Magazinrundschau - Archiv

Persuasion

1 Presseschau-Absatz

Magazinrundschau vom 19.03.2024 - Persuasion

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Coleman Hughes argumentiert im Gespräch mit Yascha Mounk genau andersherum als Hannah-Jones (siehe oben). Selbstverständlich gibt es Rassismus, sagt er, und es gibt auch kulturelle Differenzen. Sie müssen anerkannt werden, aber sie dürfen nicht das Fundament einer Gesellschaft bilden. "Meine Sicht kommt dem sehr nahe, was Martin Luther King in 'Why We Can't Wait' (Warum wir nicht warten können) zum Ausdruck gebracht hat: Ja, wir müssen uns mit dem Erbe der Sklaverei auseinandersetzen, ja, wir müssen etwas gegen die Rassenungleichheit unternehmen. Er schlug etwas vor, das er 'Bill of Rights for the Disadvantaged' nannte, ein breit angelegtes, klassenbasiertes Programm zur Bekämpfung der Armut, das sich sowohl an die weißen als auch an die schwarzen Armen gerichtet hätte, und das nur deshalb überproportional Schwarzen geholfen hätte, weil diese überproportional arm sind, aber nicht auf der Grundlage der Rasse als solcher ausgerichtet gewesen wäre."