Sebastian Lüning, Fritz Vahrenholt

Die kalte Sonne

Warum die Klimakatastrophe nicht stattfindet
Cover: Die kalte Sonne
Hoffmann und Campe Verlag, Hamburg 2011
ISBN 9783455502503
Gebunden, 445 Seiten, 24,99 EUR

Klappentext

Der Weltklimarat ist sich sicher: Die Klimaerwärmung ist vom Menschen verschuldet. Doch sind die berüchtigten Treibhausgase tatsächlich vornehmlich für unser Klima verantwortlich? Und warum wird es nicht mehr wärmer? Vahrenholt und Lüning haben sich im Laufe ihrer Untersuchungen intensiv mit den verschiedenen Klimamodellen beschäftigt. Sie kommen zu der Auffassung, dass die Erderwärmung der letzten 150 Jahre Teil eines natürlichen Zyklus ist, der überwiegend von der Sonne geprägt wird. Die nächsten Jahrzehnte werden eher zu einer leichten Erdabkühlung als zu einer weiteren Erwärmung führen. Das bietet Zeit, erneuerbare Energieträger zielgerichtet auszubauen und diese Umstellung in ökonomisch vernünftiger Weise und nachhaltig zu gestalten.

Rezensionsnotiz zu Süddeutsche Zeitung, 29.05.2012

Kritisch aber fair bespricht der Jurist Felix Ekardt dieses Buch zweier "Klimaskeptiker", deren Meinung er als Leiter einer "Forschungsstelle Nachhaltigkeit und Klimapolitik" in Leipzig ganz und gar nicht teilt. Dennoch konzediert er den Autoren, dass sie einige Punkte machen, etwa wenn sie kritisieren, dass Klimaforscher häufig als Lobbyisten ihrer Eigeninteressen aufgetreten. Die Autoren selbst allerdings arbeiten bei dem Atom- und Kohleriesen RWE und können wohl kaum Objektivität für sich beanspruchen, notiert Ekardt auch. Und der Klimaskepsis der Autoren kann er nichts abgewinnen. Die Investitionen in Klimaschutz und alternative Energien seien allemal gerechtfertigt, wenn nicht aus Klimagründen, dann wegen der Endlichkeit der Ressourcen.
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