Rainer Kahsnitz

Die großen Schnitzaltäre

Spätgotik in Süddeutschland, Österreich, Südtirol
Cover: Die großen Schnitzaltäre
NZZ libro, München und Zürich 2005
ISBN 9783777426259
Gebunden, 480 Seiten, 135,00 EUR

Klappentext

Die hier vorgelegte erste umfassende Darstellung der monumentalen Meisterwerke aus dem Zeitraum 1460 - 1525 dokumentiert und visualisiert eine der herausragenden Leistungen deutscher Kunst. Die großen Flügelaltäre sind die aufwändigste und künstlerisch reichste Werkgruppe an der Schwelle von der Gotik zur Renaissance, vom Mittelalter zur Neuzeit. Mit ihrer bis in die Gewölbe reichenden vielteiligen Architektur, vor allem aber in der spirituellen Intensität und expressiven Virtuosität der Skulptur, zuweilen ergänzt durch Malerei, verkörpern sie Pracht und Anspruch spätgotischer Kirchenausstattung. Der Band erschließt dem Betrachter die Bilderwelt von 22 Retabeln an ihren ursprünglichen Standorten in Süddeutschland, Südtirol, Österreich bis ins polnische Krakau, jeweils vom Ganzen ins Einzelne dargeboten in einer großartigen Folge von Farbtafeln nach neugefertigten Aufnahmen. In Form monografischer Kapitel werden zu jedem Altar die erhaltenen historischen Quellen referiert, die architektonische Form, die komplexen Bildprogramme und die künstlerische Qualität der Skulpturen und Gemälde in ihrem kunsthistorischen Kontext erläutert.

Rezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 30.12.2005

Regelrecht ins Schwärmen gerät Eberhard Rathgeb über dieses "wunderbare Buch", in dem Rainer Kahsnitz zweiundzwanzig spätgotische Schnitzaltäre vorstellt. Rathgeb betrachtet die Altäre als "Zeugnisse einer großartigen Kunst, in der ernsthafter christlicher Geist und überragendes Handwerk sich innigst zu Wundern in Holz, zu Wundern an Ausdruckskraft verbanden". Er lobt Kahsnitz' gründliche Erläuterungen zu Entstehung, Architektur, Bildprogramm, Skulpturen und Malerei der Altäre. "Hervorragend" findet er zudem die Fotografien von Achim Bunz, die eine Nähe zu den Kunstwerken erlauben, in welche Kirchenbesucher mit ihren eigenen Augen nicht gelangen könnten.
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