Daniel Loick

Juridismus

Konturen einer kritischen Theorie des Rechts
Cover: Juridismus
Suhrkamp Verlag, Berlin 2017
ISBN 9783518298121
Kartoniert, 342 Seiten, 18,00 EUR

Klappentext

Eine sozialphilosophische Kritik des Rechts befragt nicht dessen Abweichen von moralischen oder naturrechtlichen Gesetzen, sondern problematisiert seine Auswirkungen auf das menschliche Zusammenleben. Daniel Loick zeigt in seinem grundlegenden und weit ausgreifenden Buch, dass und wie die Dominanz des Rechts in bürgerlichen Gesellschaften ethisch deformierte, verzerrte oder defizitäre Formen der Subjektivität und Intersubjektivität erzeugt. Dieser Juridismus lässt sich aber nicht durch eine Überwindung oder Abschaffung des Rechts, sondern nur durch dessen radikale Transformation kurieren - hin zu einem wahrhaft menschlichen, das heißt sozialen Recht.

Rezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 06.12.2017

Der bekannte Rechtswissenschaftler Christoph Möllers empfiehlt Daniel Loicks Buch jedem, der die Geschichte philosophischer Rechtskritik von Hegel über Marx bis Deleuze kennenlernen möchte. Hier arbeitet der Autor gründlich und genau mit den Quellen und präsentiert sie gut lesbar, versichert Möllers. Wer diese Geschichte schon kennt, der treffe bei Loick allerdings auf Erwartbares, erklärt der Rezensent, und vermisse möglicherweise eine scharfe Bestimmung des Rechtsbegriffs.
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