Magazinrundschau
Fremde Boote helfen einander nicht
Ein Blick in internationale Magazine. Jeden Dienstag Mittag
21.06.2016. Im Merkur singt Hannelore Schlaffer ein Loblied auf den "guten Nazideutschen", den Romanisten und SS-Hauptsturmführer Hans Robert Jauß. Brooklyn Rail erklärt, was Diane Arbus mit August Sander gemeinsam hat. Wenn Hillary Clinton endlich gegen Trump antreten kann, werden die Leute sie auch mögen, meint das New York Magazine. Die Zeit sucht nach Geisterschiffen im japanischen Ostmeer.
Merkur (Deutschland), 20.06.2016
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Im Tagesspiegel hat der Romanist Albrecht Buschmann auf den Text reagiert: "Die hervorstechende Qualität der Jauß'schen Nachwuchsschmiede sei ihre Vermittlung militärischer Prinzipien gewesen. Da fällt es nur noch am Rande in Gewicht, dass er weder im Krieg noch im Kolloquium 'Mannschaft' war und auch nicht, wie es bei Schlaffer heißt, 'einer der namhaften Zeugen jener dunklen Phase der deutschen Geschichte'. Jauß war nicht Mitläufer oder einfacher Soldat: Er war Täter, als Ausbilder auch für Rassenkunde wie als hochdekorierter Frontoffizier."
Brooklyn Rail (USA), 03.06.2016
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Magyar Narancs (Ungarn), 26.05.2016
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New Yorker (USA), 27.06.2016
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Außerdem: Jill Lepore erklärt Hillary Clinton und Donald Trump zu Kindern des Feminismus bzw. Antifeminismus. Ben Taub trifft die syrischen Schattenärzte, die mit Skype-Teachings und geheimen OPs versuchen, die medizinische Versorgung im Land aufrechtzuerhalten. Paige Williams besucht Lee Berger in der Malapa-Höhle, Südafrika, wo der umstrittene Paläoanthropologen den Australopithecus sediba entdeckt hat. Und Paul Theroux schickt eine Erzählung: "Upside-Down Cake".
The Atlantic (USA), 20.06.2016
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Elet es Irodalom (Ungarn), 21.06.2016
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New York Magazine (USA), 30.05.2016
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Die Zeit (Deutschland), 02.06.2016
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Guernica (USA), 21.06.2016
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Unter anderem schreiben auch Kaya Genç über Istanbul, Xiao Luo über Peking, Salar Abdoh über Teheran, Rana Dasgupta über Delhi oder Frederic Tuten über New York.
Nepszabadsag (Ungarn), 18.06.2016
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New York Times (USA), 19.06.2016
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Außerdem: Greg Howard macht sich Gedanken über das Märchen der Rassenüberlegenheit. Moises Velasquez-Manoff berichtet, wie ein Patienten-Netzwerk versucht, sich durch Selbstinfizierung mit Darmwürmern selbst zu heilen. Und Charles Homans erklärt den "active shooter" zum allgegenwärtigen Phänomen unserer Zeit.
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