Andrea Amort (Hg.)

Nurejew und Wien

Ein leidschaftliches Vermächtnis
Cover: Nurejew und Wien
Christian Brandstätter Verlag, Wien 2003
ISBN 9783854982272
Gebunden, 118 Seiten, 39,90 EUR

Klappentext

Seit seinem legendären 'Absprung' vom Leningrader Kirow Ballett am Pariser Flughafen Le Bourget 1961 hat Rudolf Nurejew (1938-1993) die westliche Ballettwelt verändert. Er setzte neue Maßstäbe für den männlichen Tänzer und führte das russische Ballett-Erbe in die Gegenwart. Ein charismatischer Mann, dessen internationale Karriere wesentliche Stationen in Wien aufweist. Darunter etwa das erste Auftreten des Künstlers im Westen, das in Wien anläßlich der 7. kommunistischen Weltjugendfestspiele 1959 stattfand. Dieses Buch thematisiert auch die Geschichte machende Schwanensee-Choreographie des erst 26-jährigen Startänzers mit Margot Fonteyn an der Wiener Staatsoper. Darüber hinaus werden erstmals die Verhinderungsversuche der sowjetischen Botschaft, den 'Staatsverräter' an der Wiener Staatsoper auftreten zu lassen, veröffentlicht.

Rezensionsnotiz zu Süddeutsche Zeitung, 16.06.2003

Der Rezensent, der seine kurze Kritik mit E.-E. F. zeichnet, ist von diesem Buch, das den Katalog zur Ausstellung anlässlich des 10. Todestages Nurejews bildet, sehr angetan. Er lobt die von Tänzern und Kritikern gelieferten Anekdoten und Kommentare über den berühmtesten Balletttänzer des 20. Jahrhunderts als sehr "informativ" und sieht sie als gute Ergänzung zu den in diesem Band enthaltenen Fotos. Nur dass eine derartige Würdigung dieser "Ausnahmeerscheinung" Nurejew erst jetzt erschein, verwundert den Rezensenten sehr.
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