Bücherbrief

Schonungslos schöpferisch

04.07.2022. Andrea Tompa erzählt wunderbar derb von vier Menschen im kommunistischen Rumänien Mitte des 20. Jahrhunderts, Helene Hegemann serviert mit gnadenloser Brutalität lyrische Sahnehäubchen, Fiston Mwanza Mujila lässt es in einer Tanzkneipe in Lubumbashi vibrieren, stampfen und swingen und Ines Geipel schildert Sowjet-Experimente an Leistungssportlern. Dies alles und mehr in unseren besten Bücher des Monats Juli.
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Weitere Anregungen finden Sie in in der Lyrikkolumne "Tagtigall", dem "Fotolot", in den Kolumnen "Wo wir nicht sind" und "Vorworte", in unseren Büchern der Saison, den Notizen zu den jüngsten Literaturbeilagen und in den älteren Bücherbriefen.


Literatur

Andrea Tompa
Omerta
Buch des Schweigens. Roman
Suhrkamp Verlag. 954 Seiten. 34 Euro

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Omertà - so wird die Schweigepflicht für Mafia-Mitglieder genannt. Aber was hat das mit vier Menschen im kommunistischen Rumänien Mitte des 20. Jahrhunderts zu tun, fragt sich etwa Marianna Lieder in der Welt und vermutet: Auch die Schweigepflicht ist nichts anderes als Repression. Denn darum geht es in diesem im ungarischen Original bereits 2018 erschienenen Roman: Am Beispiel von drei Frauen und einem Mann erzählt uns Tompa von den Demütigungen, denen die Landbevölkerung zur Zeit der Kollektivierungen in Rumänien ausgesetzt war: Kali flieht vor ihrem Mann als Magd zum Rosenzüchter Vilmos, die Halbwaise Anouche arbeitet sich auf dem Feld halbtot, während ihre Schwester Eleonara, eine Ordensschwester, wegen angeblichen Landesverrats inhaftiert und von der Securitate stundenlang verhört wird. Wie die ungarisch-rumänische Autorin dem Leser diese Einzelschicksale näher bringt, anhand von Alltagsgeschichten, Wünschen und Sorgen, jenen dabei die Möglichkeit gibt, der Realität durch Sprache wieder "habhaft" zu werden, findet Lieder bewegend. In der Zeit möchte Katharina Teutsch Tompa gar in den Kanon ungarischer Meisterliteraten mitaufgenommen wissen: "Schonungslos schöpferisch" scheint ihr Tompas von Terezia Mora hervorragend übersetzte Sprache, wunderbar derb die Figuren  - überhaupt sieht sie Tompa in einer Tradition mit Imre Kertesz. Raffiniert findet auch SZ-Kritiker Lothar Müller den Roman, nur in der FAZ erscheinen Christiane Pöhlmann die Figuren zu eindimensional. Sprachlich schön ist der Roman aber allemal, meint sie.

Helene Hegemann
Schlachtensee
Stories
Kiepenheuer und Witsch Verlag

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Schlachtensee - das klingt doch schon nach Sommer! Aber nicht bei Helene Hegemann: "So unverbraucht wie Helene Hegemann schreibt niemand über Weltschmerz", freut sich DlfKultur-Kritikerin Miriam Zeh etwa nach der Lektüre dieses Kurzgeschichtenbandes, der sie nach Russland, Schnellroda oder Kalifornien führt und dem ihr die Autorin mit gnadenloser Brutalität von drogensüchtigen Prostituierten, Ekel und dem "Macht- und Gewaltfetisch" unserer Gegenwart erzählt. Auch formal verlangen die Texte dem Leser viel ab, warnt Zeh vor: Logik, Chronologie und Stringenz sind Hegemanns Sache nicht - macht aber nichts, räumt die Rezensentin ein, denn die Bilder sind kraftvoll genug. SZ-Kritkerin Miryam Schellbach lernt in den Geschichten um gescheiterte Dreier, Pfauen ohne Rad und Männer mit zu viel Ego, dass die Autorin auch die kleine, leise Form im Griff hat. "Herrlich widersprüchliche Prosa", meint sie. In der taz meint Julia Lorenz entdeckt hier auch Momente der Zartheit, der Verletzlichkeit und selten auch der Romantik, aber natürlich auch immer wieder "Schocker". Und den Zeit-Kritiker Florian Eichel trösten allerhand "lyrische Sahnehäubchen" über manche bemühte popliterarische Pointe hinweg. Viel Kraft attestiert im Standard auch Michael Wurmitzer den Texten, in denen um die Ungerechtigkeit in der Welt, um Dekadenz oder kolonialistische Selbstfindungstrips nach Ägypten geht. Für die FAS hat sich Julia Encke mit der Autorin und Regisseurin zum Gespräch getroffen.

Fiston Mwanza Mujila
Tanz der Teufel
Roman
Zsolnay Verlag. 288 Seiten. 25 Euro

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Fiston Mwanza Mujilas Debütroman "Tram 83" über einen konglolesischen Nachtclub wurde nicht nur hierzulande gefeiert. Entsprechend hoch sind die Erwartungen an den neuen Roman: Musikalisch geht's auch hier zu, wenn der in Lubumbashi geborene Autor uns erneut in einen Tanzkneipe führt, in der neben dem österreichischen Schriftsteller Franz Baumgartner Straßenjungen, Kindersoldaten, Bürgerkriegsflüchtlinge, Ganoven und Freiheitskämpfer trinken und das Ende der Diktatur im Kongo feiern. Dlf-Kritiker Dirk Fuhrig lässt sich gern mitreißen von der wunderbaren "Kakophonie" verschiedenster Stimmen, die meist durcheinander von afrikanischen Mythen, Ausbeutung, Kolonialzeit oder Göttern singen. So viel Witz, Originalität, Tempo und Klang kann sich Fuhrig nicht eine Sekunde entziehen. Auch SZ-Kritiker Jonathan Fischer hält den Roman für ein Ereignis: Wie der Autor vom harten Leben der Minenarbeiter und Straßenkinder erzählt, mit vielen Perspektivwechseln, halsbrecherischen Plotentwicklungen und Humor, findet er brillant. Eine "ungeheure Vitalität" attestiert Niklas Bender in der FAZ dem Roman, in dem es "vibriert, stampft und swingt". Dem taz-Kritiker Carsten Otte fehlt allerdings sozialpolitische Kritik.

Gary Shteyngart
Landpartie
Roman
Penguin Verlag. 480 Seiten. 25 Euro

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Zurück in den März 2020, in die Zeit des ersten Lockdowns, katapultiert uns Gary Shteyngart. Aber der in Leningrad geborene Autor tut es offenbar mit so viel Witz, dass die Kritiker ihm gern noch einmal dorthin folgen: In der Zeit muss Adam Soboczynski an Boccaccios "Dekameron" denken, wenn der in Leningrad geborene Schriftsteller eine Handvoll Künstler in Folge einer Seuche an die Ostküste zu einem erfolglosen russischen Schriftsteller schickt: Die Gäste sind drei FreundInnen aus der High-School-Zeit und zwei entferntere Bekannte, deren Zusammenkunft zu Spaziergängen, Eifersuchtsdramen und "rustikalem Sex" führt. Der Mix aus Leichtigkeit, Burleske, Pointen, aber auch Tiefgang und Moral, gefällt Soboczynski gut. In der taz mag Katharina Granzin die "offensive Dreistigkeit" des Autors, der hinter dem "Gerammel und Gerede" auch noch existenziellere Themen wie Rassismus und Pandemie versteckt. Auch Welt-Kritiker Wieland Freund begibt sich mit Shteyngart gern auf Landpartie a la Tschechow, der Text überzeugt ihn nicht nur als Gesellschaftsroman: Poetologische Reflexionen im Text und die emotionale Nacktheit der Figuren (bis auf den Mund-Nasen-Schutz) sorgen bei Freund auch für ernsthafte Gedanken. Und den SZ-Kritiker Lothar Müller unterhalten die von Nikolaus Stingl gekonnt ins Deutsche hinübergeretteten komischen bis tragikomischen Pointen so blendend, dass er sich das Buch gut als TV-Serie vorstellen kann.

Mikita Franko
Die Lüge
Roman
Hoffmann und Campe Verlag. 384 Seiten. 24 Euro

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In Russland gibt es eigentlich nur zwei Möglichkeiten für Regenbogenfamilien: auswandern oder im Geheimen leben, sagt der kasachische Autor Mikita Franko im DlfKultur-Gespräch. Sein Debütroman ist aus einem Blog entstanden, in dem er vom Aufwachsen bei schwulen Eltern, von der staatlichen Propaganda und der Homophobie im Alltag erzählt. Das Buch wurde in Russland entsprechend mit einer Altersfreigabe ab 18 versehen und konnte nur bei einem kleinen Indie-Verlag erscheinen. In der taz empfiehlt Norma Schneider den Roman: Dem Thema Homophobie nähert sich der Autor aus kindlicher Perspektive, mit autobiografischer Erfahrung, Witz und Leichtigkeit, meint Schneider, aber ohne dabei aufgesetzt zu wirken. Die Figuren findet Schneider glaubwürdig, die Ängste und depressiven Neigungen des Jungen werden im Buch eindringlich abgebildet, meint sie. Nur ein wenig mehr Struktur hätte sie sich gewünscht. In der 3sat-Buchzeit wird der Roman kurz vorgestellt. Sehr gut besprochen wurde auch Alan Hollinghursts zweiter Roman "Der Hirtenstern" (Bestellen): Meisterlich scheinen dem SZ-Kritiker Gustav Seibt Hollinghursts unzeitgemäße Darstellung homosexuellen Begehrens und derber Erotik, die auf ihn noch immer neu und frisch wirken, aber auch der Plot um einen englischen Dichter unterwegs als Nachhilfelehrer in Belgien.


Sachbuch

Ines Geipel
Schöner Neuer Himmel
Aus dem Militärlabor des Ostens
Klett-Cotta Verlag. 288 Seiten. 22 Euro

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Ein spannendes und nur wenig bekanntes Thema, das Ines Geipel, ehemalige DDR-Hochleistungssportlerin, die nicht zuletzt durch ihre Enthüllungen des Dopingsystems in der DDR bekannt wurde, hier aufgreift: Sie begibt sich in diesem Band auf die Spurensuche nach dem Schicksal eines ehemaligen DDR-Rennradfahrers und entdeckt in Militär- und Medizinarchiven, Indizien dafür, dass die Sowjetunion Experimente an Leistungssportlern in Auftrag gab, um den menschlichen Körper für Weltraumfahrten zu optimieren. Ziel war es, den Kosmos zu beherrschen. Mit atemloser Spannung liest Zeit-Kritiker Peter Neumann Geipels "Wissenschaftspolitkrimi": Den Wettlauf der Blockmächte um das All verknüpfe die Autorin geschickt mit persönlichen Erzählungen sowie Reflexionen über kollektive Erfahrungen dieser Zeit: Die Mischung aus Archivrecherche, Prosaminiaturen und Ideengeschichte wird für ihn zu einem "personal Essay", das eine "Körpergeschichte des 20. Jahrhunderts" entwerfe. Auch FAZ-Kritiker Stephan verdankt dem Buch viele interessante Einblicke, und nicht zuletzt die Überlegung, ob "zwischen sozialistischen und neoliberalen Selbstoptimierungsmethoden und Cyborg-Träumereien nicht eine Ähnlichkeit besteht. Im SWR empfiehlt Doris Maull das Buch.

Peter Sloterdijk
Wer noch kein Grau gedacht hat
Eine Farbenlehre
Suhrkamp Verlag. 286 Seiten. 28 Euro

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Wenn Michael Maar in seiner Rezension schreibt, Sloterdijks Schreibkunst könne das "unangenehme Gefühl des Neids erwecken", muss wohl was dran sein. Denn auch Michael Maar kann ziemlich gut schreiben. Maar geizt in seiner SZ-Rezension nicht mit Beispielen. Sloterdijks Grauzone befasst sich etwa intensiv mit Theologie - Maar staunt auch hier über Sloterdijks horrende Belesenheit und zitiert den humovollen Sloterdijk-Satz über Gott: "Würde er allen verzeihen, seine Theologen würden es ihm nie vergeben." Lustvoll, so scheint es, führt Sloterdijk die Theologie an ihre Widersprüche, bis eine "Riesenwolke aus Absurditäten" aus ihnen hervorschieße. Was genau das mit der Farbe Grau zu tun hat, wird nicht immer klar. Aber soviel: Grau ist schließlich auch die Farbe des Alters, und Sloterdijk lege hier ein spätes Meisterwerk vor. Das sehen auch die anderen Rezensenten so - selten wurde Sloterdijk, der für manche böse Polemik gut war, so freundlich besprochen. Meike Fessmann spaziert für Dlf Kultur durch ein "spekulatives Alterswerk", an Cézanne und Heidegger vorbei. Und so kamen alle Rezensenten heiter-beschwingt aus der Lektüre heraus. In der Zeit hat Peter Neumann mit Sloterdijk gesprochen, der dabei auch einen Satz über Kriegskunst gegen Putin gesagt hat: Sie bedeute, "ihn so scheitern zu lassen, dass wir nicht mit untergehen". Auch im WDR gab's ein Gespräch, hier nachzuhören.

David de Jong
Braunes Erbe
Die dunklen Geschichte der reichsten deutschen Unternehmerdynastien
Kiepenheuer und Witsch Verlag. 496 Seiten. 28 Euro

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Das deutsche Wirtschaftswunder basiert nicht allein auf dem Anpacken des Mittelstands in der Nachkriegszeit - sondern auch darauf, das sich die Oetkers, die Flicks, die Fincks und die Quandts in der Nazizeit durch Opportunismus, Arisierungen und Zwangsarbeit kräftig bereicherten. Und anders als behauptet, hat sich das in der Öffentlichkeit gar nicht so weiter herumgesprochen, sagte der niederländische Journalist David de Jong, Autor des Buchs "Braunes Erbe", kürzlich im SZ-Gespräch mit Niklas Elsenbruch: "Die Familien zählten schon im Kaiserreich und der Weimarer Republik zu den reichsten Deutschen - mit Ausnahme der Porsche-Piëchs. Nach der NS-Zeit konnten sie ihr Eigentum in Westdeutschland einfach behalten, ihre Fabriken, Minen, Häuser, Güter und Aktien." (Unser Resümee) Den Fragen, weshalb sie nach dem Krieg fast unbehelligt weiterarbeiten konnten oder wie sie mit ihrer Verantwortung umgingen, geht de Jong in diesem Buch nach, das DlfKultur-Kritikerin Ursula Weidenfeld vor allem jenen empfiehlt, die sich noch nicht allzu gut mit der Materie auskennen: "Akribisch und gleichzeitig spannend", nennt sie das an Anekdoten und Geschichten reiche Buch, das sie mit großem Interesse gelesen hat - selbst wenn sie am Ende feststellen muss, dass der Autor bei mancher raunenden Ausschmückung doch "gelegentlich übers Ziel hinaus" schieße. Einen "erstaunlichen Mangel an Reflexion" attestiert der Autor den deutschen Unternehmer-Erben im NZZ-Interview mit Hansjörg Friedrich Müller.

Karl-Heinz Ott
Verfluchte Neuzeit
Eine Geschichte des reaktionären Denkens
Carl Hanser Verlag. 432 Seiten. 26 Euro

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Hat die Aufklärung ihren Zweck verfehlt?, fragt Karl-Heinz Ott, der in seinem Buch über die geistigen Fundamente der Antimoderne nachdenkt. Mehr Systematik hätte dem Buch gut getan, bemängeln die Kritiker, aber dennoch: Fast alle habe etwas gelernt bei der Lektüre: Claus Leggewie findet es in der FR höchst interessant, wie Ott der reaktionären Modernekritik großer Denker auf den Zahn fühlt  -  bis hin zu heutigen "Neo- und Theokonservativen"  - und dabei herausstellt, wie Antiliberalismus und Rechtsradikalismus zusammenhängen. Luther und Descartes, Carl Schmitt, Leo Strauss und selbst Michel Houellebecq werden thematisiert. Wenn Ott sich den literaturhistorischen Hintergründen von Houellebecqs "Unterwerfung", Victor Hugos "Notre-Dame de Paris" oder Cervantes' "Don Quichote" annähert, kommt auch SZ-Kritiker Gustav Seibt auf seine Kosten. In der FAZ ist Simon Strauß nicht glücklich, dass Ott Leo Strauss, Eric Voegelin und Carl Schmitt in einen Topf wirft, doch auch er ist zufrieden, sobald sich der Autor "ernsthaft" und kundig der intellektuellen Gegenaufklärung widmet: bei Schriftstellern wie Saul Bellow oder Michel Houellebecq, schließlich bei Heidegger-Bewunderer Michel Foucault, den er gnadenlos abkanzelt.

Otl Aicher
Designer. Typograf. Denker.
Prestel Verlag. 256 Seiten. 49 Euro

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Derzeit erinnert eine Ausstellung im HfG-Archiv im Museum Ulm an den vor hundert Jahren geborenen Otl Aicher, den Mitbegründer der Hochschule für Gestaltung und Plakatgestalter. Bekannt wurde er vor allem für  seine Entwürfe für die Olympischen Spiele 1972 in München, aber auch für Piktogramme, etwa für die Lufthansa. Aicher gestaltete die neue Zeit nach dem Krieg mit, schreibt Hannes Hintermeier in der FAZ: "Die Dinge des täglichen Lebens sollten einfach sein, dem Menschen dienen, reduzierte Formensprache besitzen, sich politischem Missbrauch verweigern." Selten werden Ausstellungskataloge besprochen, aber im Dlf Kultur lässt Eva Hepper es sich nicht nehmen, uns den von Winfried Nerdinger und Wilhelm Vossenkuhl herausgegeben "Prachtband" ans Herz zu legen. Lustvoll schwelgt sie in den Abbildungen der Plakate, Zeichnungen, Fotografien und Piktogramme, mit großem Interesse liest sie die zahlreichen Beiträge über Aichers Biografie, seine Bedeutung und seinen (philosophischen) Hintergrund. Der Band ist keineswegs eine Hagiografie, sondern ein Buch, das "Maßstäbe" setzt, versichert sie. Im CulturMag erinnert sich Alf Mayer an sehr persönliche Begegnungen mit Aicher.