Thorsten Blanke

Unternehmen nutzen Kunst

Neue Potenziale für die Unternehmens- und Personalentwicklung
Cover: Unternehmen nutzen Kunst
Klett-Cotta Verlag, Stuttgart 2002
ISBN 9783608940541
Gebunden, 299 Seiten, 30,00 EUR

Klappentext

Die Ökonomie entdeckt das ureigenste Gebiet der Kreativität: die Kunst. Dieses Buch geht den spannenden Spielarten und Fragen der Kombination von wirtschaftlicher Unternehmung und Kunst nach: Welchen Beitrag kann Kunst zum Erfolg unternehmerischen Handelns leisten? Warum führt die Handelskette dm (drogerie markt) mit ihren über 700 Auszubildenden Theaterprojekte durch? Was bringt Jungmanagern vor ihrer Geschäftsreise nach Japan ein Besuch im Museum mit japanischer Kunst? Wie können so verschiedene Welten wie Kunst und Wirtschaft konstruktiv zusammenarbeiten? Torsten Blanke hat zahlreiche Interviews mit Unternehmern und Künstlern, Personalentwicklern, Organisationsentwicklern, Kunst- und Unternehmensberatern geführt. Reinhold Würth, Jean Christophe Ammann vom Museum für Moderne Kunst in Frankfurt am Main, Dietrich Over von Management Developement Volkswagen Coaching, Holger Kirchhoff von Hewlett-Packard, der Geiger Miha Pogacnik und andere schildern ihre Erfahrungen im Kontext von Kunst und wirtschaftlicher Unternehmung.

Rezensionsnotiz zu Neue Zürcher Zeitung, 05.07.2003

Der "am." zeichnende Rezensent findet "eine Fülle interessanter Gedanken" in diesem Buch des Künstlers Thorsten Blanke, in dem dieser das Potenzial der Verbindung von Kultur und Wirtschaft aufzeige. Blanke gehe dabei weit über die übliche Verbindung dieser beiden Welten im Kultursponsoring hinaus und beziehe, in Anlehnung an Beuys, in den Begriff "Kunst" auch die "Gestaltung menschlicher Beziehungen" oder das Überschreiten traditioneller Denkmuster mit ein. Insofern könnten Manager einiges von Künstlern lernen. Dies alles basiere auf Interviews, die der Autor mit Unternehmen, Künstlern und anderen geführt habe und die im zweiten Teil des Buches abgedruckt seien, eingeleitet von einer "Synthese dieser Gespräche, der es allerdings etwas an Systematik fehlt", was der einzige Kritikpunkt des Rezensenten an diesem Buch ist.