Petros Markaris

Finstere Zeiten

Zur Krise in Griechenland
Cover: Finstere Zeiten
Diogenes Verlag, Zürich 2012
ISBN 9783257068368
Gebunden, 161 Seiten, 14,90 EUR

Klappentext

Aus dem Neugriechischen von Michaela Prinzinger. Die neue griechische Tragödie spielt sich in den Läden und Büros, Straßen und Wohnblocks ab. Petros Markaris beobachtet und kommentiert die einzelnen Akte in elf Artikeln und einem Interview, in Erwartung des bitteren Endes und eines Neubeginns.
Er hat die Krise kommen sehen. Schon vor den Olympischen Spielen in Athen 2004, als der Bauboom keine Grenzen kannte, stellte Petros Markaris in seinem Roman "Live!" die Frage: Und wer soll das alles bezahlen? In seinen Artikeln für deutschsprachige Medien wie Die Zeit, die WochenZeitung, die tageszeitung und die Süddeutsche Zeitung dokumentiert und analysiert er seit 2009 jede einzelne Phase des schmerzlichen Niedergangs bis zum Ruin und Chaos von heute. Er erzählt von der großen Politik und den kleinen Leuten, von Privilegierten und Empörten, von Tätern und Opfern, von Brüssel, Berlin und Athen.

Im Perlentaucher: Schwarze Raben

Griechische Emporkömmlinge bekommen genauso ihr Fett weg wie deutsche Geizhälse. Und schließlich gelingt es Markaris immer wieder, seinen Spott zu einem galligen Sarkasmus zu steigern: 'Der griechische Staat ist weltweit die einzige Mafia, die es geschafft hat, bankrott zu gehen.' Thekla Dannenberg in Mord und Ratschlag