Alex Capus

Skidoo

Meine Reise durch die Geisterstädte des Wilden Westens
Cover: Skidoo
Carl Hanser Verlag, München 2012
ISBN 9783446240841
Gebunden, 80 Seiten, 12,00 EUR

Klappentext

Mit zahlreichen Abbildungen. Bankräuber und Totengräber, Glücksritter, schlaue Indianer und traurig scheiternde Erfinder: Auf seiner Reise in den Wilden Westen hat Alex Capus in Geisterstädten übernachtet, ist in verlassene Silberminen gestiegen und hat im Death Valley nach Spuren von Postkutschenräubern gesucht. Dabei kommt er Geschichten auf die Spur, die fesselnder sind als jeder Western: In Bodie hob man Gräber mit Dynamit aus, in Skidoo wurde Hootch Simpson gleich zweimal gehängt und einmal geköpft, und in Flagstaff entlarvt Alex Capus die legendäre Route 66 als einen alten Kamelpfad. Jede Geschichte in "Skidoo" ist historisch verbürgt.

Rezensionsnotiz zu Die Tageszeitung, 10.10.2012

Auch wenn der Wilde Westen, den Alex Capus in seinem Reisebericht zum Vorschein kommen lässt, ein ziemlich trauriges Bild abgibt, hat sich Rezensentin Tania Martini beim Lesen prächtig amüsiert. Capus erzählt von Klein- und Geisterstädten, von tragischen Desperados und Glücksrittern, deren Hoffnung auf ein freies wildes Leben oft genug am Galgen endete. Martini erfährt, dass etwa der arme Hootch Simpson gleich zweimal gehängt wurde oder die Route 66 ihre Entstehung einem Trampelpfad für die Kamele der Armee verdankt. Witzig, selbstironisch und skurril findet die Rezensentin das.

Rezensionsnotiz zu Frankfurter Rundschau, 31.08.2012

Bestens unterhalten hat sich Sabine Vogel bei der Lektüre von Alex Capus' Bericht über seine "Reisen in die Geisterstädte des Wilden Westens". Der Autor zeichnet für sie nicht nur ein realistisches Bild des harten Lebens der Desperados, Totengräber, Minenarbeiter, Glückssucher, Prostituierten und chinesischen Wanderarbeiter. Er frönt zu ihrer Freude auch wieder seiner Lust am Sammeln von skurriler historischer Anekdoten. So entsteht in ihren Augen wunderbare Mischung mit jeder Menge herrlich "unnützes Wissen". Das Fazit der Rezensentin: ein "großer Lesespaß".