Francesco Magris

Die Grenze

Von der Durchlässigkeit eines trennenden Begriffs
Cover: Die Grenze
Carl Hanser Verlag, München 2019
ISBN 9783552059313
Gebunden, 128 Seiten, 18,00 EUR

Klappentext

Aus dem Italienischen von Annette Kopetzki. Von der Staatsgrenze bis zum allgegenwärtigen Populismus in der Politik, von der Emanzipation des Randes vom Zentrum am Beispiel des grassierenden Separatismus bis zum Grenznutzen in der Ökonomie reichen die scharfsinnigen Überlegungen von Francesco Magris. Geboren in der Grenzstadt Triest, spürt er die Unterschiede auf, ohne die weder der Einzelne noch die Gesellschaft überlebensfähig wären. Anhand von Herman Melville, Franz Grillparzer, Charles Bukowski u.a. zeigt Magris den Anspruch auf die listig-anarchische Freiheit, selbstbewusst Grenzen zu überschreiten - nicht nur in der Literatur. Ein fundamentaler Essay des Ökonomen Francesco Magris über Grenzen und ihre Überschreitungen.

Rezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 31.05.2019

Stephan Wackwitz handelt das Buch von Francesco Magris als überlangen Festvortrag ab. Und jetzt zum Büfett, denkt der Rezensent erleichtert. Über Sinn und Zweck der ökonomischen Grenznutzentheorie kann ihm der Ökonomieprofessor leider gar nichts vermitteln. Alle dahingehende Hoffnung des Rezensenten zerstört der Autor mit kryptischem Fachkauderwelsch. Statt scharfer Differenzierungen bekommt der Leser einen apodeiktischen Essay, äh Festvortrag. Wackwitz bleibt auf Wikipedia angewiesen.
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