John Horgan
trifft das 34-jährige Mathematikgenie
Scott Aaronson, der jetzt das MIT verlässt um nach Texas zu gehen. Erste Frage: "Sind Sie geworden, was Sie sich
als Kind erträumten?" Antwort: "Hören Sie auf, diese Latte lag viel zu hoch! Als ich Kind war, wollte ich eine
rationalistische Weltraumkolonie leiten, außerdem Videospiele programmieren, Künstliche Intelligenz auf menschlichem Niveau entwickeln, eine
Kinderbefreiungsbewegung anführen und die mathematischen Gesetze formulieren, die die menschliche Gesellschft bestimmen." Und dann erzählt Aaronson, wie er in der Computerwissenschaft
sein Shtetl fand, das sich nicht mal daran störte, wenn er beim Studieren mit dem Oberkörper schaukelte wie ein Talmud-Schüler. Im Laufe des Gesprächs geht's dann allerdings so zur Sache, dass es
nur noch Mathematikern zu empfehlen ist, die sich für die Theorie der integrierten Information und
Quantencomputer interessieren.