Maria Lazar, 1895 geboren, entstammte einer großbürgerlichen jüdischen Wiener Familie. Sie absolvierte das berühmte Mädchengymnasium der Kugenia Schwarzwald, in deren Salon Oskar Kokoschka sie 1916 porträtierte und in dem sie mit zahlreichen prominenten Figuren der damaligen Wiener Kulturszene zusammentraf. Als engagierte Publizistin schrieb sie seit den frühen Zwanzigerjahren für renommierte Wiener Blätter und Schweizer Zeitungen. Als sie 1930 zum "nordischen" Pseudonym Esther Gronen greift, stellt sich literarischer Ruhm ein; ein Erfolg, der allerdings durch Hitlers Machtergreifung ein Ende findet. Aufgrund des repressiven Klimas verlässt sie schon 1933 mit ihrer Tochter Österreich und geht zuerst, gemeinsam mit der Familie Bert Brechts, ins Exil nach Dänemark. 1939 flüchtet sie nach Schweden und scheidet 1948 nach einer langwierigen, unheilbaren Krankheit freiwillig aus dem Leben.
DVB Verlag, Wien 2023 ISBN 9783903244269, Gebunden, 224 Seiten, 24.00 EUR
"Viermal ICH" dreht sich um vier Freundinnen, die so unterschiedlich sind wie Tag und Nacht, und deren Schicksale dennoch von der Schulzeit bis ins Erwachsenenalter untrennbar miteinander verwoben bleiben.…
DVB Verlag, Wien 2020 ISBN 9783903244030, Gebunden, 380 Seiten, 26.00 EUR
Mit einem Nachwort von Johann Sonnleitner. Berlin 1931. Es hat sich ausgetanzt. Die Roaring Twenties sind vorbei. Massenarbeitslosigkeit, soziale Verelendung und politische Radikalisierung bestimmen den…
Nach der erfolgreichen Neuausgabe des Debütromans der lange vergessenen Wiener Autorin "Die Vergiftung" im Dezember 2014 ist der Das vergessene Buch Verlag stolz, nun auch das Hauptwerk der Autorin einem…
DVB Verlag, Wien 2014 ISBN 9783200037687, Gebunden, 168 Seiten, 17.90 EUR
Herausgegeben und mit einem Nachwort versehen von Johann Sonnleitner. Mit ihrem fulminanten ersten Roman "Die Vergiftung" gelingt Maria Lazar als gerademal Zwanzigjähriger eine der gnadenlosesten Abrechnungen…