Heute beschäftigen wir uns mit einem Fußball Weltcup. Aber mit einer ganz besonderen Art, nämlich dem Robocup 2001. Das hat die FAZ in einem Artikel von heute auch getan.

Am Samstag trafen sich die RoboCupper in Seattle zum fünften Mal, um zu ermitteln wer der Beste ist. Dabei gibt es vier verschiedene Ligen:
Die Simulation League, für intelligente Agentenprogramme (die simulierten Fußballer heißen hier auch autonome Softwareagenten), die Small Size League (für kleine Roboter), die Middle Size League (für autonome Sensorenroboter) und die Legged Robot League (für vierbeinige Roboter).

Auf der offiziellen RoboCup 2001 Seite sieht man sehr schön, wer alles mitsponsort, und man kann ahnen das es hier nicht ums Fußball spielen geht. Es geht um intelligente Software, und "spielen" tun Wissenschaftler, deren Forschungsziel die Künstliche Intelligenz ist. Einige behaupten sogar, im Jahre 2050 werde ein Team autonomer, humanoider Roboter die Fußballweltmeisterschaft gewinnen. Es gibt auch schon ein RoboCup Junior Projekt. "Spielerisch lernen". Zu finden unter anderem auf den Seiten der Robot World Cup Initiative.

In der mittelgroßen Robot League hat der CS Freiburg seinen Titel verteidigen können. Der CS Freiburg bietet auch actiongeladene Szenenfotos heißumkämpfter Turniere. Die FU Fighters der FU Berlin haben keinen Preis gewonnen, dafür aber eine schöne Homepage auf der man (wenn man knapp 3 Mb herunterlädt) die niedlichen kleinen Kicker bei einem unglaublich spannenden Torschuß beobachten kann. Wer lieber knackige, echte Fußballer in verschwitzten Hemden bejubeln möchte, der kann sich ja schon mal auf den Seiten für die WM 2006 einstimmen und mitsingen.