Hermann Bahr

Zur Kritik der Moderne

Kritische Schriften in Einzelausgaben. Band 1
Cover: Zur Kritik der Moderne
VDG Verlag, Weimar 2004
ISBN 9783897394353
Kartoniert, 300 Seiten, 26,00 EUR

Klappentext

Hermann Bahr ist eine der herausragendsten Persönlichkeiten der vorletzten Jahrhundertwende. Ob Naturalismus oder Symbolismus, Impressionismus oder Decadence, Secession, Expressionismus oder Heimatkunst - es scheint keine Bewegung um 1900 zu geben, die Bahr nicht schon im Entstehen aufgenommen und publizistisch begleitet hätte. Beweglich wie kein anderer, avancierte er zu einem der einflussreichsten Vermittler der europäischen Moderne zwischen Wien, Paris, Berlin, Moskau und Madrid, lebte nach dem Credo, "täglich ein anderer zu sein" und wurde zu Lebzeiten gleichermaßen als "Prophet" gefeiert und als "Schwindler" verdammt. Im schier unerschöpflichen Oeuvre des Zeitschriftengründers und Talentsuchers, Theaterkritikers und Essayisten Hermann Bahr zeichnen sich daher zugleich ein Horizont der europäischen Avantgarden und eine dichte Beschreibung des Wiener fin de siecle ab. Jahrzehntelang war dieses einzigartige Werk nur in Bruchstücken zugänglich. Es erscheinen nun die einflussreichsten, vom Autor selbst zusammengestellten Essaybände in Einzelausgaben und machen eine kunst-, literatur und kulturhistorische Quelle ersten Ranges zugänglich. Dieser Aufsatzband erschien 1890 als erster Band der Gesammelten Aufsätze und enthält Texte zu Villiers de l'Isle Adam, Hendrik Ibsen und Puvis de Chavanne, zur Pariser Weltausstellung, zum Salon von 1889 sowie zur Geschichte der modernen Malerei, zum Wiener Theater, zu Weltanschauung und Nationalökonomie, zur Erkenntnistheorie und Aufgabe des Kritikers.
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