Kathrin Köller, Irmela Schautz

Das Buch der Zeit

(Ab 9 Jahre)
Cover: Das Buch der Zeit
Prestel Verlag, München 2019
ISBN 9783791374161
Gebunden, 112 Seiten, 25,00 EUR

Klappentext

Mit 112 Farbabbildungen. Das Buch erzählt über die Zeit und ihre Rolle in der Geschichte, Philosophie, Natur und im alltäglichen Leben: Wie nehmen wir Zeit wahr? Warum vergeht Zeit manchmal ganz langsam und manchmal blitzschnell? Wie wissen Tiere und Pflanzen, wie viel Uhr wir haben? Und wie wurde Zeit früher gemessen? Warum haben Eltern nie Zeit? Warum gibt es verschiedene Zeitzonen und Kalender? Warum ist für Einstein die Zeit relativ?

Rezensionsnotiz zu Deutschlandfunk Kultur, 15.01.2020

Das Wort "Zeitreise" bekommt mit diesem Kinder-Sachbuch für Rezensentin Kim Kindermann eine neue Bedeutung. Beeindruckt und fasziniert ist sie von der "spielerischen" Aufarbeitung des hochkomplexen Themas für ein junges Lesepublikum. So begeistert und schwärmerisch wie Kindermann über "Das Buch der Zeit" berichtet, bekommt man regelrecht Lust, sich mit den Buchautorinnen und ihren Illustrationen auf diese "wunderbare Reise" zu begeben: Die "weitreichende Spurensuche" der Autorinnen erstreckt sich vom griechischen Gott "Chronos" über den Winterschlaf von Erdmännchen bis hin zu großen Philosophen wie Newton, Kant und Einstein, lesen wir. Mit den "zauberhaften" Illustrationen von Irmela Schautz wird das Buch für die Rezensentin zu einer "Insel der Erholung" mit nachhaltiger Wirkung.

Rezensionsnotiz zu Süddeutsche Zeitung, 03.01.2020

Rezensent Harald Eggebrecht freut sich über Kathrin Köllers und Irmela Schautz' Buch, in dem sich Autorin und Illustratorin dem Thema Zeit und den Versuchen ihrer Bewältigung durch die Menschheit widmen - sei es der Kalender der Maya, Eisenstein oder die moderne Fließbandarbeit. Der Rezensent lobt, wie gut sich dabei der Text Köllers und die "unaufdringlich" gearbeiteten Illustrationen Schautz' zu unterhaltsamen Darstellungen auch komplexer Zeitsysteme zusammenfügen. Neben lustigen Anekdoten über Weckmethoden von Platon oder da Vinci und der Problematisierung der Zeitarbeit freut sich Eggebrecht vor allem darüber, dass das Buch die Ambivalenz zwischen faktischer Zeitmessung und subjektiver Zeiterfahrung aufrecht halte. Ein unterhaltsames Buch, das man an jeder Stelle aufschlagen kann, so der Rezensent.
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