Violette Leduc

Thérèse und Isabelle

Roman
Cover: Thérèse und Isabelle
Aufbau Verlag, Berlin 2021
ISBN 9783351038656
Gebunden, 169 Seiten, 20,00 EUR

Klappentext

Aus dem Französischen von Sina de Malafosse. Die Liebesgeschichte von Thérèse und Isabelle galt im Frankreich der sechziger Jahre als skandalös und wurde nur zensiert veröffentlicht. Erst kürzlich ist die Originalfassung erschienen, die jetzt auf Deutsch vorliegt: Ein katholisches Internat, zwei Schülerinnen, die sich jede Nacht heimlich besuchen und mit ihren jungen Körpern auf Entdeckungsreise gehen. In einem mutigen, lyrischen, kraftvollen Ton schreibt Violette Leduc von der erotischen Mädchenliebe wie es keine Autorin vor und nach ihr vermocht hat.

Rezensionsnotiz zu Süddeutsche Zeitung, 30.06.2021

Rezensentin Juliane Liebert kann nicht glauben, dass Violette Leducs Liebesgeschichte zweier Internatsschülerinnen von 1954 erst jetzt in ungekürzter Form auf Deutsch erscheint. Das Buch findet sie immer noch verstörend mit seiner Poetisierung der Sexualität, seiner körperlichen Sprache, die Realität (des Internatsalltags) nur partikelweise zulässt. Der intensive, explizite Stil macht die Lektüre für Liebert zu einer fast physischen Erfahrung, rauschhaft und nur bisweilen von unfreiwilliger Komik. "Avantgardepulp" nennt das die Rezensentin.
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