Richard Havers

Verve - The Sound of America

Cover: Verve - The Sound of America
Sieveking Verlag, München 2014
ISBN 9783944874067
Gebunden, 400 Seiten, 78,00 EUR

Klappentext

Aus dem Englischen von Tracey J. Evans und Reinhold Unger. Mit ca. 1000 Abbildungen in Farbe und S/W. Mit seinem Label "Verve Records" schuf Norman Granz eine Legende: Beinahe alle bedeutenden Jazzkünstler standen bei ihm unter Vertrag. "Verve Records" war das Zuhause einiger der größten Musiker der Musikgeschichte, darunter Count Basie, Billie Holiday, Dizzy Gillespie, Lionel Hampton und Ella Fitzgerald, sowie Geburtsstätte ihrer unvergesslichen Songs. Im Amerika der 1950er- und 1960er-Jahre, das noch eine strenge Rassentrennung verfolgte, organisierte Granz Konzerte für alle Bevölkerungsgruppen, die große Beachtung in den Medien fanden. Sie brachten das Publikum über die Grenzen der Musikszene hinaus zusammen und thematisierten auf innovative Weise die Diskriminierung in Amerika. Dieser reich bebilderte Band stellt die wichtigsten Künstler und Alben von Verve Records anhand einer Fülle von Material wie Interviews, Plattencovers, Medienberichten und vielen noch nie publizierten Dokumenten aus dem Archiv des Labels vor.

Rezensionsnotiz zu Neue Zürcher Zeitung, 12.12.2014

Die reichhaltige Illustration von Richard Havers Geschichte des Jazzlabels "Verve" findet Christoph Wagner großartig gelungen, die schriftlichen Ausführung scheinen ihm ein klein wenig verfranst, was aber durch die schöne Einbettung in den breiteren Kontext in der Entwicklung des Jazz wettgemacht wird, erklärt der Rezensent. Labelgründer Norman Granz darf als wesentlicher Wegbereiter der Gesellschaftsfähigkeit des Jazz betrachtet werden, so Wagner, von der Förderung von Größen wie Ella Fitzgerald, Billie Holiday, Stan Getz und Oscar Peterson einmal ganz abgesehen.