Jens Hacke (Hg.), Stephan Schlak (Hg.)

H wie Habermas

Zeitschrift für Ideengeschichte Heft XV/3 Herbst 2021
Cover: H wie Habermas
C.H. Beck Verlag, München 2021
ISBN 9783406766138
Broschiert, 144 Seiten, 16,00 EUR

Klappentext

An Habermas kommt bis heute kaum jemand vorbei. Auf der Buchstabiertafel der geistigen Republik ist er längst die letzte, stabile Institution: H wie Habermas. In seinem Denkraum kommt zusammen, was sonst in getrennten Sphären aneinander vorbeifliegt: Heidegger und Luhmann, Bataille und Genscher, Walser und Rorty... Die ZIG widmet in diesem Herbst diesem einzigartigen Durchkreuzungsphönomen eine eigene Ausgabe - Mit exklusiven Einblicken in das Habermas-Archiv.  Mit Beiträgen von Jan Assmann, Philipp Felsch, Friedrich Wilhelm Graf, Hans Ulrich Gumbrecht, Lorenz Jäger, Christoph Möllers, Sandra Richter, Karl-Siegbert Rehberg, Danilo Scholz, Nina Verheyen

Rezensionsnotiz zu Die Tageszeitung, 11.09.2021

Rezensent Rudolf Walther lobt die Redaktion der Zeitschrift für Ideengeschichte dafür, die Korrespondenz von Habermas durchsucht und dem Philosophen eine ganze Ausgabe gewidmet zu haben. So erfährt er aus den präsentierten und kommentierten Briefwechseln Neues über die Beziehung zu Luhmann, Rorty oder Carl Schmitt und lobt die Essays im zweiten Teil der Ausgabe - insbesondere Sandra Richters Beitrag, der angelehnt an der Korrespondenz mit Gadamer den Zusammenhang von Kritischer Theorie und Hermeneutik behandelt, hält Walther für wichtig. Nur manche der Essays driften dem Kritiker etwas zu sehr vom Thema ab, so etwa Niklas Maaks Beitrag zum Zusammenhang von Sofakissen im Haus der Familie Habermas und dem Begriff der "Lebenswelt" des Philosophen.

Rezensionsnotiz zu Süddeutsche Zeitung, 03.09.2021

Lothar Müller schmökert begeistert in dem von Jens Hacke und Stephan Schlak herausgegebenen Heft XV/3 Herbst 2021 der Zeitschrift für Ideengeschichte. Die "Institution" Habermas lernt er so in ihren Facetten kennen, einmal anhand von faksimilierten und knapp kommentierten Archivtexten aus der Zeit zwischen den frühen 1950ern bis circa 1982, darunter Rezensionen wie auch Briefe an Habermas, dann anhand von Aufsätzen. Hier eröffnen Autoren wie Christoph Möllers oder Niklas Maak dem Rezensenten einen Blick auf den zweigeteilten Habermas (den Theoretiker und die öffentliche Figur) beziehungsweise auf den Einfluss des Habermas'schen Wohnhauses auf die Theoriebildung des Philosophen.
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