Die Buchmacher

Die Buchmacher

Ein Blick in die Branchenblätter der Buch- und Verlagswelt. Jeden Montag ab 12 Uhr.
13.01.2003. In dieser Woche lesen Sie: Was die Literaturkritik kann und soll. Wer seinen Verlag von einem Konzern zurückgekauft hat. Was die Lieblingsbuchhandlung von Heinrich Hugendubel ist. Und wie eine Privatinitiative doch noch ein Branchenmarketing auf die Beine stellen will. Von Hubertus Volmer

Börsenblatt

Der neue Eigentümer der fünf Baedeker-Buchhandlungen, die Dresdner Buchhandelskette Buch & Kunst, will "die Wirtschaftlichkeit" seiner Neuerwerbung "schnell wieder herstellen". Denkbar seien etwa Sortimentsveränderungen oder Umgestaltungen der Verkaufsräume, sagt der Einkaufsleiter von Buch & Kunst, Tom Kirsch. 150 der 170 Mitarbeiter seien übernommen worden. "Rationalisierungseffekte würden sich vor allem im Einkauf und in der Logistik ergeben", schreibt das Börsenblatt. Die Sutter-Gruppe habe sich nach Angaben ihres Geschäftsführers Christian Sutter aus wirtschaftlichen Gründen von den Buchhandlungen in Essen, Mülheim an der Ruhr, Neuss und Oberhausen getrennt.

Buch & Kunst gehört seit zwei Jahren zu 55 Prozent der Beteiligungsgesellschaft Barclays Private Equity. Angesichts der zahlreichen Verkäufe werde der Einstieg von Beteiligungsgesellschaften in Unternehmen der Medienbranche künftig vermutlich zunehmen, schreibt Sybille Fuhrmann. Christian Stahl von der Private Equitiy und Venture Capital-Baratungsgesellschaft Apax Partners nennt Gründe: "Ein struktureller Umbruch stehe an, die Entwicklung von neuen Vertriebsformen erfordere Investitionen, der Wettbewerb steige bei gleichzeitig sinkenden Auflagen. Hinzu komme, dass sich in vielen Unternehmen die Nachfolgefrage stelle." Druck komme auch von außen, schreibt Fuhrmann weiter: Basel II sehe höhere Eigenkapitalquoten vor. Für Beteiligungsgesellschaften seien vor allem Fachverlage wie BertelsmannSpringer interessant. Publikumsverlage weniger. Fuhrmann zitiert Libri-Chef Markus Conrad: "Investoren wollen sich traditionell nicht um ihre Beteiligungen kümmern, aber sie wollen Planbarkeit. Und es gibt kein schlechter planbares Business als einen Publikumsverlag, der im Wesentlichen von der Verlegerpersönlichkeit abhängt".

Boris Langendorf will der Branche keine falschen Hoffnungen machen: Zwar sei die Stimmung so schlecht und der Konsum so schwach, dass es eigentlich bald Nachholbedarf geben müsste. Doch gebe es Faktoren, die dagegen sprechen: Angst vor einem Krieg in Nahost, maue Exportentwicklung, Weltkonjunktur. "Doch auch wenn Nachholbedarf entsteht, wird er sich nicht darauf richten, den Konsumstand von vorher wieder herzustellen. Die Kunden haben ihre Wunschvorstellungen geändert. Das Streben nach Besitz tritt zurück; dafür verleitet die Sucht nach Erlebnissen vielfach zu bedenkenlosem Geldausgeben. Siehe etwa die Preise für den Besuch eines Musicals." Das Pfund für den Buchhandel sieht Langendorf in einem Zitat des früheren Douglas-Chefs Jörn Kreke, mit dem dieser die Übernahme des Buchzweigs in die Kernsparten seines Konzerns begründete: "Bücher sind Lifestyle pur." Und zum Glück gebe es noch viel "firmenindividuellen Optimismus". Sein Fazit: "Es gilt, die Tendenzen im Umfeld und die Stimmung der Kunden genau zu verfolgen und jede Aussage darauf abzustimmen. Wenn das hilft, das Buch wieder mehr ins Zentrum der Kundenwünsche zu rücken, dann wird der Buchhandel auch gelassener beobachten können, ob der generelle Aufschwung nun für Sommer oder Herbst, für das nächste Jahr oder noch später verheißen ist."

Stephan Draf, Kulturredakteur beim Stern, plädiert dafür, das Feuilleton für die Bücher jener Autoren zu öffnen, die der gebildete Leser "zur Entspannung" konsumiert. "Was spräche dagegen (...) nachzuschauen, ob im neuesten Grisham denn auch wirklich genug Cliffhanger drin sind? Oder aus den Stapeln der historischen Romane einen gut recherchierten, auf jeden Fall spannenden Roman herauszuziehen - jede Menge 08/15-Leser würden es einem danken. Vor allem aber: Es würde helfen, das Bild vom Rezensenten im Elfenbeinturm aufzuweichen. Das Image nämlich stellt uns in die Ecke, und mit uns die schönen, die schwierigen Bücher." Dagegen meint Hubert Spiegel, Literaturchef bei der FAZ, Literaturkritik sei mehr als eine "Serviceleistung für die breite Masse". Er vergleicht die Rezension eines Gedichtbandes mit der breiten Berichterstattung für den Maybach, dessen Verkaufszahl "im nächsten Jahr" (gemeint ist vermutlich das laufende Jahr) bei 1.000 Exemplaren liegen solle. Erstaunlicherweise, so Spiegel, habe sich niemand "über das eklatante Missverhältnis zwischen der ausufernden Berichterstattung und der verschwindend kleinen Zielgruppe ereifert. Niemand hat den Motorjournalisten vorgeworfen, sie säßen in einem fahrbaren Elfenbeinturm. (...) Seltsamerweise werden all diese Vorwürfe jedoch immer wieder gegen die Literaturkritik erhoben." (Erstaunlich oder seltsam ist das allerdings nicht.) Der Kritiker, meint Spiegel, müsse unterscheiden "zwischen den Interessen und Erfordernissen des Marktes und denen der Leser, denn diese sind keineswegs identisch. Wären sie es, die Buchpreisbindung, die Backlist der Verlage, der einzigartige Lieferservice des deutschen Buchhandels und die große Beratungskompetenz in den Buchhandlungen des Landes gehörten längst der Vergangenheit an. Und auch die Literaturkritik wäre ausgestorben."

Weitere Meldungen: Aus dem Konkurs heraus versucht die österreichische Handelskette Libro einen Neuanfang als Libro Nuevo. Die französische Verlagsgruppe Vivendi Universal Publishing, die seit kurzem der Groupe Lagardere gehört, ist in Investima 10 umbenannt worden. Die Osiandersche Buchhandlung (Tübingen) übernimmt zum 1. März die Konstanzer Buchhandlung Gess und erhöht die Zahl ihrer Niederlassungen damit auf zehn.

Außerdem schreibt Regine Meyer-Arlt, dass es für Buchhändler sinnvoll sei, sich in Einkaufsgenossenschaften zusammen- bzw. einer solchen anzuschließen. Verlagsberater Dieter Banzhaf gibt Tipps, wie das Verlagsjahr - und darin vor allem die Konferenzen - optimal organisiert wird bzw. werden. Holger Heimann porträtiert das Verlagshaus Patmos, das sich ein neues Corporate Design verpasst hat. Sebastian Domsch widmet sich dem E-Book, dass fast schon totgesagt war. Doch: "Für einen Abgesang auf das digitale Buch ist es sicherlich zu früh. Um zu florieren, muss der E-Book-Markt in Zukunft sowohl allgemeiner als auch spezieller werden. Eine wichtige Tendenz zu einer sinnvollen Nutzung digitaler Bücher ist die Öffnung der Formate." Abhilfe schaffen will ein E-Book-Portal der Firma Kreutzfeldt Electronic Publishing.

Bei Hugendubel sind Nina Hugendubel (31, Vertrieb und Marketing) und Maximilian Hugendubel (34, Verwaltung und Finanzen), Tochter und Sohn von Heinrich Hugendubel, in die Geschäftsleitung der Buchhandlung eingetreten. Anlass für das Börsenblatt, ein Porträt des 66-jährigen Chefs zu bringen. Hugendubel senior will langsam loslassen, zunächst vielleicht aus der Geschäftsführung in den Beirat wechseln. Seine "heimliche Liebe" sei bis heute das Antiquariat, schreibt Hendrik Markgraf, seine Lieblingsbuchhandlung die von Regina Moths am Münchner Isartorplatz; "oft steht er davor, betrachtet die sorgfältig und wohl durchdacht angeordneten Bücher. 'Es ist faszinierend, in eine Buchhandlung zu kommen, in der völlig anders Buchhandel betrieben wird als bei uns. Gott sei Dank gibt es das noch.'"
Archiv: Börsenblatt

buchreport.express

Der buchreport sorgt sich erneut um den allgemeinen Trend zum Schnäppchen, der sich auch auf den Buchhandel auswirkt. Weltbild und die Mayersche Buchhandlung etwa werben mit Rabatten und Sonderausgaben. Die "Billiglawine" im Buchhandel werde noch stärker sichtbar werden, wenn die Könemann-Bestände, Falken- und Mosaik-Titel und weitere Sonderausgaben auf den Markt schwemmen. "Umso schwerer werden es die Neuerscheinungen im Frühjahr haben. Auch wird es immer unmöglicher werden, die Berechtigung und Notwendigkeit der jetzt sogar gesetzlich verankerten Preisbindung den Aufsichtsbehörden zu erklären. Auf der anderen Seite: Die Billigbücher ziehen angesichts der anhaltenden Konjunkturschwäche Publikum an, das dringend gebraucht wird." Und so heißt es weiter: "Im Augenblick dürfte so mancher Buchhändler verfluchen, was ihn sonst schützt" - nämlich die Preisbindung.

Wie vor ihm bereits Gert Frederking und Monika Thaler sowie Martin Scheriau hat auch Friedrich-Karl Sandmann seinen Verlag von einem Konzern zurückgekauft. Die 74 Prozent am Zabert Sandmann Verlag, die 1991 zunächst an Heyne, dann an die Springer-Buchverlage gingen, gehören seit dem 1. Januar wieder dem Verlagsgründer. In der Zeit bei Ullstein Heyne List blieb Sandmann "in der Programmgestaltung autark, erweiterte das Programm um den Themenbereich Gesundheit und wurde auch hier schnell wieder Trendsetter [wie zuvor bei den Kochbüchern]. Doch wer ständig vorwärts will, tut sich schwer auf den langen Wegen eines Konzerns. Deshalb war Sandmann froh, als er an einem der letzten Arbeitstage des vergangenen Jahres in Hamburg gemeinsam mit Springer-Vorstand Hubertus Meyer-Burckhardt die Unterschriften unter das Papier gesetzt hatte, "das mich wieder zum freien Mann macht".

Bodo Harenberg kommentiert "die Rückkehr der unabhängigen Verleger", die "fast schon ein kleiner Trend" sei. "Die Konzerne sind mit ihrer Absicht, in die alles umfassende Verwertungskette auch die Buchverlage einzubeziehen, mehr oder weniger gescheitert. McKinsey hat in einigen Fällen das Schlimmste zwar verhindern können, aber Glückseligkeit ist in die Buchhäuser unter Konzerndächern nicht eingezogen." - "Als in den letzten Jahrzehnten viele kleine, mittlere und auch große Verleger in Deutschland die Anbindung an Medienkonzerne und gewichtigere Buchhäuser suchten, mögen sie gehofft haben, das amerikanische Vorbild [eines freien Verlegers innerhalb eines Konzerns] ließe sich auch in Buch-Germany verwirklichen. Doch die Strukturen waren nicht so: Trotz bester Vorsätze ist die Integration selten geglückt und Liquidation viel häufiger der Fall gewesen. Der Fortbestand einiger Namen beweist nicht das Gegenteil, denn oft sind die Namen nur Hülsen geblieben." Der unabhängige Verleger habe durchaus Chancen, so Harenberg. "Unter einer Voraussetzung: Er muss Verleger sein und alles, alles, was andere besser können, außer Haus erledigen lassen."

Weitere Meldungen: Eichborn-Vertriebschef Andreas Horn hat um die Aufhebung seines Vertrags gebeten. Und das Weihnachtsgeschäft in den USA und Großbritannien blieb unter den Erwartungen; in den USA lag "das Spektrum einer Blitzumfrage von Publishers Weekly (...) zwischen leichten Einbußen und Zuwächsen bis elf Prozent".

In einem Extra-Teil über den Buchfrühling 2003 stellt der buchreport potenzielle Bestseller vor sowie "Bücher, an die Verlage in diesem Frühjahr glauben", Neuerscheinungen für die Buchhandlung mit gebildeter Kundschaft, Krimi-Novitäten, Wiederentdeckungen, Biographien, Sachbücher, Titel zu Verlags- und anderen Jubiläen, Kinder- und Jugendbücher, Taschenbücher, Hörbücher und schließlich Bücher über die Buchbranche. Eine Auswahl aus der Auswahl: "Das sterbende Tier" von Philipp Roth (Hanser), "Schiffbruch mit Tiger" von Yann Martel (S. Fischer), "Nichts als Gespenster" von Judith Hermann (S. Fischer), "Über Zäune und Mauern" von Naomi Klein (Campus), "Alles ist erleuchtet" von Jonathan Safran Foer (Kiepenheuer & Witsch), "Das Haus der blauen Mangos" von David Davidar (Europa Verlag), "Die Tagebücher einer Nanny" von Emma McLaughlin und Nicola Kraus (Manhattan), "Frau ohne Begräbnis" von Assia Djebar (Unionsverlag), "In fremden Kleidern" von Paula Fox (C.H.Beck), "Philip und die Anderen" von Cees Nooteboom (eine Neuübersetzung von "Das Paradies ist nebenan", Suhrkamp), "Aller Ding" von Michael Lenz (S. Fischer), "Der Fänger im Roggen" von J. D. Salinger (die Neuübersetzung, endlich, Kiepenheuer & Witsch), "Christuslegenden" von Selma Lagerlöf (Nymphenburger), Autobiographien von Bob Dylan (HoCa), Hillary Rodham Clinton (Econ), Biographien über Saddam Hussein (List), Harald Schmidt (Ullstein) und Margot Honecker (Ueberreuter) und und und.

Hier der Link auf die Bestsellerlisten.

BuchMarkt

In einem längeren Artikel widmet sich Heinz Gollhardt dem Thema Strukturwandel und Rezession? In den Text sind einige Thesen eingeflochten. Erstens: "Der längst überfällige Strukturwandel der Buchbranche fällt in eine lange Phase der Rezession. Dadurch verstärken sich ihre wirtschaftlichen Folgen." Zweitens: "Die Zeit der 'Tante Emma'-Läden ist in anderen Branchen längst vergangen. In der Buchbranche existieren sie noch und tragen zu dem durchaus erwünschten Effekt der Allgegenwärtigkeit des Buchhandels bei. Aber ihre Zeit geht - trotz der sie schützenden Preisbindung - zuende. (...)" Drittens: "Es gibt nicht mehr nur den Kampf der Großen gegen die Kleinen, sondern verstärkt auch den Kampf der Großen gegen die Großen. Davon ist vor allem der Handel betroffen (...)." Viertens: "Sehr viele Unternehmen der Branche sind unterkapitalisiert. Nicht zuletzt auch solche, die auf den ersten Blick als besonders erfolgreich gelten. (...)" Fünftens: "Das Heil unter dem Dach eines Konzerns oder durch wundersame Geldvermehrung auf dem Neuen Markt zu suchen, hat sich in vielen Fällen nicht als Lösung von Problemen oder als beste Wahl bei der Finanzierung von Wachstum erwiesen." Sechstens: "Der Versuch, durch Überproduktion (ca. 85.000 Titel pro Jahr) einen höheren Anteil am Markt zu erzwingen, verstopft den Markt, steigert die Kosten überproportional und verkürzt die Laufzeit der Titel. (...)" Siebtens: "Dem 24-Stunden-Service der Barsortimente steht kein zentrales Interesse der Kunden gegenüber. (...)" Achtens: "Trotz Preisbindung gibt es einen ruinösen Wettbewerb. (...)" Neuntens: "Die Zahl der Buchkäufer und Leser droht abzunehmen (...)."

Andreas Selling, Geschäftsführer der Stalling GmbH, ärgert sich über den Preisdruck in der Branche. "Es kann doch nicht sein, dass wir ohne mit der Wimper zu zucken 200 Euro oder mehr für einen Abend im Musical-Theater ausgeben, während ein Buch für 20 Euro teuer sein soll!" Er hat eine Initiative ins Leben gerufen, die das Buch als preiswert darstellen soll. Der BuchMarkt zeigt den Entwurf eines Plakats, auf dem es heißt: "Jahrmarktvergnügen: ein Nachmittag ? 30,00", darunter: "Lesevergnügen: ? 19,80 für immer". Selling will "weitere Teilnehmer ins Boot" holen, um seine Marketinginitiative breit in der Branche zu verankern.

"In der Rabatt- und Konditionen-Diskussion geht es ganz klar um die Verschiebung der Macht in der Wertschöpfungskette", schreibt Frieder Schuppert. Die Zeiten der Gemeinsamkeit im Buchmarkt zwischen Verlagen, Barsortimenten und Sortimenten seien endgültig vorbei. Der Handel gebe den Druck aus der Flächenausweitung an die Verlage weiter. "Die Verlage haben keinen Mehrumsatz zu erwarten. Sie finanzieren implizit den Verdrängungswettbewerb auf der Handelsstufe. Durch die hierdurch verzögerte Auslese der Standorte ist für die Verlage ein Kreislauf der Rabattrunden entstanden, der sich immer schneller drehen wird. (...) Zu beobachten ist, dass Verlage fatalerweise versuchen, über Rabatte den Umsatz anzuheizen. Das kann nicht funktionieren, da der Preisvorteil des Handels nicht an den Endkunden weitergegeben wird. (...) Verlage sollten also auf keinen Fall in diesen Kreislauf einsteigen."

Gerhard Beckmann findet, dass Verlage und Buchhandel in Deutschland das Sachbuch bislang vernachlässigt haben. Der BuchMarkt hat daher 60 Titel aus den Frühjahr-Sachbuchprogrammen ausgewählt, die jeweils kurz vorgestellt werden. Darunter: "Der Mann, der für einen Knopf verkauft wurde" von Nick Hazlewood (Aufbau), "Gaza. Tage und Nächte in einem besetzten Land" von Amira Hass, einer israelischen Journalistin, die im palästinensischen Ramallah lebt (C.H.Beck), "Die Schwestern von Hofei. Eine chinesische Familie von der Kaiserzeit bis heute" von Chin Annping (Blessing), "Die Gottbegnadeten. Hitlers auserwählte Künstler" von Melissa Müller (Claassen), "Wieviel Globalisierung verträgt der Mensch?" von Rüdiger Safranski (Hanser), "Minna Wagner" von Sybille Zehler (Insel), "Wie Mädchen sich das Leben zur Hölle machen und warum Frauen einander nicht vertrauen" von Rachel Simmons (Kiepenheuer & Witsch), "Blaues Gold. Das globale Geschäft mit dem Wasser" von Maude Barlow und Tony Clarke (Antje Kunstmann), "Mobilfunk - ein Freilandversuch mit Menschen" von Thomas Grasberger und Franz Kotteder (Antje Kunstmann), "Frau Thomas Mann" von Inge und Walter Jens (Rowohlt) und "Unter den Linden. Geschichte um eine Straße" von Günter de Bruyn (Siedler).

Weitere Themen: Der BuchMarkt sucht die "Buchhandlung des Jahres" - dieser Titel soll 2003 zum ersten Mal vergeben werden. Cornelia Camen erklärt, wie es mit der insolventen Achterbahn AG weitergeht (nämlich "ganz bescheiden und mit neuen Gesellschaftern"). Und Susanna Wengeler stellt eine Buchhandlung ohne Regale vor: die Buchhandlung Blattwerk in Murnau, eine knappe Zugstunde von München entfernt und offenbar die Reise wert.

Sonderteile beschäftigen sich mit den Themen Hörbuch, Lernhilfen und Bewusstes Leben / Spiritualität.

Und schließlich die Hörbuch-Bestenliste.
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