Andrian Kreye hat für die
SZ mit dem Chatbot
Chat GPT über Wittgenstein geplaudert. Das war amüsant, aber beweist es
Intelligenz? "Die Erklärung liefert Chat GPT gleich selbst. Auf die Frage, wie viele Parameter er selbst habe, weicht er höflich aus: 'Als Sprachmodell habe ich keine physischen Synapsen wie ein menschliches Gehirn. Ich existiere lediglich als eine
Sammlung von Algorithmen und Daten, die es mir ermöglichen, Text zu verarbeiten und zu generieren.' Hätte man nicht besser formulieren könne. Uff."
Auf
Zeit online möchte Eike Kühl
festhalten, dass auch dieser Chatbot nicht wirklich intelligent ist, sondern ihm nur besonders viele Daten eingespeist wurden: "Tatsächlich gibt es gefühlt für jede beeindruckende Antwort von ChatGPT ein Beispiel für eine Antwort, mit der das System
daneben liegt, mit teils lustigen Ergebnissen. Nicht nur scheint ChatGPT so seine Probleme mit Matheaufgaben und
Grundschulrätseln zu haben, auch simple Fragen etwa nach dem größten mittelamerikanischen Land, das nicht Mexiko heißt, oder nach dem schnellsten Meeressäugetier kann das System nicht richtig beantworten. Es versucht dann lieber, den Wanderfalken, der zwar im Sturzflug das schnellste Tier der Welt, aber weder Meeres- noch Säugetier ist, als die
richtige Antwort zu argumentieren." Das klingt nicht intelligent, aber sehr menschlich.