Spätaffäre
Mandarin für Elefantenzähne
Vorschläge zum Hören, Sehen, Lesen. Wochentags um 17 Uhr
10.03.2014. Für die Ohren: Alain Finkielkraut und Gäste über Joseph Roth und Stefan Zweig. Für den Kopf: Eine düstere Reportage über Elfenbeinschmuggel in Afrika: Chinesen sind verrückt danach. Für die Augen: Akira Kurosawa. Und Syrien.
Für die Ohren
Niemand spricht besser französisch als Alain Finkielkraut. Schon deshalb sollte man seine France Cultures-Sendung Répliques immer wieder hören. Hier unterhält er sich mit dem Übersetzer Pierre Deshusses und dem Kritiker Philippe Lançon über die Freundschaft zwischen Stefan Zweig und Joseph Roth, deren Briefwechsel in Frankreich erschienen ist: "Beaucoup de choses auraient pu séparer l'auteur de 'La marche de Radetzky' de celui de la 'Pitié dangereuse', leur lien cependant survécut jusqu'au bout à toutes les épreuves." (52 Min.)
"Ich heiße Ingrid Betancourt, und im Jahr 2002 wurde ich während der Präsidentschaftskampagne in Kolumbien gekidnappt..." Ingrid Betancourt erzählt bei der BBC ihre Geschichte. (27 Minuten)
"Ich heiße Ingrid Betancourt, und im Jahr 2002 wurde ich während der Präsidentschaftskampagne in Kolumbien gekidnappt..." Ingrid Betancourt erzählt bei der BBC ihre Geschichte. (27 Minuten)
Für Sinn und Verstand
![](https://www.perlentaucher.de/cdata/B7/Q410/A41045/mens.jpg)
![](https://www.perlentaucher.de/cdata/B7/Q410/A41014/micro.jpg)
Für die Augen
(Via Openculture) "Ich wollte schöne Filme machen", hat Akira Kurosawa gesagt. Und trotz seiner Bescheidenheit ("Ziehen Sie meine Person von meinen Filmen ab, und das Ergebnis ist null") nimmt er sich in diesem englisch untertitelten Dokumentarfilm eine Stunde zwanzig Minuten Zeit, um zum Beispiel zu erklären, welche Rolle die von ihm gezeichneten Storyboards für seine Filme spielten. Wenn dann noch Zeit ist, könnte man sich hier noch "Rashomon" ansehen.
Es ist eine Sache, täglich von ein paar Toten in Syrien zu hören, oder die Aufständischen anderthalb Stunden lang in ihrem verzweifelten und einsamen Kampf zu begleiten. Während in den Mediatheken der dritten Programme in Deutschland unter dem Stichwort Dokumentationen eigentlich nur Filme über "Eisenbahnromantik" zu finden sind, können wir uns täglich auf Arte verlassen. Noch ist Talal Derkis Dokumentation über die Stadt Homs hier zu sehen.
Es ist eine Sache, täglich von ein paar Toten in Syrien zu hören, oder die Aufständischen anderthalb Stunden lang in ihrem verzweifelten und einsamen Kampf zu begleiten. Während in den Mediatheken der dritten Programme in Deutschland unter dem Stichwort Dokumentationen eigentlich nur Filme über "Eisenbahnromantik" zu finden sind, können wir uns täglich auf Arte verlassen. Noch ist Talal Derkis Dokumentation über die Stadt Homs hier zu sehen.
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