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Superkunstjahr
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Efeu 30.12.2017 […] Das Superkunstjahr 2017 war vor allem eins: ein superschlechtes Jahr für die Kunst, meint Brigitte Werneburg in der taz. Und am schlimmsten waren nicht die Sündenfälle Documenta, Biennale in Venedig oder der Louvre-Ableger in Abu Dhabi: "Ausgerechnet die KünstlerInnen selbst, in denen man doch die eigentlichen, und letzten Sachwalter künstlerischen Anliegens vermuten würde, forderten die Vernichtung […] den Tagesspiegel resümiert, ist wichtigste Erkenntnis, dass sich die Sparten Kunst, Theater, Film immer mehr ineinander auflösen. Hingewiesen sei auch noch mal auf Wolfgang Ullrichs Resümee des Superkunstjahres im Perlentaucher.
Weitere Artikel: In der Welt resümiert Berthold Seewald einen Vortrag von Jürgen Kloosterhuis, ehemaliger Direktor des Geheimen Staatsarchivs der Stiftung Preußischer Kulturbesitz […]
Essay 22.12.2017 […] d unterscheidet. Auf jeden Fall aber hat sich in diesem 'Superkunstjahr' gezeigt, dass der Markt wichtig ist, um die Vielfalt und Freiheit der Kunst zu garantieren, die sonst zunehmend gefährdet zu sein scheinen.
Der Text basiert auf einer Rede, die Wolfgang Ullrich am 1. Dezember 2017 auf dem FAZ-Forum zum Kunstmarkt und dem Superkunstjahr hielt. Mehr zu Wolfgang Ullrich unter ideenfreiheit.de […] Das Superkunstjahr verlief anders, als viele es vorab erwartet haben dürften. Zwar gab es - eher auf den Märkten als bei Besucherzahlen - ein paar der Rekorde, die das Präfix 'super-' rechtfertigen, aber mindestens so sehr kam es zu Unruhe und zu Enttäuschungen. Vor allem jedoch zeichnen sich neue Fronten innerhalb des Kunstbetriebs, aber auch neue Verhältnisse zwischen der Kunst und anderen Feldern […] nach im Moment noch alles unter 'Kunst' gefasst wird.6 Selbst wenn stimmt, dass es immer schon höchst unvereinbare Richtungen und Interessen im Kunstbetrieb gegeben hat, scheint mir in diesem 'Superkunstjahr' mehr denn je deutlich geworden zu sein, dass mittlerweile auch der Wille einzelner Beteiligter schwindet, überhaupt noch unter einem gemeinsamen Dach versammelt zu sein. Man setzt sich nicht mehr […] Von
Wolfgang Ullrich