Efeu - Die Kulturrundschau

Ekstatische Posen als Genussverstärker

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23.10.2023. Salman Rushdie erhält den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels: Die Welt schwärmt von seiner Rede, in der er den Ernst der politischen Lage mit den Spinnereien der Literatur zu verbinden wusste. Diese Rede war ein wahres Geschenk, freut sich auch die SZ. Eine Lizenz der Literatur auf beißende Satire sieht die FAZ darin. Die Zeit erklärt, warum sie ihr Gespräch mit Adania Shibli doch nicht veröffentlicht hat. Die Kritiker bewundern die Tänzerin Veronika Frodyma als verzweifelte "Bovary" in Christian Spucks Einstandsstück am Staatsballett Berlin.
9punkt - Die Debattenrundschau vom 23.10.2023 finden Sie hier

Literatur

In der Frankfurter Paulskirche wurde am Sonntag der Friedenspreis des Deutschen Buchhandels an Salman Rushdie vergeben. Mit Freude hörten die Kritiker Rushdies literarische Dankesrede: "Eine so zauberhafte, dem Ernst der Weltlage wie den lustigen Spinnereien der Literatur gleichermaßen verpflichtete Friedenspreisrede hat man in dieser 'church' (Rushdie) selten gehört", schwärmt Marc Reichwein in der Welt. Rushdie skizzierte darin "nichts weniger als die innere Poetik seines Schreibens", wie Thomas E. Schmidt auf ZeitOnline festhält.

Der Schriftsteller erzählte Geschichten und Fabeln - unter anderem die vom Mann, der den Frieden als solchen als Preis erhielt - und plädierte schließlich furios für die Meinungsfreiheit und die zivilisierende Kraft von Literatur und Kultur: "Wir sollten weiterhin und mit frischem Elan machen, was wir schon immer tun mussten: schlechte Rede mit besserer Rede kontern, falschen Narrativen bessere entgegensetzen, auf Hass mit Liebe antworten und nicht die Hoffnung aufgeben, dass sich die Wahrheit selbst in einer Zeit der Lügen durchsetzen kann. Wir müssen sie erbittert verteidigen und sie so umfassend wie möglich definieren, was natürlich heißt, dass wir die freie Rede auch dann verteidigen, wenn sie uns beleidigt, da wir die Meinungsfreiheit sonst überhaupt nicht verteidigen würden. ... Um es mit Konstantinos Kaváfis zu sagen: 'Die Barbaren kommen heute'; und ich weiß: Kunst ist die Antwort auf Philisterei, Zivilisation die Antwort auf Barbarei. In einem Kulturkrieg aber können Künstler und Künstlerinnen aller Art - Filmemacherinnen, Schauspieler, Sängerinnen und ja, die Ausübenden jener Kunst, die von den Buchmenschen der Welt Jahr für Jahr in Frankfurt versammelt werden, um sie zu fördern und zu feiern, diese alte Kunst des Buches - sie alle gemeinsam können die Barbaren noch von den Toren fernhalten." Die Rede findet sich hier auf der Website des Friedenspreises, lässt sich aber unpraktischerweise nicht direkt verlinken.

Rushdies "Rede war ein Geschenk", resümiert Nils Minkmar in der SZ: "Niemand wurde belehrt oder agitiert, vielmehr brachte dieser Preisträger sein Publikum zum Träumen, zum Lachen und zum Denken. Es war, als griffe er in ein Regal mit Märchen und Fabeln, so wie der französische Philosoph und Politiker Michel de Montaigne auch seine Essays begann. Ein Zitat sucht das nächste. Eine neue Geschichte, sagt Rushdie, entsteht immer aus einer anderen Geschichte." Und "Rushdie erinnerte uns an etwas: Zwei Stunden lang gab es in Frankfurt endlich die große Replik auf diese Jahre, Wochen, Tage. Dies im Land, das sich das Land der Dichter und Denker nannte. Es gab einen Anflug von Hoffnung." Diese Rede war auch ein Statement "für die Lizenz der Literatur zur Satire und zur Parodie im Besonderen, selbst wenn sie verletzend wirken mag", schreibt Jan Wiele in der FAZ. "Es ist ein Statement über das Vertrauen darauf, dass kritische, satirische, ironische, spottende Literatur letztlich zur Aufklärung beiträgt und somit zum Frieden - auch wenn man leider am Beispiel von Rushdies Literatur und ihrer Rezeption gerade auch die Hindernisse auf diesem Weg sehen oder ganz an jener Hoffnung zweifeln kann."

Tagesspiegel-Kritiker Gerrit Bartels sah "fast eine Poetologie am Frankfurter Paulskirchenhorizont aufziehen", allerdings bekam er bei der versammelten Floskelitis im Drumherum um die Rede auch "fast ein wenig Angst davor, dass die Freiheit des Denkens, die Freiheit der Rede oder die Meinungsfreiheit umso mehr ihre Bedeutung und sich im Leeren verlieren, desto öfter diese Vokabeln in den Reden bei der Verleihung des Friedenspreises an Salman Rushdie fallen." Weitere Resümees schreiben Shirin Sojitrawalla (taz), Judith von Sternburg (FR) und Roman Bucheli (NZZ).

Für den Spiegel hat Arno Frank mit Rushdie über Politik in der Literatur (geht nicht mehr ohne), Humor (unerlässlich) und Zensur von rechts und links gesprochen: "Autoritären Politikern geht es immer darum, das Narrativ zu kontrollieren. Wer sich dem nicht unterwirft, wird verfolgt. Deshalb fürchten diese Leute auch Schriftsteller so sehr. Sie entziehen sich dieser Kontrolle. Sie haben ihre eigenen Versionen. Das macht sie für Autoritäre so gefährlich. ... Es gibt aber auch auf der linken Seite die Idee, dass manche Dinge nicht geschrieben oder gesagt werden sollen. Wegen seiner Schilderung schwarzer Menschen wird 'Onkel Toms Hütte' heute als rassistisch empfunden. Es ist völlig legitim, eine Abneigung zu hegen und die auch zu artikulieren. Es ist nicht in Ordnung, dem Gegenstand meiner Abneigung das Existenzrecht abzusprechen. Darauf läuft es aber hinaus." Aber er hat auch eine Theorie dazu, "was Franz Kafka und Thomas Mann gemeinsam haben ... Beide nehmen einen extrem düsteren Mikrokosmos, hier das Schloss, dort das Sanatorium - aber beinahe jedes Kapitel ist komisch. Jede einzelne Szene in 'Das Schloss' beginnt wie ein Sketch, verwandelt sich dann aber in etwas ganz Anderes. Bei 'Der Zauberberg' ist es ebenso, da geht Mann bis an die Grenze zur Absurdität."

Viel diskutiert wurde auf der Frankfurter Buchmesse der Roman "Eine Nebensache" von Adania Shibli, dem manche Kritiker vorwarfen, antisemitisch grundiert zu sein (die Debatte im Überblick). Daneben kam auch ein Zeitungsartikel von ihr zutage, dessen raunender Tonfall erklärungsbedürftig ist. Zu ihrem von Kritikern attestiertem, von Verteidigern in Abrede gestelltem BDS-Engagement äußerte sich die Autorin nicht - und auch ansonsten nicht. Wobei die Zeit beinahe ein Interview mit ihr gebracht hätte - aber eben nur beinahe, wie Iris Radisch berichtet: "Shibli hatte sich bis zum Redaktionsschluss jede Frage zu ihrem politischen Engagement und ihrer Beziehung zum BDS verbeten, ganz so, als seien solche Fragen eine unmittelbare Verletzung ihrer persönlichen Würde und ein Zeichen aggressiver westlicher Anmaßung. Sie war bis zum Redaktionsschluss auch nicht bereit, derartige Fragen im gedruckten Interview als unannehmbar zurückzuweisen. Dieser Konflikt (...) blieb unauflösbar. .. Wir wollten sie dennoch unbedingt veröffentlichen. Allerdings versehen mit einem kurzen Vorspann, der die Vorbedingung des Gesprächs transparent machte und offenlegte, dass die Autorin sich zu ihren BDS-Kontakten nicht äußern wollte. Doch selbst diesen redaktionellen Hinweis wollte die Autorin uns untersagen. Daraufhin haben wir das Interview kurz vor Andruck der Zeit in der Nacht zum 18. Oktober wieder von der Seite genommen." Aus Protest gegen die verschobene Preisverleihung für Shibli lasen Autorinnen und Autoren aus ihrem Werk - Gerrit Bartels (Tsp) und Christiane Lutz (SZ) berichten.

Weitere Artikel: Mara Delius resümiert in der Welt die Frankfurter Buchmesse mit Blick darauf, wie der Terror der Hamas in Israel die Messe überschattete. Maja Beckers blickt in fünf Schlaglichtern für ZeitOnline zurück auf die Buchmesse. Außerdem diskutierte Frankfurt viel über KI und Literatur, schreibt Kai Spanke in der FAZ. In Kurzessays für den Standard denken die Schriftsteller Raphaela Edelbauer, Barbi Marković, Elias Hirschl und Michael Stavarič darüber nach, was typisch Österreich ist. Willi Winkler schreibt in der SZ zum Tod des Literaturwissenschaftlers Franz Karl Stanzel. Mia Eidlhuber gratuliert im Standard der Schriftstellerin Ilse Helbich zum 100. Geburtstag.

Besprochen werden unter anderem Joann Sfars Comic "Die Synagoge" (Tsp), Paula Schweers "Lawinengespür" (taz), Maria Hofers "Arsen" (Standard), Zoltán Danyis "Rosenroman" (NZZ) und neue Kinder- und Jugendbücher, darunter Torben Kuhlmanns "Die graue Stadt" (FAZ).

In der online nachgereichten Frankfurter Anthologie schreibt Jürgen Pelzer über Heiner Müllers "Philoktet 1950":

"Philoktet, in Händen das Schießzeug des Herakles, krank mit
Aussatz ausgesetzt auf Lemnos, das ohne ihn leer war ..."
Archiv: Literatur

Kunst

Anish Kapoor: Non-Object Black, 2015. mixed media, paint. Courtesy the artist © Anish Kapoor. All rights reserved SIAE, 2023

Unser prekäres Verhältnis zur Realität wird FAZ-Kritikerin Ursula Scheer mit der Schau  des indisch-britischen Bildhauers Anish Kapoor im Palazzo Strozzi in Florenz verdeutlicht. Obwohl die Rezensentin die "Illusionskniffe" von Kapoor schon aus anderen Ausstellungen kennt, ist sie aufs Neue fasziniert. Die Werke aus "Untrue Unreal" "fordern dazu auf, die eigene Position zu wechseln", so Scheer: "Dann zeigt sich ihr Witz in einem Aha-Effekt. Vor den Bildern, die er mit dem vielleicht schwärzesten Schwarz, dem von Kapoor künstlerisch exklusiv genutzten Vantablack, bearbeitet sind, entlarvt ein Blick von der Seite auf sein 'Non-Object Black' (2015), dass es sich nicht um eine schwarze Scheibe handelt, sondern in der Mitte der Malewitsch-Replik eine schwarze Kugel montiert ist wie eine Clownsnase. Tilgt eine Oberfläche jeden Lichtreflex, verschwindet der Gegenstand scheinbar; wirft ein nicht planer, hochglanzpolierter Gegenstand alles Sichtbare zurück, führt es zu optischer Totalverformung."

Auch in der Kunstszene gibt es einiges aufzuarbeiten, meint Eugen El in der Jüdischen Allgemeinen anlässlich des Hamas-Terrors. Ob es dazu kommt, erscheint ihm allerdings fraglich, denn diese Szene ist von antiisraelischen Diskursen beherrscht - andere gibt es dort eigentlich kaum noch, konstatiert er. Wenn, dann gibt es Aufrufe wie im Artforum, unterzeichnet von Künstlern wie Katharina Grosse, die ihre  "Solidarität mit dem palästinensischen Volk" erklären. "Viel folgenreicher ist die schleichende Institutionalisierung des Israelhasses im Kunstbetrieb, die etwa in der von der Kulturstiftung des Bundes geförderten und von Kader Attia kuratierten 'Berlin Biennale' 2022 ihren von der Öffentlichkeit fast vollständig ignorierten Ausdruck fand." Es gab im Artforum aber auch eine Antwort auf den Aufruf - unterzeichnet von genau, äh, drei Personen.

Weitere Artikel: In der Berliner Zeitung berichten Chiara Maria Leister und Franz Becchi, wie der letzte Besuchertag im Pergamonmuseum vor der (sehr) langen Sanierungspause ablief. Die Agenturen melden, dass der Caspar-David-Friedrich Preis 2023 an die Berliner Künstlerin Isabell Alexandra Meldner ging.

Besprochen werden die Ausstellung "Home Street Home" der Fotografin Debora Ruppert im Paul Löbe Haus Berlin (taz) und die Ausstellung "Kapwani Kiwanga. Die Länge des Horizonts" im Kunstmuseum Wolfsburg (taz).
Archiv: Kunst

Musik

Lisa Füllemann spricht für den Tages-Anzeiger mit James Blunt über dessen Gefühle. Besprochen werden Denardo Colemans Aufführung von Ornette Colemans Album "The Shape of Jazz to Come" beim Enjoy Jazz Festival in Ludwigshafen (Tsp), ein Auftritt von PJ Harvey in Berlin (Tsp), das neue Album der Rolling Stones (TA) und Samphas Album "Lahai" (ZeitOnline).

Archiv: Musik

Film

Christiane Peitz empfiehlt im Tagesspiegel das vierte Ukrainische Filmfestival in Berlin. Matthias Lerf spricht für den Tages-Anzeiger mit Vicky Krieps über ihre Darstellung der Ingeborg Bachmann in Margarethe von Trottas (in der taz besprochenem) Film "Reise in die Wüste". Bei der TV- und Streamingmesse MIPCOM in Cannes ging es unter anderem auch um die Ökobilanz von Streaming, berichtet Wilfried Urbe in der taz. Oliver Jungen berichtet in der FAZ vom Filmfestival Cologne. Jan Küveler gratuliert in der Welt Catherine Deneuve zum 80. Geburtstag. Peter Kremski schreibt im Filmdienst einen Nachruf auf den Filmemacher Christoph Böll.

Besprochen werden Timm Krögers bereits in Venedig gefeiertes Spielfilmdebüt "Die Theorie von Allem" (Tsp), Peter Zimmermanns bei der Bundeszentrale für politische Bildung erschienenes Buch "Dokumentarfilm in Deutschland. Von den Anfängen bis zur Gegenwart" (FD), Rebecca Zlotowskis Emanzipationsdrama "Les enfants des autres" (Standard) und Ronja von Rönnes Arte-Dokuserie "Unhappy" (TA).
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Bühne

Szene aus "Madame Bovary" am Staatsballett Berlin. Foto: Staatsballett Berlin.

Mit Spannung hat SZ-Kritikerin Dorion Weickmann den Einstand von Christian Spuck am Staatsballett Berlin erwartet. Und er ist nicht enttäuscht! Mit seiner Adaption von "Madame Bovary" zeigt Spuck in sieben Bildern "das Psychogramm einer Frau, deren Begehren sich in Illusionen verfängt und von vornherein zum Scheitern verurteilt ist", so Weickmann. Eine Sensation ist vor allem Weronika Frodyma, die die Bovary tanzt, schwärmt der Kritiker: "Weil Frodyma eine Leuchtkraft entfaltet, die das Innere der Figur erst zu erhellen, dann zu verzehren scheint... Spucks Choreografie rührt an Unsagbarem. Es gelingt ihr dank fein justierter Körperrhetorik. Allein die geballten Fäuste, mit denen Emma jede eheliche Umarmung quittiert! Die orgiastische Verzückung, mit der sie ihre Liebhaber lockt und ihnen zugleich auf den Leim geht, wirkt wie serielles Tantra: ekstatische Posen als Genussverstärker." Auch taz-Kritikerin ist ergriffen von dieser Bovary: "Gegen Ende wird das Spiel von Weronika Frodyma zunehmend differenzierter und ergreifender. Ihr letzter langer Tanz ist der einer Frau, die sich selbst verloren hat und durch eine Wüste bewegt, in der ihr nichts mehr vertraut ist." Im Tagesspiegel bespricht Sandra Luzina das Stück.


Szene aus "Das 13. Jahr" am Schauspielhaus Hamburg. Foto: Erich Goldmann.

Nachtkritiker Michael Laages wird im Stück "Das 13. Jahr" am Schauspielhaus Hamburg in einen Zwölfjährigen verwandelt und taucht ein in ein verwunschenes Dorf weit ab von der Zivilisation. Das dänisch-österreichische Performance-Kollektiv SIGMA hat in einer alten Industriehalle eine Simulation erschaffen, erklärt er: "Zehn Häuser mit winziger Wohnküche und Schlafraum dahinter, gruppiert um eine Art Dorfplatz, in deren Mitte ein Felsblock liegt. Drum herum ist düstre Bergwelt zu erahnen, die immer im Nebel liegt." Die Zuschauer sind Teil der Inszenierung und werden zu einer Gruppe von Kindern, die sich bei einem Schulausflug in das rätselhafte Bergdorf verlaufen und dort von den sichtlich armen Familien gastfreundlich aufgenommen werden, so Laages: "Tatsächlich bekommen wir es mit den Familien zu tun, jeweils vier von uns mit immer nur einer... Immer ist beträchtliche, ja tendenziell gefährliche Spannung zwischen den Familien zu spüren, einige gelten gar als 'böse'." Aber die Simulation fragt vor allem danach, wie es eigentlich mit dem Zusammenhalt in unserer Gesellschaft bestellt ist, meint der Kritiker: "Würden wir denn unsererseits Geflüchtete (...) bei uns aufnehmen? Wohl kaum. Daran zerbricht gerade unser ehedem so friedliches Sozialgefüge."

Besprochen werden Richard Strauss' "Elektra", mit der sich Waltraud Meier in einem "Rosenregen" von der Bühne verabschiedete (Tsp, SZ, FAZ), Nora Schlockers Inszenierung von Yasmina Rezas Monolog "Anne-Marie die Schönheit" am Münchner Residenztheater (FAZ), Stephan Toss' Tanzstück "Don José" am Nationaltheater Mannheim (indem zur Abwechslung mal der Liebhaber aus Bizets "Carmen"-Oper im Mittelpunkt steht, weiß Judith von Sternburg in der FR), Tom Gerbers Inszenierung des Stephen Sondheim Musicals "Follies" am Staatstheater Wiesbaden (FR), Karin Henkels Adaption von Michael Hanekes Film "Amour" an den Münchner Kammerspielen (Nachtkritik) und Yair Shermans Inszenierung von Shakespears "Das Wintermärchen" am Theater Freiburg (Nachtkritik).
Archiv: Bühne