Buchautor

Peter Esterhazy

Stichwort: Ungarn
Peter Esterhazy, geboren 1950 in Budapest, stammt aus einer alten aristokratischen Familie, die nach der Machtergreifung der Kommunisten 1948 enteignet und deportiert wurde. Esterhazy studierte Mathematik an der Universität Budapest und arbeitete anschließend vier Jahre als Systemorganisator im Ministerium für die Hütten- und Maschinenbauindustrie. Seit 1978 ist er freiberuflicher Schriftsteller. Esterhazy wird zur postmodernen Generation ungarischer Literaten gezählt und kehrte sich bereits mit seinem ersten Novellenband "Fancsiko und Pinta"" (1976) strikt von der Tradition des sozialistischen Realismus ab. Breite Beachtung fand er für den als sein "Opus magnum" bezeichneten Roman "Harmonia Cælestis" (2000) über die Geschichte der Familie Esterhazy. Die Familienchronik führte in Ungarn monatelang die Bestsellerlisten an und wurde neben dem Sandor-Marai-Preis auch mit dem Ungarischen Literaturpreis ausgezeichnet. In der zwei Jahre später veröffentlichten "Verbesserten Ausgabe" setzt sich Esterhazy mit der Spitzeltätigkeit seines Vaters auseinander. Peter Esterhazy starb 2016 in Budapest.
Bücher auf
Stichwort: Ungarn - 3 Bücher

Peter Esterhazy: Das Leichte, das Schwere, der Lärm, die Stille

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Schöffling und Co. Verlag, Frankfurt am Main 2023
ISBN 9783895613685, Gebunden, 448 Seiten, 38.00 EUR
Ausgewählt und aus dem Ungarischen übersetzt von Heike Flemming. Er war ein großer Europäer und ein scharfsinniger Kommentator dessen, was die angebliche Randstellung und die Umbrüche seines Heimatlandes…

Peter Esterhazy: Ein Produktionsroman. (Zwei Produktionsromane)

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Berlin Verlag, Berlin 2010
ISBN 9783827004079, Gebunden, 538 Seiten, 36.00 EUR
Aus dem Ungarischen von Terezia Mora. Ein Roman aus zwei Teilen. Teil I ist die grandiose Parodie eines "Produktionsromans", jener Gattung, in der die Autoren der kommunistischen Hemisphäre gemäß der…
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Peter Esterhazy: Keine Kunst. Erzählung

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Berlin Verlag, Berlin 2009
ISBN 9783827008152, Gebunden, 252 Seiten, 22.00 EUR
Aus dem Ungarischen von Terezia Mora. 1985 hatte Esterhazy in den "Hilfsverben des Herzens" vom Sterben seiner Mutter erzählt. Jetzt erweckt er sie wieder zum Leben. Fast jeden Tag sieht er sie, während…
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