Efeu - Die Kulturrundschau

Die besten Kritiken vom Tage. Wochentags um 9 Uhr, sonnabends um 10 Uhr.

August 2023

Explosionen hinter Quallen

31.08.2023. Die Filmkritiker schauen in Venedig entgeistert auf Edoardo De Angelis' italienisches Weltkriegsdrama "Comandante": "Einen solchen Film kann man sich nur aus einem Land vorstellen, in dem Faschismus für die Menschen, die es regieren, kein Schimpfwort mehr ist", meint die FR. Die NZZ bewundert in Lausanne die japanische Kunst von Edouard Vuillard. "Gesellschaftliche Veränderungen können schmerzhaft sein", geben die geschassten Theatermacher Benjamin von Blomberg und Nicolas Stemann dem Schauspielhaus Zürich in der Zeit mit auf den Weg. Und die FAZ rät Joe Chialo, Grundstück und Gebäude der Galeries Lafayette jetzt auch möglichst schnell zu kaufen.

Weiche Linien

30.08.2023. Streik in Hollywood? Bei den Filmfestspielen in Venedig ist davon nichts zu merken, notiert der Tagesspiegel angesichts der auf der Leinwand versammelten Hollywood-Power. Die NZZ blickt mit Alberto Giacometti ins alte Ägypten. Die FAZ fragt sich angesichts eines Hochhauses ganz aus Holz im schwedischen Skellefteå, ob dies auch für Berlin die Zukunft sein kann. Und: die Ermittlungen gegen Till Lindemann wurden eingestellt, berichtet der Tages-Anzeiger, der auch kritisch auf die Medienberichterstattung blickt.

Das Gift arbeitet im Verborgenen

29.08.2023. Die Filmkritiker begeistern sich für Ira Sachs' "Passages", in dem Franz Rogowski einen schwulen Regisseur in Paris spielt. Die NZZ sieht die Ära der Patriarchen am Taktstock zwar noch nicht am Ende, aber die Orchester lassen sich auch nicht mehr alles gefallen. Für den naiven Umgang der Berliner Staatsoper mit Anna Netrebko hagelt es Kritik im Internet. Die FAZ bestaunt extravagante Särge in Ghana.

Ein Hund kann eben nicht lügen

28.08.2023. Im Tagesspiegel erzählt der Filmmanager Gaga Chkheidze, wie die georgische Regierung die Filmszene des Landes drangsaliert. Umberto Eco hätte das Rätselraten um eine Novelle, die ihm zugeschrieben wird, aber kaum von ihm stammen dürfte, ziemlich gut gefallen, glaubt die FAZ. Außerdem genießt sie beim Saisonauftakt der Berliner Philharmoniker den Wechsel vom Sahnigen zum Metallischen. Die Nachtkritik kniet vor Katharine Mehrlings phänomenaler Brecht-Performance am Berliner Ensemble. Die Feuilletons trauern um den Underground-Dichter Bert Papenfuß.

Außertextuelle Fiktionalitätssignale

26.08.2023. Die Berliner Zeitung stellt die Künstlerin Olga Mezenceva und ihre farbstarke "Outsider-Kunst" vor. Monopol fragt sich, wie die Medien schon wieder so auf Trump hereinfallen konnten. Nicola Bardola sichtet für die FAZ den Briefwechsel Ingeborg Bachmanns mit Hermann Kesten. Die SZ hört den Tod in Kaija Saariahos letztes Komposition, "Hush". Außerdem fragen sich die Musikkritiker, ob die Karriere Sir John Eliot Gardiners mit einer Ohrfeige endet.

Diese teuflische Achterbahn-Epoche

25.08.2023. Das Kunstfest Weimar ist eröffnet. Die SZ warnt vor Klassikerbesoffenheit, von der man sich laut nachtkritik mit Robert Wilsons "Ubu"-Inszenierung heilen lassen kann. Die SZ trauert um die Garde der großen Nachkriegsautoren, die bei allen Fehlern immer die Demokratie verteidigt hätten. In der Welt erklärt die französische Regisseurin Maïwenn die Verführung der Macht. Die FAZ bestaunt die Kunst der Rückenbeuge im Salzburger Museum der Moderne. Die taz taucht in die Berliner Italo-Disco-Szene ein.

Kaffeebecher statt Flinten

24.08.2023. Die Feuilletons feiern Dominik Grafs Essayfilm "Jeder schreibt für sich allein" über Schriftsteller, die in Nazi-Deutschland geblieben sind: Niemand wird mit Gratismut verurteilt, lobt die taz. Die Zeit steht in Düsseldorf vor naiven Tulpenporträts von Anton Hofreiter und möchte diskutieren, was Museen heute noch unter Qualität verstehen. Die SZ plädiert für mehr Öffnung bei den Bayreuther Festspielen. Und Zeit Online verlässt die Kapsel mit wuchtigem Jazz von Jaimie Branch.

Das Miteinander von Mensch und Krake

23.08.2023. Überraschende Nominierungen findet die erfreute FAZ auf der Longlist für den Deutschen Buchpreis. Da gibts viel junge deutsche Literatur zu entdecken, ermuntert auch Intellectures. In Interviews mit SZ und FAZ kündigt Joana Mallwitz, die neue Dirigentin des Berliner Konzerthausorchesters, an, künftig auch in den Revieren der Spezialisten zu wildern. Der Tagesspiegel porträtiert den koreanischen Maler Sun Mu. Die NZZ betrachtet in Luzern die Fotografien Zanele Muholis von der verfolgten queeren Community in Südafrika. Die SZ fühlt sich sehr wohl im neuen Archiv der Zukunft in Lichtenfels.

Dem Irdischen entrückte Superfrauen

22.08.2023. Dominik Grafs neuer Essayfilm gräbt sich tief ein in die Fragen von Schuld und Verantwortung der Literaten der "inneren Emigration", schreibt der Filmdienst. Vielleicht sollte das Lucerne Festival sich von dem Gedanken verabschieden, dass ein einziger Dirigent das Festival prägt, muss die NZZ seufzend feststellen. Außerdem schwelgt sie in der Londoner "Diva"-Ausstellung in der mythischen Entrücktheit göttlicher Abendkostüme. Die FAZ wird in einer Ausstellung zum "Okkulten in der Thyssen-Bornemisza-Sammlung" von einem unerwarteten Blick getroffen. Und die Welt freut sich, dass Berlin den Brutalismus plötzlich wieder schön findet.

Was der KI jetzt vorgehalten wird

21.08.2023. Ersetzt KI Drehbücher von echten Menschen? Die FAZ hat beim Blick ins deutsche Vorabendprogramm jetzt schon Probleme, hier überhaupt noch Unterschiede zu erkennen. Mit seinem Roman "Unser Deutschlandmärchen" will Dinçer Güçyeter auch den Frauen der Gastarbeiterjahre ein Denkmal setzen, erzählt er im Standard. Taz und Tagesspiegel schlagen angesichts des Skandals um die "Oh Boy"-Anthologie die Hände über dem Kopf zusammen. Die FAZ sieht El Lissitzky im Spiegel seiner Nachfahren. Und die SZ wird von Anne Teresa de Keersmaekers Performance "Exit Above" bei Tanz im August hinweggefegt.

Ein Rest von Aura

19.08.2023. Die taz spricht mit dem Regisseur Sudhir Mishra über ethnoreligiöse Gewaltexzesse in Indien. Die SZ gibt sich dem Klangrausch von Fabián Panisellos Oper "Die Judith von Shimoda" bei den Bregenzer Festspielen hin, die das Schicksal der Geisha Okichi besingt. Ein Herausgeber der Anthologie "Oh Boy" hat mit einem Text über sein übergriffiges Verhalten die Grenze der betroffenen Frau ein zweites Mal übertreten, schreibt die FAZ. Zum 500-jährigen Bestehen des Bayerischen Staatsorchesters versenkt sich das ND tief in die Geschichte des Klangkörpers. Die NZZ bezieht in Zürich Stellung zwischen Käthe Kollwitz und Mona Hartoum.  

Der Charme eines Schlachtfelds

18.08.2023. Die FAZ begeistert sich für die nagelspitze Mehrdeutigkeit des Malers Michael Armitage, dessen Bilder gerade im Kunsthaus Bregenz zu sehen sind. Die taz reist mit Markus CM Schmidts Kino-Dokumentarfilm "Le Mali 70" zu den Jazzmusikern in Mali. Die SZ besucht die Pornoproduzentin Paulita Pappel, die sich auf queerfeministische Pornos spezialisiert hat. Die Welt begutachtet Versuche, alte Schwarzweißfilm historisch akkurat zu kolorieren.

Es schneite zerrissene Taschentücher

17.08.2023. Die Zeitungen gratulieren Herta Müller zum Siebzigsten: Die SZ bewundert, wie sich die Literaturnobelpreisträgerin eine sprachmagische Rüstung gegen die Zumutungen der rumänischen Diktatur bastelte. Die Filmkritiker verneigen sich zum Achtzigsten vor Robert de Niro, dem Getriebenen, dem man auch die schwachen Filme der letzten Jahre verzeiht. Die Zeit wünscht sich mehr Parität bei Klassikwettbewerben. Und Hyperallergic erkennt in New York die Morbidität in den Zypressen von Vincent van Gogh.

Ich fühle einfach zu viel

16.08.2023. Die FAZ ist ergriffen, verstört: Paavo Järvis radikale Luzerner Interpretation der Vierten von Brahms war eine Sensation. Die SZ schmilzt eher dahin: Der wieder edierte Pianist Alfred Cortot bewies auch im Exzess vornehme Leidenschaft. Der Perlentaucher mag den arg ostentativen Gefühlsregungen der jungen Schauspieler schauspielernden Schauspieler in Valeria Bruni Tedeschis "Forever Young" nicht folgen. Die FAZ staunt außerdem über Menzel als Shakespearianer.

Willst du mit mir ein Anarchist sein?

15.08.2023. Die FAZ staunt über den Wagemut der libanesischen Film-Satire "Hardabasht", die ihren Finger auf so ziemlich alle Wunden des Landes legt - nur ein rauchender Polizist ging den Zensurbehörden zu weit. Die Kritiker sind schwer beeindruckt: Simon Stones "The Greek Passion" bei den Salzburger Festspielen ist die Oper der Stunde. Die taz legt sich mit der Subkultur der Sad Girls im Auto schlafen und träumt von der Anarchie. Die NZZ lässt sich von Chiharu Shiotas blutroten Spinnfäden umgarnen.

Hoffnung für die Kunst in finstersten Zeiten

14.08.2023. So nihilistisch hat man Iran im Kino noch nicht gesehen wie in Ali Ahmadzadehs "Critical Zone", der in Locarno den Goldenen Leoparden gewonnen hat, staunen die Kritiker. Christoph Marthaler hat mit seinem Zigarre qualmenden "Falstaff" bei den Salzburger Festspielen das Publikum erzürnt - so schlimm war es gar nicht, finden die Kritiker. Die SZ ruft modernen Architekten zu, sich von der Bauhaus-Utopie inspirieren zu lassen. Außerdem gratulieren die Feuilletons Wolf Wondratschek zum Achtzigsten.

Dieser Einbruch des Profanen

12.08.2023. Die SZ verfällt der zauberischen Realität der ersten vier Akte von Barbara Freys Inszenierung des "Sommernachtstraums", der die Ruhrtriennale eröffnete. Die FAZ lässt sich von Ulla von Brandenburg Goethes Farbenlehre vortanzen. Außerdem berichtet sie über Versuche der italienischen Regierung, die Filmpolitik nach rechts zu rücken. Die taz feiert fünfzig Jahre HipHop.

Mit Freund-Feind-Ufftata kommt man nicht weiter

11.08.2023. Dem hingerissenen Tagesspiegel läuft die Farbe aus den Ohren beim chinesischen Animationsblockbuster "Deep Sea". Außerdem unterhält er sich mit dem kurdischen schriftsteller Yavuz Ekinci, der seiner Wut über die Gewalt in der Türkei Luft macht. Die SZ porträtiert Sylvia Robinson von Sugar Hill Records, die HipHop seinen Namen gab. Die NZZ empfiehlt ganz generell Betonkopf-Linken und Rechtspopulisten: "Hört mehr Hip-Hop". Die Berliner Zeitung ermuntert zu einem Besuch der Berliner Gemäldegalerie: Dort sind nur heute die Gemälde Sarah Haffners ausgestellt.

Kränkelnde Utopie

10.08.2023. Wie man Tradition nach vorne bringt, lernt der Standard aus der Essaysammlung "Futuromania" des Popjournalisten Simon Reynolds. Die Filmkritiker gruseln sich in einem Essayfilm von Regina Schilling vor einem pausbäckigen Eduard Zimmermann, der Frauen in "Aktenzeichen XY ungelöst" das Zuhausebleiben empfahl. Die NZZ besucht eine Ausstellung des Karlsruher Zentrums für Kunst und Medien im chinesischen Shenzhen und findet fast nur "schöne" Werke. In der Welt plädiert der Übersetzer Juri Durkot dafür, Denkmäler russischer Künstler aus ukrainischen Stadtbildern zu verbannen.

Nostalgie nach dem Imperium

09.08.2023. Walser war kein Antisemit, behauptet die FAZ: Im Gegenteil, im Grunde habe Claude Lanzmann mit "Shoah" Walsers Reflexionen über den Holocaust als Film umgesetzt. Die Welt erlebt beim "Cap-Rocat"-Festival Pietro Mascagnis feurige "Cavalleria Rusticana" mit mallorquinischem Flair. ZeitOnline trauert um den Rockmusiker Erkin Koray, der für die Türkei schon immer zu unangepasst war. Die Filmkritiker trauern um William Friedkin.

Kollektive Halluzinationen

08.08.2023. Der große Filmregisseur William Friedkin ist tot: Die SZ zeichnet ihn als zähen Hund, den nichts klein kriegt - außer eine Auszeichnung mit dem Oscar. Warum zeigt das Filmfestival Locarno eigentlich weiterhin Filme des Israelhassers Ken Loach, wundert sich die NZZ. Tausende Frauen werden jedes Jahr in Mexiko ermordet: Zumindest spricht man hier nicht mehr von "Verbrechen aus Leidenschaft", erzählt die Autorin Cristina Rivera Garza der taz. Der Welt schwirrt der Kopf von den Videoinstallationen Christopher Kulendran Thomas'. Die FAZ reist mit dem Architekturkollektiv "Cave-bureau" zurück an den Ursprung der Menschheit.

Alles kann ein Gott sein

07.08.2023. Pavel Girouds Dokumentarfilm über die Padilla-Affäre beschwört die Gespenster vergangener Debatten herauf und rührte Mario Vargas Llosa zu Tränen, erzählt die FAZ. Berlin scheint nicht zu verstehen, welchen Wirtschaftsfaktor die Berlinale darstellt, sagt die Festivalgeschäftsführerin Mariette Rissenbeek im Deadline-Interview. Die Schriftstellerin Malinda Lo fürchtet in der SZ, dass christliche Frömmler in den USA demnächst noch Michelangelo verbieten. Mit Vivaldis Oper "Olimpiade" bei den Innsbrucker Festwochen erlebt sie ein grandioses Comeback hoher Männerstimmen. Und HipHop wird auch mit fünfzig längst nicht müde, freut sich die Welt.

Kern des Menschseins

05.08.2023. Rumänien geht den Bach runter, erzählt der rumänische Autorenfilmer Radu Jude in der NZZ. Dem israelischen Schriftsteller Eshkol Nevo wird es auf den Demonstrationen gegen die rechte Regierung seines Landes mulmig zumute: Impuls seiner Arbeit ist doch gerade die Empathie. Das Thema Migration bestimmt den literarischen Herbst, stellt die Literarische Welt fest. Die FAZ erfährt von Thomas von Steinaecker, wie er in den Comics von Chris Ware der Zeit beim Vergehen zusieht und entdeckt mit "healthy building" einen neuen Bautrend. Die FAS erkennt in der Ausstellung "Everybody talks about the weather", dass Monet den Klimawandel malte.

Die Lage ist tatsächlich ernst

04.08.2023. Jüdische Allgemeine und Jungle World wundern sich über die Verehrung Martin Walsers: Haben denn alle schon die "Moralkeule Auschwitz" vergessen? Der Tagesspiegel freut sich schon auf Ali Ahmadzadehs Film "Critical Zone" beim Filmfestival Locarno, der iranische Regisseur selbst darf nicht anreisen. Die FAZ stellt die pakistanische Architektin Yasmeen Lari vor, die zeigt, dass traditionelles Bauen erstens nicht zwangsläufig von Religion geprägt sein muss und zweitens klimafreundlich ist. SZ und Tagesspiegel fragen, warum die deutschen Bühnen im Sommer alle gleichzeitig Pause machen müssen.

Man spürt ihn als Naturgewalt

03.08.2023. Die SZ hörte, wie Georg Friedrich Haas in Bozen mit Hilfe von 50 Klavieren das Fundament der westlichen Musik zerlegte. Der FAZ fehlt das Mythische nicht mehr in Valentin Schwarz' Ring-Inszenierung in Bayreuth: Hat Wagner nicht ohnehin nur die Krise der spätbürgerlichen Familie mythisch überschminkt? Außerdem freut sie sich über die Wiederentdeckung des unter den Nazis verfemten Designers Paul Jaray, der die schönsten Autos schuf. Der Filmdienst fürchtet marktkonforme Angepasstheit nach der geplanten Reform des Kuratoriums junger deutscher Film. Die Kunstkritiker erinnern an den Pop-Art-Pionier Konrad Klapheck.

Bloß nicht zur Paartherapie!

02.08.2023. Die Feuilletons erleben mit Teodor Currentzis "The Indian Queen" bei den Salzburger Festspielen einen musikalisch phänomenalen, politisch aber zwielichtigen Abend. Die SZ sieht in Japan den neuen Film von Hayao Miyazaki und versteht danach das Leben nicht mehr. Die Zeiten ändern sich, kommentiert die Welt die vom Rolling Stone neu ausgerufenen 500 besten Alben aller Zeiten: Spürbar zeigt sich, wie junge Künstlerinnen das Musikgeschäft erobern. Linus Volkmann vom Kaput Mag erinnert sich mit Schaudern an seine Zusammenarbeit mit Fabian Wolff im Popjournalismus zurück: Schon damals inszenierte dieser sich an passenden wie unpassenden Stellen als jüdische Stimme.

Treppe aus Tönen

01.08.2023. Die Feuilletons sind sich uneinig über Karin Henkels Adaption von Michael Hanekes Kammerspiel "Amour" bei den Salzburger Festspielen. Die FAZ reist dort mit Ligetis Etüden ins Unendliche. In den Romanen des verstorbenen serbischen Schriftstellers David Albahari über die Gewaltgeschichte Jugoslawiens ist nichts erbaulich, schreibt die NZZ. Völlig entgleist findet die FAZ die Amazon-Bollywoodkomödie "Bawaal": Hier turteln junge Liebende vor den Gaskammern in Auschwitz herum. Und Monopol lässt sich von Vija Celmins Meer-Bildern ganz nah ans Wasser locken.