Efeu - Die Kulturrundschau

Die Musik hinter den Worten

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13.11.2023. Michail Schischkin will in der SZ die russische Literatur aus ihrem Biedermeier-Schlaf rütteln: Es braucht endlich einen Sühnetext für den Krieg in der Ukraine! Die NZZ beobachtet derweil, dass weite Teile der Kultur einen Tanz wie auf auf Eierschalen aufführen, um bloß keinen Fehler zu machen. Die Filmszene streitet über ihr Verhältnis zu Israel und Palästina, schreiben die Ruhrbarone. Die taz sucht mit Zino Weys Dialog-Stück "Wie im Fieber" Antworten bei Georg Büchner. Außerdem blickt sie auf die gar nicht trostlose sowjetische Moderne in Usbekistan.
9punkt - Die Debattenrundschau vom 13.11.2023 finden Sie hier

Film

Weil er sich auf der Facebook-Seite der Internationalen Kurzfilmtage Oberhausen mit Israel solidarisiert hat und die Neuköllner Jubler über den Hamas-Angriff auf Israel als das bezeichnet hat, was sie sind - "Hamasfreunde und Judenhasser" -, wird Festivalleiter Lars Henrik Gass von der "internationalen Filmcommunity" mit einem Offenen Brief unter Druck gesetzt (unser Resümee). In einem zweiten Facebook-Posting hat Gass reagiert und erneut unmissverständlich klar gemacht, dass es ihm nicht um eine Verunglimpfung aller Palästinenser geht. Doch "so etwas interessiert den postmodernen Mob nicht, der auch in Deutschland dabei ist, immer weitere Teile der Kulturszene zu übernehmen", schreibt Stefan Laurin bei den Ruhrbaronen. Widerrufen werde er nicht, "sagt Gass im Gespräch mit diesem Blog, 'weil in der Sache nichts falsch ist und auch nichts missverständlich.' Teile der Filmszene haben mittlerweile damit begonnen, zum Boykott der Kurzfilmtage aufzurufen: 'Die Auswirkungen spüren wir heute schon: Filme werden für die Wettbewerbe und andere Programme zurückgezogen, eine Kooperation mit europäischen Partnern wurde bereits aufgekündigt, und eine Filmemacherin, der wir eine Werkschau widmen wollten, hat ihre Zusage zurückgezogen.' Durch den aktuellen Stand der Absagen sei das Festival jedoch nicht auf der Kippe: 'Aber es steht die Drohung von Personen und Institutionen wie Verleihern im Raum, sich zurückzuziehen. Selbst das aber wird die Durchführung des Festivals nicht gefährden.'"

Ein auf Artechock veröffentlichter Offener Brief jener deutschen Filmszene, die sich mit Israel solidarisiert, hat mittlerweile deutlich über 500 Unterzeichner. Einigkeit besteht in der hiesigen Filmszene allerdings nicht, wie Laurin in einem zweiten Ruhrbarone-Artikel schreibt. Auch durchaus namhafte Leute aus dem Betrieb haben den Aufruf gegen Gass unterschrieben, daneben gibt es eine Stellungnahme von Studierenden der Dffb, die das palästinensische Narrativ starkmachen. "Wer dazu gehören will, wer Jobs, Aufträge und Projektmittel haben möchte, tut gut daran, sich gegen Israel und die Juden zu stellen. Und genau diese Entwicklung muss mit allen Mitteln und mit Härte gestoppt und umgekehrt werden: Wer sich auf die Seite der Antisemiten stellt, muss zum Paria werden, egal welche akademischen Floskeln er benutzt."

Außerdem: Die FAZ meldet, dass Matan Meir, ein Crewmitglied der Netflix-Serie "Fauda", als Reservist bei einem Einsatz in Gaza ums Leben gekommen ist. Anke Leweke spricht für ZeitOnline mit Liv Ullmann, über die gerade ein Dokumentarfilm (allerdings noch ohne deutschen Starttermin) produziert wurde. Kathrin Hollmer porträtiert für ZeitOnline die auf extreme Rollen spezialisierte Schauspielerin Franziska Hartmann, die aktuell in Christina Ebelts Schwangerschaftsdrama "Monster im Kopf" zu sehen ist.

Besprochen werden Saim Sadiqs "Joyland" (Tsp), David Finchers Netflix-Thriller "Der Killer" (TA), die von Arte online gestellte Mystery-Serie "Schnee" (taz) und die Paramount-Serie "The Curse" (online nachgereicht von der FAS).
Archiv: Film

Literatur

Der im Schweizer Exil lebende Schriftsteller Michail Schischkin kann, wie er in der SZ schreibt, nicht glauben, was er sieht, wenn er in die russische Kultur blickt: Es wird geschwiegen und geduckt, wo es einen Akt des Aufbegehrens bräuchte. Zu bezeugen ist "eine Lawine des Schweigens, ein stummer Chor. Ein einziger großer Schweige-Meisterkurs für die russische Kultur. Laut über Belangloses reden, heißt, mit voller Wucht schweigen. ... Der russischen Literatur kann nur ein Text ihre Würde wiedergeben. Ein Sühnetext. Und schreiben kann ihn kein Emigrant, sondern nur jemand, der in der Ukraine im Schützengraben saß und sich Fragen stellte. Wer bin ich? Was mache ich hier? Wozu dieser Krieg? Warum sind wir Russen die Faschisten?"

Auch im deutschsprachigen Raum ein neues Unbehagen in der Kultur: bloß keinen Fehler machen und damit das Publikum vergraulen, ist die Devise, bemerkt Christian Wildhagen in der NZZ. Das Resultat ist eine voranschreitende Schockstarre, die dem einstigen Anspruch von Kunst und Kultur nicht mehr gerecht wird, "nämlich auf die Herausforderungen der Gegenwart nicht bloß mit Verlautbarungen zu reagieren, sondern das Zeitgeschehen selbst zum Gegenstand von Kunst zu machen". Unter anderem kommt Wildhagen auf Thea Dorns Dankesrede zum Julius-Campe-Preis zu sprechen, die für eine unpolitische Literatur (aber umso energischere Diskussionen im gesellschaftspolitischen Bereich) plädiert hat (unser Resümee) - für Wildhagen "Augenwischerei. Literatur, wie auch fast jede andere Form von Kunst, findet niemals im isolierten Raum statt ... Sie sollte ihre vornehmste Aufgabe vielmehr, wie eh und je, darin erkennen, zum selbständigen Denken herauszufordern, indem sie Fragen stellt und Widersprüche sichtbar macht. Alles andere wäre in der Tat ein neues Biedermeier."

In seiner in Marbach gehaltenen Schiller-Rede fordert der Literaturnobelpreisträger Abdulrazak Gurnah Deutschland auf, seine Kolonialgeschichte aufzuarbeiten. Unser Resümee finden Sie in der Debattenrundschau.

Außerdem: In Belarus sei ein "neuer Tiefpunkt der Repression" erreicht, zitiert Bernhard Odehnal in der SZ den in der Schweiz lebenden, belarussischen Schriftsteller Sasha Filipenko: Dessen in Belarus lebender Vater wurde nun von Polizisten in Kampfuniformen verschleppt - wohl als Reaktion auf die anhaltende Kritik des Schriftstellers am Lukaschenko-Regime. Katharina Teutsch berichtet in der FAZ von einer Berliner Solidaritätslesung gegen Antisemitismus, Der Tages-Anzeiger wirft einen Blick auf die Shortlist für den Schweizer Buchpreis. Die Schauspielerin Ulrike C. Tscharre erzählt der Literarischen Welt (online nachgereicht), welche Bücher sie geprägt haben. Die NZZ hat mal wieder eine Lieferung von Sergei Gerasimows Kriegstagebuch aus Charkiw ohne Paywall online gestellt.

Besprochen werden unter anderem Laure Adlers Essay "Die Reisende der Nacht" über das Altern (Tsp), Per Leos Essay "Noch nicht mehr" über das Ruhrgebiet (online nachgereicht von der FAZ), Jan Wagners Gedichtband "Steine & Erden" (Tsp), die Loriot-Ausstellung im Caricatura-Museum in Frankfurt (taz), Cordelia Edvardsons "Gebranntes Kind sucht das Feuer" (Standard) und Thomas Kramers "Karl May im Kreuzfeuer" (NZZ).

In der online nachgereichten Frankfurter Anthologie schreibt Rüdiger Görner über Robert Walsers "Und ging":

"Er schwenkte leise seinen Hut
und ging, heißt es vom Wandersmann ..."
Archiv: Literatur

Architektur

Exhibition View © Erik-Jan Ouwerkerk

FAZ
-Kritiker Michael Mönninger war in der Jubiläumsausstellung der Graft-Architekten im Berliner Architekturforum Aedes, denen die schwierige Gratwanderung "zwischen Pro-bono-Arbeiten für gute Zwecke und For-Profit-Aufträgen für finanzstarke Bauherren" gelingt. Mönninger blickt beeindruckt nach oben: "In der Berliner Ausstellung steht eine gewaltige Installation mit meterhohen skulpturalen Großmodellen aus Holz, aus denen sich die Volumina, Umrisse und plastischen Linien der präsentierten Gebäude so kraftvoll herausarbeiten, dass man fast an Michelangelos unvollendete Sklaven-Figuren in der Florentiner Accademia denken könnte. Doch wichtiger ist der praktische Mehrwert dieser Modellwerkstatt. Statt musealen Berührungsverbots herrscht hier Berührungszwang, weil die sensualistisch ondulierten und polierten Oberflächen ertastet und gespürt werden wollen. Das hatte schon Walter Benjamin über die taktile Wahrnehmung von Architektur gesagt, dass sie weniger den Augenschein als den Bewegungs- und Berührungssinn anspricht."

In der taz nimmt Philine Bickhardt die Architektur der "sowjetische Moderne" in Usbekistan und Kirgistan in den Blick. Überall sieht Bickhardt in Taschkent die Beton-Plattenbauten, die hier gar nicht trostlos sind, sondern "in dieser Stadt mit Mosaiken und Ornamenten liebäugeln, zumeist auch usbekischen Motiven." Langsam bilden sich einige wenige Initiativen, die versuchen, dieses kulturelle Erbe zu bewahren, aber die Politik hat ganz andere Interessen, seit 2016 lässt der Staat reihenweise Häuser abreissen, so die Kritikerin, tausende Menschen werden wohnungslos, die historischen Bauten zerstört: "Neugebaut wird im westlichen Stil. Die neuen Business-Skyliner und Wohnkomplexe sind jedoch weder für eine breite Bevölkerung erschwinglich, noch reicht etwa der durchaus beeindruckend in den Himmel hinaufragende, 266,5 Meter hohe Tower im Stadtzentrum Taschkents 'Nest One' ästhetisch an das heran, was die Platten bieten."

Weiteres: Maritta Adam-Tkalec nimmt uns in der Berliner Zeitung mit auf einen Rundgang durch das Kino International in Berlin. Und versucht herauszufinden, wie das Gebäude nach der Sanierung aussehen wird. Wird der Charme des, wie wir lesen, zweifach denkmalgeschützen Baus ("als Teil des Ensembles Karl-Marx-Allee" und als "herausragendes Beispiel der Ostmoderne") erhalten bleiben?
Archiv: Architektur

Musik

"Als ihre Adressaten hat die englische Mezzosopranistin Janet Baker nie die Genießer des geschleckten Wohllauts angesehen", schreibt Jürgen Kesting in der FAZ anlässlich einer umfangreichen neuen CD-Edition mit Aufnahmen der Sängerin, die den Rezensenten immer wieder schmachten lässt: "Des Staunens ist kein Ende über die dynamischen Schattierungen und den Zauber fein ziselierter Verzierungen. ... Wenn ihre Stimme nicht die Force Majeure eines dramatischen Mezzos besaß, konnte sie durch eine innere Weitung des Tonraums Arien von Glucks Armide und Alceste oder von Mozarts Vitellia dramatisch durchglühen. Welch ein Wechselfieber der Empfindungen, wenn sie als Protagonistin von Brittens 'The Rape of Lucretia' klagt: 'How cruel men are / to teach us love! They wake us from / The sleep of youth / Into the dream of passion / Then ride away / While we still yearn.' ... Dabei ist zu betonen, dass das Verständlichste an der Sprache nicht das Wort ist, sondern Ton, Stärke, Modulation, mit der eine Reihe von Wörtern gesprochen wird, kurz, die Musik hinter den Worten, die Leidenschaft hinter dieser Musik, die Person hinter dieser Leidenschaft." Wir hören rein:



Außerdem: Lea Fiehler porträtiert in der taz die Popmusikerin Mia Morgan, die aktuell auf Tour ist. Joachim Hentschel erzählt in der SZ die Geschichte des norwegischen Black Metal, der insbesondere in den frühen Neunzigern im Umfeld rund um die Pionierband Mayhem von Gewalttaten und Brandanschlägen auf Kirchen geprägt war.

Besprochen werden die Ausstellung "Klangquellen. Everything is Music" im Weltkulturen Museum in Frankfurt (FR), ein Konzert des HR-Sinfonieorchesters unter Krzysztof Urbanski (FR), ein Konzert des Orchestra dell'Accademia Nazionale di Santa Cecilia unter Antonio Pappano mit Igor Levit (FR), Jorja Smiths Album "Falling or Flying" (FR) und das neue Black-Pumas-Album "Chronicles Of A Diamond" ("strotzt vor Finesse und Selbstvertrauen", staunt Peter Kemper in der FAZ).

Archiv: Musik

Kunst

Die israelische Künstlerin und Philosophin Bracha Lichtenberg Ettinger ist aus der Kommission ausgetreten, die die Leitung für die nächste Documenta bestimmen sollte, meldet Jörg Häntzschel in der SZ. Mehrfach habe sie darum gebeten, die Entscheidungsfindung angesichts der aktuellen Ereignisse im Nahen Osten zu verschieben, so Häntzschel: "Ihre Bitten, die Arbeit der Kommission vorübergehend zu pausieren, hatte Lichtenberg Ettinger nicht nur mit ihrer eigenen Situation begründet, sondern auch mit einer großen Ratlosigkeit und Uneinigkeit, die die Kunst befallen habe: 'Die Kunstwelt, wie wir sie uns vorgestellt haben, ist zusammengebrochen und zersplittert. (...) Was kann die Kunst in unseren dunklen Zeiten bringen?' Ohne ins Detail zu gehen, ergänzte sie: 'Künstler sind nicht dazu da, die Politik zu dekorieren.'" Die Künstlerin erklärte außerdem, so Häntzschel, dass ihre Entscheidung nichts mit der Debatte um das Kommissionsmitglied Ranjit Hoskoté zu tun habe, im Jahr 2019 eine BDS-Petition unterschrieb (unser Resümee).

Weiteres: Mit dem Künstlerpaar Lotte Lindner und Till Steinbrenner hat das Sprengel Museum zwei "Spezialist:innen für absurde Raumressourcen" eingeladen, seine Räume zu kommentieren, weiß Bettina Maria Brosowsky in der taz und schaut sich die "raumspezifische Installation" 'Unter dem Strand' näher an: "Ein Aquarium steht in der Mitte eines lange nicht mehr genutzten Raumes im Zwischengeschoss. Über die Gebäudetechnik versorgt, wird es von einem kleinen Schwarm blinder Höhlensalmler bevölkert. Der Raum ergänzt ein Spezifikum des Museums, sogenannte Künstlerräume, wie den Merzbau von Kurt Schwitters."

Besprochen werden die Ausstellung "Meredith Monk. Calling" im Haus der Kunst in München (tagesspiegel), die Ausstellung "Geniale Frauen. Künstlerinnen und ihre Weggefährten" im Bucerius Forum Hamburg (FAZ) und die Ausstellung "Péri´s People" mit Werken des Reliefkünstlers Peter László Péri im Kunsthaus Dahlem (tagesspiegel).
Archiv: Kunst

Bühne

Szene aus "Zeit wie im Fieber" am Schauspiel Stuttgart. Foto: Björn Klein.

Ein Plädoyer für den Zweifel und die Ambivalenz ist Zino Weys Inszenierung von "Zeit wie im Fieber" am Schauspiel Stuttgart für taz-Kritiker Björn Hayer. Wie bezieht man heute Position, ohne in die Falle der einfachen Wahrheiten zu tappen? So rätseln die beiden Protagonistinnen von Weys Stück, der bei Georg Büchner nachfragt: "Um Antworten zu finden, begeben sich die dem Drama 'Leonce und Lena' entsprungene Lena (Sylvana Krappatsch) sowie Julie (Paula Skorupa) aus 'Dantons Tod' auf eine imaginäre Reise. Sie treffen auf allerlei skurrile Typen mit jeweils geschlossener Weltsicht. Hinter Bäumchen am Bühnenrand lugt ein allzu wachsamer Kleinbürger hervor. 'Ich seh jeden, der nicht in die Stroß gehört', ruft der Globalisierungsgegner den beiden Frauen zu. Indessen verteidigt ein Bäckermeister mit überdimensionierter Brezel vor der Brust die Reinheit des Teigs, die für nichts anderes als das rechte Phantasma eines homogenen Volkskörpers steht. Und da ja zu viel Denken ohnehin nur für Knoten im Hirn sorge und uns vom ganzheitlichen Wesen des Kosmos entfremde, setzt eine esoterische Heilerin ganz auf die Kraft der Hufeisen." In der Nachtkritik ist Thomas Rothschild vor allem fasziniert von Björn SC Deigners Textvorlage: "Deigner ist auch Musiker, und wie ein Musiker komponiert er seinen Text, rhythmisiert, stellenweise metrisch: 'manchmal überkommt es mich und dann mit aller macht. und dann will auch ich eine kerbe in diese welt schlagen, auf dass sie zittert.' Es ist diese fast archaische Sprache, ihre prosodische Schönheit und ihr Kontrast zur anhaltenden Aktualität der Motive, aber auch die gewagten Bilder sind es, was den ästhetischen Reiz von Deigners Stück ausmacht."

Besprochen werden außerdem Stefan Kaegis Inszenierung "Société Anonyme" am deutschen Schauspielhaus Hamburg (nachtkritik), Ewelina Marciniaks Inszenierung von "Meine geniale Freundin" nach dem Roman von Elena Ferrante am Hamburger Thalia Theater (taz), zwei Inszenierungen von György Ligetis Oper "Le grand macabre", einmal von Vasily Barkhatov an der Oper Frankfurt und von Jan Lauwers an der Staatsoper Wien (SZ), Daniel Kramers Inszenierung von Peter Handkes Stück "Kaspar" am Wiener Akademietheater (SZ, Standard), Karin Baiers Inszenierung von Roland Schimmelpfennigs fünfteiligem Theaterstück "Anthropolis" am Deutschen Schauspielhaus Hamburg (SZ).
Archiv: Bühne