Marie-Carin Gumppenberg (Hg.), Udo Steinbach (Hg.)

Zentralasien

Geschichte - Politik- Wirtschaft
Cover: Zentralasien
C.H. Beck Verlag, Müchen 2005
ISBN 9783406511134
Paperback, 358 Seiten, 16,90 EUR

Klappentext

Kurzartikel konzentrieren sich auf die wichtigsten aktuellen Entwicklungen in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft in Zentralasien. Das Lexikon bleibt jedoch nicht auf die Gegenwart beschränkt. Zahlreiche Beiträge beziehen sich auf die Geschichte dieser Region, ihre Kultur, ihre Geografie und ihre Menschen. Weitere Darstellungen u.a. zu Religion, Philosophie und Literatur runden den Band ab. Jeder Artikel gibt dem Leser weiterführende Literatur an die Hand. Aktuelle Übersichts- und Detailkarten sowie Personen- und Sachindexe erschließen das komplexe Wissen um diese Region auf komfortable und übersichtliche Weise.

Rezensionsnotiz zu Neue Zürcher Zeitung, 25.06.2005

Mehr Lob kann man einem Lexikon wohl kaum zuteil werden lassen, als es der "mac" zeichnende Rezensent im Falle dieses Zentralasienlexikons tut. Die Politikwissenschaftlerin von Gumppenberg und der Direktor des Deutschen Orient-Instituts Steinbach haben zahlreiche Fachleute versammelt, die ein äußerst umfassendes Bild der Region zeichneten, wobei auch Regionen und Länder über die ehemaligen zentralasiatischen Sowjetrepubliken hinaus behandelt würden, was der Geschichte gebührend Rechnung trage. Neben detaillierten Länderporträts mitsamt Statistiken und Karten seien Artikel zu den verschiedensten Bereichen zu finden, zu überstaatlichen Institutionen und auch zu anderen Staaten und deren Verhältnis zu Zentralasien, alles versehen mit Literaturhinweisen. "Interdisziplinärer Zugang", "großes Spektrum an behandelten Fragen", "profunde Darstellung" - da bleibt nach Ansicht des Rezensenten nichts zu wünschen übrig.

Rezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 24.06.2005

"Gut informiert" fühlt sich der "sat." zeichnende Rezensent von diesem Lexikon über Geschichte, Politik und Wirtschaft Zentralasiens. Das systematisch aufgebaute und ausführlich bebilderte Lexikon beschränkt sich nach Auskunft des Rezensenten nicht auf lexikalische Einträge, sondern liefert auch kurze Analysen - etwa beim Eintrag "Islam in vorsowjetischer Zeit" oder beim "Energiesektor". Er hebt hervor, dass die Beiträge von Autoren aus zahlreichen Disziplinen stammen, Volkswirte und Politikwissenschaftler sind ebenso vertreten wie Sinologen und Islamwissenschaftler oder Geographen und Soziologen. Die interdisziplinäre Herangehensweise des Lexikons schlage sich in lesenswerten Beiträgen etwa über die Arbeit der Vereinten Nationen und der OSZE an der Nationenbildung am Hindukusch und über das Nomadentum in der kasachischen Steppe nieder.
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