Herman van Doorn, Willem van Reijen

Aufenthalte und Passagen

Leben und Werk Walter Benjamins. Eine Chronik
Cover: Aufenthalte und Passagen
Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main 2001
ISBN 9783518583012
Gebunden, 300 Seiten, 33,13 EUR

Klappentext

Mit etwa 140 Abbildungen. Walter Benjamin führte ein rastloses Leben, teilweise aus Neigung, teilweise erzwungen durch die Wirtschaftskrisen der zwanziger und dreißiger Jahre und nicht zuletzt durch das Naziregime. Dieses Buch informiert über die vielen Lebensstationen Benjamins und dokumentiert, mit etwa 140 Fotos, die zahlreichen Hotels und Wohnungen, die in Benjamins Leben eine wichtige Rolle spielten, darunter auch die bisher unbekannten Adressen in Muri, Braunfels und Seeshaupt. Die Chronik verfolgt Walter Benjamins Leben von Tag zu Tag und zeichnet auf, an welchen Texten er jeweils arbeitete. Zudem werden die wichtigsten Werke, von den frühesten Schriften bis zum Passagen-Werk, chronologisch und systematisch dargestellt.

Rezensionsnotiz zu Süddeutsche Zeitung, 13.12.2001

Kein Glücksfall dieses Buch. Die entschiedene Meinung des Rezensenten gründet zum einen in dem "anbiedernd geschwätzigen Dahinreden", mit dem der Autor sein Material in die Länge zieht, anstatt, "sich bescheidend, stichworthaft knapp Daten mitzuteilen", so dass, wie Helmut Färber findet, selbst die Zitierten "weniger als zum Sprechen zum Schweigen gebracht sind", während Benjamins Denken "im Vorbeigehen" expliziert wird. Zum andern allerdings erscheint es Färber fraglich, "wie viel mit einer weniger missglückten Chronik zu Leben und Werk Walter Benjamins zu gewinnen gewesen wäre", wo doch die gesamte Existenz hier in die Schrift eingegangen ist, "dass außerhalb davon kaum etwas sichtbar, erkennbar, bedenkbar zu werden verspricht".
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Rezensionsnotiz zu Die Tageszeitung, 30.11.2000

Kein Glücksfall dieses Buch. Die entschiedene Meinung des Rezensenten gründet zum einen in dem "anbiedernd geschwätzigen Dahinreden", mit dem der Autor sein Material in die Länge zieht, anstatt, "sich bescheidend, stichworthaft knapp Daten mitzuteilen", so dass, wie Helmut Färber findet, selbst die Zitierten "weniger als zum Sprechen zum Schweigen gebracht sind", während Benjamins Denken "im Vorbeigehen" expliziert wird. Zum andern allerdings erscheint es Färber fraglich, "wie viel mit einer weniger missglückten Chronik zu Leben und Werk Walter Benjamins zu gewinnen gewesen wäre", wo doch die gesamte Existenz hier in die Schrift eingegangen ist, "dass außerhalb davon kaum etwas sichtbar, erkennbar, bedenkbar zu werden verspricht".