Hubert Dahlkamp, Dietrich Schulze-Marmeling

Die Geschichte der Fußball-Weltmeisterschaften

Cover: Die Geschichte der Fußball-Weltmeisterschaften
Die Werkstatt Verlag, Göttingen 2001
ISBN 9783895333361
Gebunden, 480 Seiten, 24,90 EUR

Klappentext

Mit vielen Fotos. Seit Deutschland den Zuschlag für die Fußball-Weltmeisterschaft 2006 erhielt, gewinnt dieses sportliche Top-Ereignis hierzulande noch größere Bedeutung. Im Sommer 2002 findet die WM in Japan und Südkorea statt - und die deutsche Nationalelf wird aller Voraussicht nach dabei sein. Unsere Neuerscheinung zeichnet erstmals ausführlich die Geschichte dieses Turniers nach - von dem in Europa kaum beachteten Beginn 1930 bis zur globalen Inszenierung von heute. Internationale WM-Helden werden porträtiert, Anekdoten vom Rande glossiert und die Fußball-Historie der wichtigsten Länder skizziert. Mit internationalem Spieler-Lexikon und ausführlicher Statistik.

Rezensionsnotiz zu Frankfurter Rundschau, 14.06.2002

So richtig überzeugt ist, so scheint es, der Rezensent Christoph Albrecht-Heider nicht von der Notwendigkeit eines weitern, der "deutschen Männer-Gesellschaft" gewidmeten Buches über Fußballweltmeisterschaften mit überraschend bescheidenen Schwarzweißfotos. Doch anerkennt Albrecht-Heider die Leistung der fußballkundigen Autoren Dietrich Schulze-Marmeling und Hubert Dahlkamp, einen zuverlässig recherchierten "kollektiven Erinnerungsschatz" - mit "scharfer Unterscheidung zu dem Bilderquark" der Tschibo-Publikationen - geschaffen zu haben. Besonders lobt der Rezensent die Thematisierung von Vereinnahmungstendenzen durch die Politik sowie Spieler-Portraits und einen lexikalischen Teil. Für die Neuauflage im Herbst wünscht er sich noch einen statistischen Teil.

Rezensionsnotiz zu Neue Zürcher Zeitung, 19.12.2001

Mit diesem Buch haben die Autoren ein "Standardwerk" vorgelegt, schreibt der "eke" abkürzende Rezensent begeistert. Außer Ergebnissen und Tabellen von WM-Turnieren liefern die Autoren Informationen über kulturelle, soziale und organisatorische Bedingungen des internationalen Fußballs, schreibt "eke". Durch Fußball-Weltmeisterschaften wüchsen "äußerst unterschiedliche Fußballkulturen" zusammen, behaupten die Autoren laut "eke". Zwar habe es anfangs Probleme gegeben, etwa zwischen südamerikanischen und europäischen Mannschaften, berichtet der Rezensent, doch seien diese mittlerweile überwunden. Dass 1998 insgesamt 198 Verbände am WM-Spektakel teilnahmen, belege den "einzigartigen Erfolg" des Wettbewerbs, übermittelt "eke", dem das Buch gefallen hat.