Viktor Mayer-Schönberger, Thomas Ramge

Das Digital

Markt, Wertschöpfung und Gerechtigkeit im Datenkapitalismus
Cover: Das Digital
Econ Verlag, Berlin 2017
ISBN 9783430202336
Gebunden, 304 Seiten, 25,00 EUR

Klappentext

Wie entsteht ökonomischer Mehrwert im Kapitalismus? Und wie sollte er umverteilt werden? Das waren die zentralen Fragen, die Karl Marx am Übergang zum Industrie-Kapitalismus in "Das Kapital" auf radikale Weise beantwortete. Viktor Mayer-Schönberger und Thomas Ramge beantworten die gleichen Fragen am Übergang zum globalen Datenkapitalismus neu. Wir können mit Daten den Markt neu erfinden - und Wohlstand für alle schaffen. Dazu müssen Big Data, Automatisierung und Künstliche Intelligenz ihr Potenzial voll entfalten können. Den Effizienzgewinn dürfen nicht allein die großen Datenmonopolisten einstreichen. Nur wenn dieser allen zugute kommt, schaffen wir eine digitale soziale Marktwirtschaft. In der aber werden Geld und Banken eine untergeordnete Rolle spielen. Ein Meilenstein der Wirtschaftsliteratur.

Rezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 25.11.2017

Rezensent Fridtjof Küchemann begreift mit Viktor Mayer-Schönberger und Thomas Ramge Daten als das neue Geld. Das Zukunftsbild, das die beiden Autoren anhand ihrer Prämisse zeichnen, sieht für Küchemann nicht eben rosig aus. Die eindringlichen politischen Forderungen, die sie aus den Szenario ableiten, verleihen dem Buch laut Rezensent trotzdem Optimismus. Die explodierenden Profite von Google und Co. effektiver zu besteuern und Arbeit, Innovation und die offene Gesellschaft mit einer Datensharing-Pflicht zu verteidigen, scheint ihm ein sinnvoller Vorschlag zu sein.
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