Spätaffäre

Vorschläge zum Hören, Sehen, Lesen. Wochentags um 17 Uhr

Kunst in Serie

22.05.2014. Der Deutschlandfunk beschäftigt sich mit Wiederholung und Variation in den Künsten. In der London Review of Books analysiert Perry Anderson das Desaster der italienischen Politik. Népszabadság stellt Kornél Mundruczós in Cannes gezeigten Film "Fehér Isten" vor. Außerdem betten wir Richard Linklaters Debüt "Slacker" ein.

Zwei Typen vor einer Kamera

21.05.2014. Auf eine neue Gnadenlosigkeit bei der New York Times erkennt das New York Magazine nach der Entlassung der Chefredakteurin Jill Abramson. Die Zeit begibt sich unter prorussische Demonstranten in der Ostukraine. Der SWR fragt: Wie böse ist Google. Auf zdfkultur zeigt Romuald Karmakar den "Angriff auf die Demokratie".

So wurde Rebellion zur neuen Mitte

20.05.2014. In "Broken Arrow" vermittelt James Stewart zwischen Siedlern und Apachen. Louis Theroux hat in der West Bank weniger Erfolg. Dradio Kultur bringt George Taboris Hörspiel "Die 25. Stunde" über Nordamerikas Nekropole Hollywood. Und Salon.com erklärt mit Hilfe von Hegel den Nonkonformismus für erledigt.

Realismus mit Beulen

19.05.2014. Als Nachlese zum Berliner Theatertreffen ist bei 3sat Robert Borgmanns Inszenierung von Tschechows "Onkel Wanja" zu sehen. Diedrich Diederichsen spricht im WDR-Feature "Über Pop-Musik". Arte zeigt David Sievekings bewegende Doku "Vergiss mein nicht". Und die Jerusalem Post erklärt, warum nur Viagra die asiatische Kragentrappe noch retten kann.

Wir fragten nicht, wir urteilten

16.05.2014. Bei Arte ist der koreanische Regisseur Hong Sang-Soo zu entdecken. Adam Curtis erzählt die Geschichte der Weltmacht USA als assoziatives Kaleidoskop. Costa-Gavras packt in France Culture die heißesten Eisen an. Und Frank Schirrmacher erläutert auf Horizont.net die Rolle der FAZ im Europawahlkampf der SPD.

Dunkle Fantasien

15.05.2014. La Vie des Idées gibt einen Einblick in Business und Bürokratie der Pilgerfahrten nach MekkaBayern2 begibt sich auf die Spur des "Geheimprojekts Freihandelsabkommen". Und zum Gucken: Ein "Haus der Sünde" und David Cronenberg.

Beneidenswerte Negativa

14.05.2014. Dradio Kultur sendet Hattie Naylors Hörspiel "Ivan und die Hunde" über die wahre Geschichte eines vierjährigen Russen, der von zuhause ausreißt und von Hunden adoptiert wird. Karsten Lohmeyer und Simon Hurtz diskutieren auf lousypennies über Digital NativesPBS dokumentiert den zunehmenden Überwachungswahn nach dem 11. September. Und 3sat zeigt eine Hommage auf H.R. Giger.

Wir sind eine Petrischale

13.05.2014. In seiner Doku "Heino Jaeger - Look before you Kuck" begibt sich Gerd Kroske auf Spurensuche nach dem anarchischen Vorbild von Olli Dittrich, Helge Schneider und Studio Braun. Im NDR Kultur unterhält sich Ulrich Wickert mit Sibylle Lewitscharoff. Und Vice porträtiert José Mujica, den schillernden Präsidenten von Uruguay, der gerade den Verkauf von Marihuana legalisiert hat.

Kollektives 'Ooooh'

12.05.2014. Dass auch schreckliche Dinge schön sein können, beweist Michael Glawoggers Doku "Workingman's Death", die bei arte zu sehen ist. Edgar Reitz spricht im BR über Heimat und Vergänglichkeit. Dradio Kultur beschäftigt sich mit der jüngeren Literatur über die Jugoslawienkriege. Und das SZ-Magazin lernt Deutschland aus der Perspektive einer chinesischen Reisegruppe kennen.

Meine genetische Überraschung

09.05.2014. Netzkino zeigt Jerzy Skolimowskis belgischen Nouvelle-Vague-Klassiker "Der Start - Le Depart" mit Jean-Pierre Léaud. Der Deutschlandfunk widmet sich dem Sex in Russland: Erst in einem Feature über die neue Prüderie und den Schwulenhass. Und dann in einem Porträt des Intersex-Aktivisten Sascha. Im Guardian versucht die Schriftstellerin AS Byatt, das Geheimnis von Edmund de Waals Keramiken zu ergründen.