszweigen sowie eine Sonderanalyse über die Freistellung arbeitender Eltern zur Pflege ihrer erkrankten Kinder. Die vorgestellten personalpolitischen Maßnahmen seien es durchaus wert, weiter diskutiert zu werden, findet Fieten.
Lesen Sie die Rezension bei buecher.de