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Stichwort
Unmittelbarkeit
16 Presseschau-Absätze - Seite 1 von 2
Efeu 10.04.2015 […] Mit eher unguten Gefühlen beobachtet Maximilian Probst auf ZeitOnline eine Tendenz in Kunst und Literatur, die wieder auf ein unmittelbares Erleben abzielt, die im Effekt der Rezeption einen unmittelb […] Magazinrundschau 01.12.2014 […] und Böse oder Licht und Dunkel, sondern in Rembrandts Blick: "In meinem Hinterkopf hielt sich noch immer die Idee, dass die Unterscheidung von dem Eigenen und dem Anderen, von Außen und Innen, Unmittelbarkeit und Reflexion dem Blick Gestalt gibt, den ich zu ergründen versuchte. Ich wollte diesen Unterscheidungen etwas entgegensetzen oder sie zumindest hinterfragen, doch dann durchbrach der Blick meine […] Efeu 12.02.2014 […] angenehme Profilschärfung attestiert: Wolfgang Rihms "In-Schrift 2" begeisterte ihn sehr: Es "war schöpferisch die grösste Überraschung, weil eine Klangerfindung hörbar wurde, wie man sie in dieser Unmittelbarkeit vor allem aus früheren Werken Rihms kennt. Wie noch dazu die Symphoniker des br diesen Raumklang verlebendigten, war ein Hörkrimi erster Güte."
Besprochen wird das neue Album von Ja, Panik (Freitag) […] Feuilletons 29.05.2013 […] durch das routinierte Spiel von Könnern, sondern durch Anverwandlung. Die Jugend von 2012 verkörpert die Jugend von 1971. Sie gibt ihr zurück, was kein Schauspieler ihr geben könnte: Unschuld, Unmittelbarkeit, Verletzlichkeit."
Weitere Artikel: Lena Bopp rät den Aktivistinnen von Femen, das T-Shirt anzubehalten - besonders stört sie die antireligiöse Provokation des Topless Jihad Day, durch den das […] Feuilletons 29.08.2011 […] "wiel" glossiert Udo Lindenbergs nicht so ganz ernst gemeinte Drohung, dem "Lockefinger" Richtung Berlin zu folgen. In seiner "Klarer Denken"-Kolumne warnt Rolf Dobelli davor, der Sehnsucht nach Unmittelbarkeit nachzugeben.
Besprochen werden die Konzerte mit Neuer Musik in Salzburg, Willy Deckers "Tristan und Isolde"-Inszenierung bei der Ruhrtriennale, und Bücher, darunter Heinz Budes Großessay "Bil […] Feuilletons 04.03.2010 […] Alkohol-Fahrt ist und kritisiert Käßmanns Tendenz zur Selbstinszenierung und zum Moralprotestantismus: "Dies blieb für das hohe Amt, das sie bekleidete, nicht folgenlos. Wer die eigene präreflexive Unmittelbarkeit, die Übereinstimmung mit dem eigenen Ich, öffentlich in Szene setzt, droht den Unterschied von öffentlichem Amt der Wortverkündigung und eigener Person einzuebnen. Bisweilen gewannen Margot Käßmanns […] Feuilletons 11.05.2009 […] weg vom distanzierenden Erzählgestus in vielen Inszenierungen und Romandramatisierungen der letzten Jahre, meint Christopher Schmidt in einem Essay zur Lage. Die Rückgewinnung der biografischen Unmittelbarkeit wurde tragischerweise befördert durch die Krebsleiden von Christoph Schlingensief und Jürgen Gosch, die beim Theatertrefffen in diesem Jahr gefeiert werden: "Das Festival hat in diesem Jahr fast […] Feuilletons 24.08.2006 […] - wo sich Jürgen Vogel dann völlig verausgabt. Ein Film, der sich am Ende hinter Parolen und Ankündigungen versteckt, einem Dickicht des Gutgemeinten. Und der ein wenig frivol das Prinzip der Unmittelbarkeit preist, den instinktiven Zugang. 'Instinktiv fühlte ich: Reines Handwerk führt jetzt nicht weiter, aber wenn wir das durchleben, dann kommen wir näher ran.' Nicht durch seine Exzessivität verliert […] Feuilletons 29.06.2005 […] "wie es allerdings vor unseren Augen geschieht, das fragen wir nicht mehr, das fühlen all unsere Sinne nur noch begrifflos in diesem Frontalangriff auf die Rezeptoren: In schier dreidimensionaler Unmittelbarkeit reißt da nach einem vermeintlichen Blitzeinschlag vor unseren Füßen der Asphalt auf, birst die Straße in Sekundenschnelle zu einem splitternden Kegel auf, aus dem dann die Aliens in ihren stählernen […] Magazinrundschau 17.06.2005 […] Perspektive eines Kindes die erdrückende Welt der 1950er Jahre in Ungarn beschreibt. "Die poetische Kraft des Romans entsteht durch die Spannung zwischen dem raffinierten Lyrischen der Sprache und der Unmittelbarkeit und Reduziertheit der kindlichen Wahrnehmung." Der Roman kann laut Rezensent ohne jeglichen historischen Anspruch das Lebensgefühl von damals vermitteln, zum Beispiel in der "wunderschönen, tr […] Feuilletons 14.03.2005 […] gerissen, das die akribische historische Darstellung der Kleidung aufhebt. Menzel, der Geschichtsmaler, zerreißt in seinen besten Moment das Kontinuum der Zeit zugunsten einer psychologischen Unmittelbarkeit, die alles Illustrative des Accessoires sowohl exponiert wie entwertet. Historismus und Modernität fallen so bei ihm zusammen."
Heute erscheint Rainer Karlschs Untersuchung zu "Hitlers Bombe" […] Feuilletons 09.12.2004 […] Klischee- und Moralfallen getappt ist. Nur zu leicht gerät ja das Erinnern zum hohlen Ritual, zumal die Geschichte des Dritten Reichs uns stark entrückt. Dem setzt Eisenman den Versuch einer neuen Unmittelbarkeit entgegen. Erinnerung, das ist für ihn eine Wanderung mit offenem Ausgang, eine körperliche Erfahrung, in der wir uns selbst und damit der Geschichte wieder nahe kommen."
Im Interview mit Rauterberg […] Magazinrundschau 18.10.2004 […] 8: "Für jene, die wie ich das Privileg hatten, ihn nicht nur zu lesen, sondern auch zu hören und in seiner Gegenwart lesen zu lernen, bleibt von Derrida die Geringschätzung der Philosophien der Unmittelbarkeit: Oh! der Bann, den er über das Denken der Intuition, der Verschmelzung mit dem Wahren, des gesunden Menschenverstands verhängt hat." […] Feuilletons 13.09.2002 […] zum gesellschaftlichen Ereignis. Der Film berührt Peter durch die kindliche Perspektive: "Ein Kind, so schreibt Polanski in seiner Autobiografie 'Roman', nähme die Umwelt mit einer Klarheit und Unmittelbarkeit wahr, an die keine spätere Erfahrung je heranreiche. Der Film 'The Pianist' ist geprägt vom Sensorium eines Kindes. Es sind zufällige und meistens distanzierte Blicke mit viel Aufmerksamkeit für […] Feuilletons 18.05.2002 […] Kermani und Natan Sznaider (der in der nächsten Lettre in erweiterter Form erscheint) erklärt der in Haifa lehrende Soziologe Sznaider, wie sich seine Einstellung zu den Palästinensern mit der Unmittelbarkeit der Bedrohung veränderte: "Es war mir einfach nicht mehr möglich, die Situation der Palästinenser zu verstehen, ihr Leiden in meine Überlegungen einzubeziehen. So selbstlos kann ich leider nicht […]