Martin Heidegger (1889-1976) studierte Theologie, Philosophie und Naturwissenschaften in Freiburg. Die Phänomenologie Edmund Husserls prägte entscheidend sein philosophisches Denken. Das bekannteste Werk Heideggers ist "Sein und Zeit" aus dem Jahre 1927. Danach erschienen in rascher Folge weitere Schriften. Sie befassen sich unter vielem anderem mit der Geschichte der Philosophie, mit Interpretationen von Dichtungen, über die Sprache, über die Kunst und das Wesen der Technik. 1933 schloss sich Heidegger der NSDAP an und wurde Rektor der Freiburger Universität, die er zur Basis einer neuen Besinnung umwandeln wollte. 1947 wurde ihm von der französischen Besatzungsbehörde nach einem Entnazifizierungsverfahren die Lehrerlaubnis entzogen. Ab 1950 durfte er wieder unterrichten. In der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg führt die Auseinandersetzung mit der zentralen Frage nach dem Sein zu einer neuen Orientierung seines Denkens, die er mit dem Begriff "die Kehre" bezeichnet.
Karl Alber Verlag, Freiburg i.Br. 2017 ISBN 9783495486283, Broschiert, 330 Seiten, 69.00 EUR
Herausgegeben von Alfred Denker. Der umfangreiche und weitgehend, aber leider nicht vollständig erhaltene Briefwechsel zwischen Heidegger und Löwith beginnt im Jahr 1919 und endet mit dem Tod Karl Löwiths…
Vittorio Klostermann Verlag, Frankfurt am Main 2002 ISBN 9783465031499, Gebunden, 156 Seiten, 29.00 EUR
Aus den Nachlässen herausgegeben von Alfred Denker. Der in diesem Band erstmals veröffentlichte Briefwechsel zwischen Martin Heidegger und Heinrich Rickert umfasst 43 Schriftstücke. Im ersten Brief vom…