Willy Brandt

Berliner Ausgabe, Band 10: Gemeinsame Sicherheit

Internationale Beziehungen und deutsche Frage 1982 - 1992
Cover: Berliner Ausgabe, Band 10: Gemeinsame Sicherheit
J. H. W. Dietz Verlag, Bonn 2009
ISBN 9783801203108
Gebunden, 735 Seiten, 27,60 EUR

Klappentext

Im Auftrag der Bundeskanzler-Willy-Brandt-Stiftung herausgegeben von Helga Grebing u.a. Bearbeitet von Uwe Mai u.a. Mit Abbildungen. Bislang unveröffentlichte Dokumente geben Einblicke in das letzte Lebensjahrzehnt Willy Brandts, seinen Einsatz für den Frieden, sein Engagement für das Zusammenwachsen Europas und sein Mitwirken an der Vereinigung Deutschlands. Im Zentrum des letzten Bandes der Berliner Ausgabe stehen die Kontakte Willy Brandts und der SPD zu den osteuropäischen Regierungen in den achtziger Jahren, ganz besonders aber zu Michail Gorbatschow. Band 10 veröffentlicht erstmals Briefe der beiden Spitzenpolitiker und Auszüge aus den Protokollen ihrer Unterredungen. Mehr als 80 Dokumente bieten darüber hinaus detaillierte Einblicke in das Denken und Handeln Brandts, der als Politiker und Staatsmann bis zuletzt die Sicherung des Friedens, die europäische Einigung und die Einheit Deutschland im Blick hatte.

Rezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 25.05.2010

Petra Weber stellt den zehnten und letzten Band der "Berliner Ausgabe" aus dem Willy-Brandt-Nachlass vor, der die Korrespondenz zwischen Brandt und Michael Gorbatschow sowie drei Gesprächsprotokolle von Treffen zwischen Gorbatschow und Brandt von 1985, 1988 und 1989 enthält. Die Historikerin referiert in ihrer Kritik detailliert aus den abgedruckten 84 Dokumenten, die darüber Aufschluss geben wie sich Brandt gegen den Nato-Doppelbeschluss wandte, bei Gorbatschow um Abrüstung warb und  - auch gegen Widerstände in der eigenen Partei - um die Deutsche Einheit bemühte.
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