Efeu - Die Kulturrundschau

Mit klaren Grenzen und offenem Visier

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15.02.2024. Heute beginnt die Berlinale, aber durch das Lavieren des Festivals steht mit der AfD der Sieger bereits fest, meint Deniz Yücel in der Welt. Die FR hofft noch, dass die Skandale in diesem Jahr mal von der Leinwand ausgehen. In der Londoner Tate Modern erhält Yoko Ono endlich ihre verdiente Würdigung, auch wenn offen bleibt, ob ihr Werk nun poetisch oder banal ist, konstatieren SZ und Standard. In der NZZ ärgert sich der Historiker Michael Wolffsohn über subtilen Antisemitismus in Robert Carsens Inszenierung der "Jüdin von Toledo". Und die Jungle World lauscht dem "dröhnenden Stillstellen der Zeit" in den Tiefen der Drone Music.
9punkt - Die Debattenrundschau vom 15.02.2024 finden Sie hier

Film

Nach all den Aufregern und Skandalen in den letzten Monaten und Wochen um die Berlinale meint man zwar, das Festival sei längst vorbei oder sowieso an sich schon am Ende. Aber tatsächlich beginnt es erst heute - und ist zugleich der letzte Jahrgang der nur kurzen Ära Chatrian. "Eigentlich, so hatte man den Eindruck, lief sich Chatrian in den vergangenen Jahren immer noch ein bisschen warm, war die Berlinale im Begriff, weiter umgebaut zu werden", schreibt Tim Caspar Boehme mit spürbarem Kummer in der taz. Allerdings bleibe von den Chatrian-Jahren nur wenig im Gedächtnis, meint SZ-Kritikerin Susan Vahabzadeh: "Der große Aufbruch der Berlinale nach der Ära Kosslick hat irgendwie nicht stattgefunden." Chatrians Vorgänger "wurde vorgeworfen, dass er kein Näschen dafür gehabt habe, kleine Filme aufzuspüren, die dann große werden. Allerdings hat er immerhin 'Nader und Simin' (2011) von Asghar Farhadi im Wettbewerb gezeigt, der von Berlin aus die Welt eroberte, mit einem Goldenen Bären im Gepäck. Einen solchen Coup hat Carlo Chatrian leider nicht landen können."

FR-Kritiker Daniel Kothenschulte würde sich freuen, "wenn in diesem Jahr die Skandale wieder mal von der Leinwand und der Kunst ausgingen und nicht Boykotte forciert würden oder eine außerhalb des Festivals vielfach aus dem Ruder gelaufene Cancel-Unkultur. Die Lage ist ernst. Schon hört man von den Oberhausener Kurzfilmtagen, die im Mai stattfinden werden, dass dort eine Boykott- und Absagewelle drohe. Es wäre fatal: Die deutsche Festivalkultur galt immer als eine der reichsten der Welt." Immerhin "klingt Chatrians letzter Wettbewerb vielversprechend", schreibt Valerie Dirk im Standard und gibt Tipps aus dem Wettbewerb.

Die Gewinnerin des Festivals steht bereits fest, findet Deniz Yücel in der Welt: die AfD. Mit ihrem unsouveränen Lavieren und der letztendlichen Wieder-Ausladung habe das Festival dem Kampf gegen rechtsaußen einen Bärendienst erwiesen. Geradezu neurotisch findet Yücel den vorangegangenen Protest, dem es seiner Ansicht nach wohl nur um Social-Media-Herzchen aus der eigenen Community, nicht aber um eine kluge Taktik ging: "Freihaus hat man der Partei nicht nur ein weiteres Argument geliefert, um ihre beliebte Opfernummer zu inszenieren, sondern auch, um ihre Ressentiments zu rechtfertigen." Vollkommen anders sieht es Rüdiger Suchsland auf Artechock: Dem Festival gehört für diese Entscheidung "Lob", denn "wir alle haben gepennt.Jahrelang still geduldet wurden Rechtsextremisten bei der Eröffnung der Berlinale."

Mehr zur Berlinale: Tilman Schumacher (Perlentaucher) und Michael Meyns (taz) werfen einen Blick aufs Programm der parallel zur Berlinale stattfindenden, von Filmkritikerin organisierten "Woche der Kritik". Im CulturMag geben Katrin Doerksen und Thomas Groh zehn Tipps aus den Nebensektionen, die man nicht verpassen sollte. Araballa Wintermayr empfiehlt in der taz Annie Bakers im Berlinale-Panorama gezeigtes Debüt "Janet Planet". Susan Vahabzadeh porträtiert in der SZ die Jurypräsidentin Lupita Nyong'o. Katja Nicodemus spricht in der Zeit mit Cillian Murphy, der im heute gezeigten Eröffungsfilm "Small Things Like These" die Hauptrolle spielt. Und die Deutsche Kinemathek begleitet die Retrospektive über unangpasstes deutsches Nachkriegskino mit einem ergänzenden Streaming-Programm.

Noch ein Filmschauplatz: Claudia Roths finaler Entwurf für die Reform der Filmförderung ist da (unser Resümee von gestern). Den Interessen der Produzenten kommt Roth damit weit entgegen, andere Gewerke haben das Nachsehen, schreibt Rüdiger Suchsland auf Artechock: "Dies ist in seiner Ignoranz ein Anschlag auf alle Kreativen. ... Dieser Entwurf ist, das ist auch im Schnellverfahren zu sehen, ein ziemlich chaotisches Geflausel und Gekruschel und Gefloskel, in dem wenig zusammenhängt, und noch weniger konkret ist. Stattdessen viel Wabern und sehr allgemeine Versprechungen. Es gibt eine Zusammenfassung am Anfang, die ziemlich vage ist. Im weiteren Entwurf aber steht dann zu vielen Punkten dieser Zusammenfassung überhaupt nichts - das deutet darauf hin, dass vieles noch unausgegoren und schlicht und einfach unfertig ist."

Außerdem: Marcel Gyr erzählt in der NZZ von seiner Begegnung mit Michael Schönhaus, der bei Ankündigungen des Films "Stella. Ein Leben" über Stella Goldschlag stutzig wurde und im Kino dann tatsächlich seinen eigenen Vater auf der Leinwand dargestellt sah. Lars von Törne (Tsp) und Andreas Platthaus (FAZ) gratulieren "Simpsons"-Schöpfer Matt Groening zum 70. Geburtstag. Im taz-Gespräch erklärt Thore Horch warum die Berliner Kino-Perle International ab Mai für zwei Jahre wegen Sanierung schließen muss. Besprochen werden Felipe Gálvez Haberles von der Kritik gefeiertes Debüt "Colonos" (FR, online nachgereicht von der FAZ), Denis Moschittos Thriller "Schock" (FAZ), Reinaldo Marcus Greens Biopic "Bob Marley: One Love" (taz, FR, Standard), Shirel Pelegs auf Netflix gezeigte RomCom "Die Liebeskümmerer" (Tsp), die Amazon-Doku "Das letzte Tabu" über Homosexualität im Profi-Fußball (Presse) und S. J. Clarksons Superheldinnenfilm "Madame Web" (SZ).
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Kunst

Bild: Yoko Ono: Fly 1970-1. Directed by Yoko Ono & John Lennon, Film Still.

Pünktlich zum Neunzigsten widmet die Londoner Tate Modern Yoko Ono unter dem Titel "Music of the Mind" eine große Retrospektive, die ab September auch im Düsseldorfer K20 zu sehen sein wird. Wie man zu den Arbeiten der japanisch-amerikanischen Konzeptkünstlerin steht, bleibt dem Betrachter selbst überlassen, meint Alexander Menden in der SZ: "Man kann die Instruktionen der Künstlerin als poetische Einladung zur Teilnahme oder als groteske Vorschrift empfinden. ... Unter dem Motto 'My Mommy Is Beautiful' lädt Ono die Besucher etwa ein, Gedanken über ihre Mutter auf einen Zettel zu schreiben und diesen (oder alternativ ein Bild der Mutter) auf eine von 15 leeren Leinwänden zu kleben. Ermöglicht das rührende öffentliche Liebesgesten? Oder ist es ein süßliches, infantilisierendes Grundschulprojekt? 'Add Colour (Refugee Boat)' macht ein weißes Boot und die umgebenden Wände wiederum zur leeren Leinwand für die Friedensgedanken der Besucher. Ist das ein gemeinsames, vielleicht sogar wirksames Friedensfanal? Oder Erstarrung in einer selbstzufriedenen Aktivismus-Geste?" Als "Ehrenrettung" der Künstlerin erlebt Sebastian Borger im Standard die Schau: "Der Retrospektive gelingt es, Respekt, ja Bewunderung zu schaffen für eine Avantgardekünstlerin, eine Wanderin zwischen kulturellen Welten, die ihrer Zeit voraus war. Freilich bleibt auch die Skepsis gegenüber ihren einfachen Parolen." In der FR bespricht Susanne Ebner die Ausstellung.

Bild: Claudia Andujar, Opiq+theri, Perimetral norte - da série Sonhos Yanomami (Opiq+theri, Perimetral norte - from the Yanomami Dreams series), 2002 © Claudia Andujar. Courtesy Galeria Vermelho, São Paulo.

In der taz ist Petra Schellen dankbar, dass die Hamburger Deichtorhallen der 92-jährigen, in der Schweiz geborenen und in Ungarn aufgewachsenen Fotografin Claudia Andujar die Ausstellung "The End of the World" widmet. Andujar setzt sich seit mehr als fünfzig Jahren für die Rechte der Yanomami ein, der größten indigenen Gruppe in Nordbrasilien. Ihre Aufnahmen verbinden Dokumentation und Poesie, so Schellen: "Wie die mit dem Ethnopoeten Hubert Fichte in den 1960er Jahren durch Afrika, Brasilien, die Karibik gereiste Fotografin Leonore Mau bildet Andujar die Menschen und ihre Rituale würdevoll, aber nicht exotistisch ab. Aber anders als Mau, die distanziert-ehrfürchtig auf indigene Kulturen und Rituale schaute, geht Andujar über das Dokumentarische hinaus: Sie sucht die spirituelle Erfahrung selbst ins Bild zu setzen, indem sie mit Überblendungen und Infrarottechniken arbeitet. Da taucht zum Beispiel ein Männerkopf der Serie 'Das Haus' mit weit geöffneten Augen in eine Dimension außerhalb des Bildes und jenseits der materiellen Welt. Gemeinsam mit der Fotografin bleibt man vor der Schwelle stehen, betritt nicht die tabuisierte, Männern vorbehaltene Sphäre halluzinogener Erfahrung."

"Es ist ein linksliberales Missverständnis, wenn man glaubt, den offenen Dialog zu verteidigen, indem man ihn sperrangelweit aufmacht. Auch für die Brüller und die Extremisten", kommentiert Peter Neumann in der Zeit den Vorfall bei der Bruguera-Lesung. Vorbildlich habe sich etwa der Neue Berliner Kunstverein verhalten: "Weil der Verein nicht ihre politische Meinung zum Gaza-Krieg teilt, wollten die beiden Künstlerinnen Banu Cennetoğlu und Pilvi Takala dort nicht mehr ausstellen. Der Kunstverein ließ die beiden ohne Worte des Bedauerns ziehen. Man sehe vermehrt Versuche einer Instrumentalisierung von Konflikten für die persönliche Agenda und lehne die Übernahme vorgegebener politischer Einstellungen ab, schrieb der Verein in einem Statement. Auch so lassen sich Räume schützen: mit klaren Grenzen und offenem Visier."

Weitere Artikel: In der Zeit widerlegt Hanno Rauterberg das "Klischee von der christlichen Lustfeindlichkeit" - zumindest mit Blick auf sinnliche Jesus-Darstellungen in der Kunstgeschichte. Ebenfalls in der Zeit porträtiert Lara Huck die bolivianische Fotografin Marisol Mendez, die in ihrer Fotoserie "Madre" Frauen als Heilige inszeniert. Der russische Künstler Andrej Molodkin droht damit, in einer Aktion 16 Kunstwerke, unter anderem von Rembrandt, Picasso und Warhol mit einem Gesamtwert von mehr als 40 Millionen US-Dollar zu zerstören, sollte Julian Assange im Gefängnis sterben, meldet Timo Feldhaus in der Berliner Zeitung.

Besprochen werden die Ausstellung "Heute" mit Werken der in Jerusalem geborenen Künstlerin Elinor Sahm in der Galerie Wannsee Contemporary (taz), die Ausstellung "Von Odessa nach Berlin. Europäische Malerei des 16. bis 19. Jahrhunderts" in der Berliner Gemäldegalerie (FAZ) und die Ausstellung "Lacan, l'exposition" im Centre Pompidou in Metz, die sich nicht nur Lacans Sammlung widmet, sondern auch der Frage nachgeht, "inwiefern Kunstwerke Lacans psychoanalytische Theorie auf den Weg gebracht haben, aber auch als deren reflektierender Spiegel funktionieren", wie Bettina Wohlfarth in der FAZ schreibt.
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Literatur

Besprochen werden unter anderem Uwe Wittstocks Studie "Marseille 1940. Die große Flucht der Literatur" (FAZ, SZ, Zeit). Sigrid Nunez' "Die Verletzlichen" (NZZ), Nora Krugs illustrierte Tagebücher "Im Krieg" (Tsp) und Ilona Hartmanns "Klarkommen" (TA). Mehr ab 14 Uhr in unserer aktuellen Bücherschau.
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Bühne

Szene aus Pique Dame. Foto: W. Hoesl

Tschaikowskys Oper "Pique Dame" an der Bayerischen Staatsoper ist eine "erbarmungslose Abrechnung mit dem russischen Militärmachotum" in dessen Mittelpunkt der Deutsche Hermann steht, erinnert Manuel Brug in der Welt - was hätte der australische Regisseur Benedict Andrews darüber auch mit Blick auf die russische Gegenwart erzählen können, was "Machtmissbrauch und Gruppenzwang, Konformismus und blinder Gehorsam aus Menschen macht", seufzt Brug. Aber: "Andrews interessiert nur der Wahnsinn Hermanns, der sich diesmal widerspiegelt in den überflüssigen Videogroßaufnahmen, die Lisa zur eisigen Hitchcock-Blondine und Film-Noire-Sirene überhöhen. Das ist nett stilisiert, aber optisch öde, weil schon viel zu oft gesehen, genauso wie die müden, hüpfschwingenden Nutten und Mafiosi-Glatzen als allzu billige Genrebildchen. Über eine konkrete russische Gesellschaft von vorgestern, gestern oder heute erzählen sie gar nichts."

Szene aus "Die Jüdin von Toledo". Foto: Ludwig Olah, Semperoper Dresden

Robert Carsens Inszenierung von Detlev Glanerts Oper "Die Jüdin von Toledo" nach einem Libretto von Hans-Ulrich Treichel an der Semperoper in Dresden bekam bisher sehr gute Kritiken. (Unsere Resümees) In der NZZ ärgert sich der Historiker Michael Wolffsohn allerdings, dass Carsen sich vom Libretto löst, um im Stück Kritik am Krieg in Gaza unterzubringen. Kein Hinweis auf das Massaker der Hamas, dafür Schreckensbilder von zerstörten Häusern und Städten und die subtile Botschaft: "Die Juden sind schuld", meint Wolffsohn, der diese "Täter-Opfer-Umkehr" so "verstörend" wie "skandalös" findet: "Es bewahrheitet sich in der Semperoper einmal mehr: Antisemitismus hat viele Erscheinungsformen. Ja, die Gefahr von rechts wächst in Deutschland. Aber auch - und noch mehr - die muslimische Judenfeindschaft. Und die Judenfeindschaft von Linken und Linksliberalen ist, vornehmlich in der Kulturwelt, methodisch subtiler, wie sich nun im 'Kulturtempel' Semperoper zeigt. Man legitimiert hier Judenfeindschaft scheinintellektuell und kontrafaktisch."

Weitere Artikel: Vertragsbedingt sollen sich Künstler an Theatern permanent zur Verfügung halten, dagegen gehen die Bühnengewerkschaften nun gemeinsam in einer Kampagne zur Regelung der Arbeitszeiten vor, meldet Ulrich Seidler in der Berliner Zeitung: "Angedacht ist ein Arbeitszeitrahmenmodell, das in Vierstundenblöcken disponiert, innerhalb derer die Künstler für Proben herangezogen werden, aber auch für die unsichtbaren Arbeiten wie Kritik, Maskenzeit, Textlernen. Damit soll eine Erfassung der Arbeitszeit und ein baldiger Ausgleich erleichtert werden."

Besprochen werden Fabienne Dürrs Inszenierung von Duncan McMillans Stück "All das Schöne" an Berliner Vagantenbühne (Tagesspiegel), Christoph Fricks und Lothar Kittsteins Uraufführung "Land" an den Münchner Kammerspielen (SZ), Anna Marboes Inszenierung von Thomas Köcks und Mateja Mededs Stück "Keeping Up with the Penthesileas - from white feminism to neoliberal feminism" im Wiener Kosmostheater (Standard) und Falk Richters "Bad Kingdom" an der Berliner Schaubühne sowie Fabian Hinrichs und René Polleschs Inszenierung "Ja, nichts ist ok" an der Berliner Volksbühne (Welt).
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Musik

Luis Kürsten versenkt sich für die Jungle World in die dröhnenden Tiefen der Drone Music, der "es um das dröhnende Stillstellen der Zeit geht, deren Verlauf sich Musik - als eine Zeitkunst - bei aller Anstrengung doch nie ganz entziehen kann. Bei der Drone Music sind die Klänge weniger zeitlich nacheinander als räumlich beieinander angeordnet. Charakteristisch sind Schichtungen von Tönen und Obertönen, die sich zu endlosen Clustern und Klangfarben stapeln. Genauso zentral für diese Musik ist auch der tatsächliche physische Raum. Die anhaltenden Drones sollen den Raum durchmessen und so seine Ausdehnung und Beschaffenheit hörbar machen. Erst so entsteht das für Drone typische flackernde Spiel zwischen eng benachbarten Grund- und Obertönen. Damit hat Drone Music Teil an einem allgemeinen Prozess der Verräumlichung von Musik, dessen Tradition bis an den Anfang der Moderne zurückreicht. Dafür bezahlt sie mit einer Entleerung der Zeit."

Außerdem: Helmut Mauró erzählt in der SZ von seiner Begegnung mit der Dirigentin Marie Jacquot, die am Sommer das Köngliche Dänische Theater Kopenhagen musikalisch leitet. Patrick Illinger berichtet im Tagesanzeiger von Diskussionen in Spanien um den ESC-Song "Zorra" von Nebulossa. Besprochen werden eine Ausstellung über Yoko Ono in der Tate Modern in London (Standard), Depeches Modes erstes von drei Konzerten in Berlin (Tsp), die Netflix-Doku "The Greatest Night in Pop" über die Entstehung des Benefiz-Kitschklassikers "We Are the World" (NZZ) und Igor Levits neue Mendelssohn-Aufnahmen (Welt). In einem Werbevideo erklärt Igor Levit, dass er mit diesen "Liedern ohne Worte" auf den 7. Oktober reagiert hat:

Archiv: Musik