Martin Langebach, Andreas Speit

Europas radikale Rechte

Bewegungen und Parteien auf Straßen und in Parlamenten
Cover: Europas radikale Rechte
Orell Füssli Verlag, Zürich 2013
ISBN 9783280054833
Gebunden, 287 Seiten, 21,95 EUR

Klappentext

Bei der Europawahl 2014 wollen verschiedenste Parteien aus zahlreichen Ländern vom rechten Rand in das Europaparlament ziehen. Seit Jahren eint diese Parteien und Bewegungen zwischen Rechtspopulismus und Rechtsextremismus das Nein zur Europäischen Union. Ein Nein zur EU bedeutet aber kein Nein zur Europawahl. In Brüssel wollen sie sich gegen das "Völkergefängnis", das "Bürokraten, Wirtschaftslobbyisten und Einwanderungsideologen errichtet" hätten, einsetzen. Aufgreifen werden sie auch die bestehenden Sorgen wegen des Euro und die sich verfestigenden Ängste gegen den Islamismus. Von den gesellschaftlichen Rändern bewegen sich auch subkulturelle Netzwerke zur Mitte der Politik. Wie viel Gefahr droht Europa von rechts?, fragen Martin Langebach und Andreas Speit.

Rezensionsnotiz zu Süddeutsche Zeitung, 29.10.2013

Wie wachsam Europas Demokraten sein müssen, erkennt Tanjev Schultz mit diesem Buch von Martin Langebach und Andreas Speit. Die Autoren werfen einen Blick auf rechtsnationale Parteien und Gruppierungen bei den europäischen Nachbarn und auch in der Schweiz und Norwegen und schauen auf Rechtsradikale im Europaparlament und transnationale Verbindungen. Dass den gesammelten Impressionen im Buch etwas analytische Tiefe bzw. Verdichtung nicht geschadet hätte, stellt Schultz allerdings auch fest. Dennoch, meint Schultz: Der Band ist leicht zu lesen und für einen ersten Einblick in die Thematik allemal geeignet.
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Rezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 29.07.2013

Helge F. Jani liest die Ergebnisse dieser unter anderem auf teilnehmender Beobachtung basierenden Berichte der beiden Autoren Martin Langebach und Andreas Speit über Programme, Personal und Ausrichtung der Rechten in europäischen Ländern als Aufforderung, den gesellschaftlichen Problemen auf europäischer Ebene ins Auge zu sehen. Auch wenn der Band im Wesentlichen keine Analysen bietet, sondern nur das Material dazu, ist Jani den Autoren dankbar für ihre engagierte Arbeit.
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