Hsin-Mei Chuang, Matthias Messmer

China an seinen Grenzen

Erkundungen am Rand eines Weltreichs
Cover: China an seinen Grenzen
Reclam Verlag, Stuttgart 2019
ISBN 9783150112014
Gebunden, 319 Seiten, 28,00 EUR

Klappentext

Wer China verstehen will, muss mehr kennen als die Ostküste und die großen Metropolen, muss vordringen in die Peripherie. Matthias Messmer, der als Korrespondent der Neuen Zürcher Zeitung 10 Jahre in China lebte, und seine Kollegin Hsin-Mei Chuang haben sich deshalb auf eine ungewöhnliche Reise an die Ränder dieses riesigen Landes begeben: an die Grenzen zu Nordkorea und Russland, zur Mongolei, zu Indien, Nepal und Bhutan, zu den zentralasiatischen Ländern an der Seidenstraße, zu Myanmar, Vietnam, Laos und zu Staaten im Südchinesischen Meer. Sie haben mit Menschen gesprochen, Erinnerungsorte besucht, geschichtliche Hintergründe aufgearbeitet und nicht zuletzt Stimmungen mit der Kamera eingefangen. Entstanden ist ein einzigartiges Bild Chinas abseits der großen Metropolen, das eine ganz neue Sicht auf dieses so vielseitige wie schwer fassbare Land ermöglicht.

Rezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 14.06.2019

Sabine Dabringhaus ist begeistert von Matthias Messmers und Hsin-Mei Chuangs China-Bildband. Anders als bei den meisten vergleichbaren Publikationen, so erklärt die Rezensentin, widmen sich die Autoren mit ihrer illustrierten Reportage sehr anschaulich dem Alltag an Chinas Grenzen und bieten zugleich eine historisch verlässliche, verblüffend umfangreiche Darstellung und Analyse der Beziehungen Chinas zu seinen vielen Nachbarn. Schon die Bibliografie überzeugt Dabringhaus von der Arbeit, die sich dem kulturellen Austausch, Mythen und Gebräuchen entlang der Grenze ebenso widmet wie den Konflikten. Das gängige Bild Chinas wird dabei laut Rezensentin relativiert.
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