Magazinrundschau - Archiv

al-Sharq al-Awsat

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Magazinrundschau vom 22.05.2007 - al-Sharq al-Awsat

Aus der Türkei berichtet Samir Saliha von einer "Intifada der Frauen", die sich gegen eine zunehmende Islamisierung der Gesellschaft wende: "Seit einigen Tagen berichten die türkischen Medien an prominenter Stelle über dieses Phänomen und stellen es in seinen sozialen, kulturellen und politischen Kontext. Sie kommen zu einem (ähnlichen) Ergebnis: Die Frauen tun das Richtige - willkommen im Zentrum des Kampfes! Die Türkei, die in der Vergangenheit weltweit eine Vorreiterrolle bei den sozialen und politischen Rechten der Frau einnahm, gab den Frauen in der Praxis nicht genug Gelegenheit, um sich so, wie es sein sollte, an der Machtverteilung im Parlament, in der Regierung und in der Verwaltung zu beteiligen. Die jüngsten Meldungen bestätigen nun die Sorge, die diese Intifada bei den politischen Parteien und deren Führungen ausgelöst hat; die Parteien streiten jetzt darum, die Frauen in ihr Lager zu ziehen und rufen sie auf, bei den kommenden Parlamentswahlen mit den Bannern (der jeweiligen Partei) voranzugehen. Es ist der Versuch dieser Parteien, so zu tun, als habe man die Botschaft verstanden, als würde man die Botschaft akzeptieren und als mache man sie sich zu eigen."

Magazinrundschau vom 08.05.2007 - al-Sharq al-Awsat

Aus Ägypten berichtet Samar al-Hilu vom schweren Stand der Menschenrechtsorganisationen vor Ort. Die Organisationen seien oft unmittelbar politisch motiviert, es werde aber nichts unternommen, um die eigentlichen, kulturellen Voraussetzungen von Freiheit zu schaffen, so lautet ein Vorwurf, der von der ägyptischen Schriftstellerin Salwa Bakr geteilt wird. Hilu fasst ihr Argument zusammen: "Diese Organisationen habe eine besondere Agenda, die von den Finanziers, die das repressive Regime aufzeigen und skandalisieren wollen, vorgegeben wird. Die großen Staaten benutzen diese Enthüllungen als Druckmittel gegen die 'rückständigen' und undemokratischen Staaten, wenn sich diese nicht der von ihnen vorgegebenen Politik fügen. Die Programmatik dieser Organisationen stehe damit im Zusammenhang. Daher würden Fragen der Kultur in der Arbeit dieser Organisationen, die den Ruf nach Menschenrechten als Dekor (für ihre politische Ziele) benutzen würden, nur am Rande behandelt. Nur so lasse sich die Ignoranz dieser Organisationen gegenüber kulturellen Fragen erklären: Sie beschränken ihre Aktivitäten auf politische Rechte, als ob die Menschen, für die diese Organisationen eintreten, nicht auch soziale und ökonomische Rechte hätten."

Magazinrundschau vom 17.04.2007 - al-Sharq al-Awsat

Amir Taheri nimmt eine gerade erschienende Biografie des zum Islam übergetretenen französischen Schriftstellers Roger Garaudy zum Anlass, um mit dem Holocaust-Leugner und seinen zahlreichen Freunden und Anhängern in arabischen und islamischen Ländern abzurechnen (hier in einer anderen Fassung auf Englisch): "Für Garaudy war es möglich, Gaddafi zu verehren, denn er musste nicht unter dessen Herrschaft leben. Er konnte mit Khatami zu Mittag essen und über Philosophie diskutieren, denn er wusste, er würde Teheran in ein paar Tagen wieder verlassen. Für Garaudy war das Ende Saddam Husseins ein Anlass zur Trauer, denn er konnte sicher sein, er würde nie so leiden müssen wie die Iraker in Halabja oder während der Anfal-Kampagne. Wie Proteus konnte Garaudy seine Meinungen, Ideen und Religionen wechseln wie sein Hemd, denn das Schicksal wollte, dass er in Europa in Frieden und Sicherheit lebt. Andere in anderen Teilen der Welt hingegen genießen diesen Luxus nicht. Für das 'Verbrechen', ihre Meinung zu ändern oder für ihre Kritik der bestehenden Ordnung riskieren sie Exil, Verhaftung oder Tod."

Magazinrundschau vom 06.03.2007 - al-Sharq al-Awsat

Aus Paris berichtet Muhammad al-Mazdiwi vom Präsidentschaftswahlkampf. Die Unterstützung, die Nicolas Sarkozy, der Kandidat der gemäßigten Rechten, auch aus dem Lager linker Intellektueller sammelt, ist für ihn Anlass zur Sorge. Dabei fragt er auch nach der Haltung der Intellektuellen arabischer Herkunft: "Es gibt bis heute keine Intellektuellen, die man als Franzosen arabischer Herkunft beschreiben könnte, also eine zweite oder dritte Generation. Auf dem Marktplatz der Ideen tummeln sich viele Intellektuelle, die im fortgeschrittenen Alter nach Frankreich kamen. Sie haben keinen großen Einfluss und schwanken mehrheitlich zwischen der Rechten und der Linken. Manche der liberalen Ideen Sarkozys - und insbesondere der aus den USA importierte Gedanke der affirmative action - schmeichelten dem Denken dieser Intellektuellen (?). Die Fehltritte Sarkozys, vor allem sein sehr wahlkämpferischer Unterstützungsbrief für die Zeitung Charlie Hebdo, die die den Propheten Muhammad verunglimpfenden Zeichnungen abgedruckt hatte, haben diese Intellektuelle aber wohl etwas verschreckt und ihre Begeisterung für die Rechte geschwächt. In der gleichen Situation befinden sich die islamischen Verbände, die es Sarkozy verdanken, dass sie wie die anderen Glaubensgemeinschaften einen - wenngleich nur formalen Platz - am Tisch der französischen Republik erhalten haben."

Von dem aktuellen Streit um das Buch "Pasqua di sangue" des israelischen Historikers Ariel Toaff berichtet Osama Alaysa. Mit dem Buch, so argumentieren Toaffs Kritiker, würden antisemitische Ritualmordvorwürfe wiederbelebt. Die jüngsten Erklärungen Toaffs, in denen er diese Deutung seiner Thesen zurückweist, gibt für Alaysa Anlass zur Nachfrage: "Gibt es in dieser offenen Welt weiterhin Tabus, denen sich zu nähern Wissenschaftlern verboten ist? Oder gibt es hier einen Zusammenhang zu den Aktivitäten jüdischer Organisationen in der Welt, die sich in Zensur üben und Kampagnen gegen all das organisieren, was sie für antisemitisches Denken halten - selbst wenn es sich dabei um eine wissenschaftliche Studie eines jüdisch-israelischen Historikers und Akademikers handelt?"

Magazinrundschau vom 27.02.2007 - al-Sharq al-Awsat

Eine muslimische Sichtweise im Streit um die Ausgrabungen an der Mugrabi-Brücke in Jerusalem bietet Osama Alaysa. Er berichtet (hier in einer leicht geänderten Fassung auf Englisch) von einem "archäologischen Verbrechen" (eine israelische Sicht der Dinge findet sich hier): "Was treibt Israel unter dem heiligen Haram al-Sharif und in seiner Umgebung? Was ist das Ziel? Es ist bekannt, dass die Ausgrabungen und Zerstörungen schon vor 40 Jahren begonnen haben. Der aktuelle Wirbel könnte das Fass nun zum Überlaufen bringen - jetzt, da von allen Seiten gegraben wird. (...) Um zu verstehen, was geschah, muss man sich einige Ereignisse vergegenwärtigen, die dem Konflikt vorangingen. Am 13. August 2006 schrieb die Jerusalemer Stadtverwaltung in mehreren Zeitungen die Zerstörung der Brücke zum Mugrabi-Tor aus. Erklärtes Ziel war es, die Brücke, die im Februar 2004 aufgrund von verschiedenen Wettereinflüssen zusammengebrochen war, wieder aufzubauen. Israelische Bagger standen Anfang des Jahres bereit, um mit der Arbeit am Mugrabi-Tor zu beginnen - zu einer Zeit, als auch mit dem Bau einer Synagoge im al-Wad-Viertel in der Nähe eines der Tore zum heiligen Haram al-Sharif begonnen wurde. Während sich die öffentliche Aufmerksamkeit auf den Bau der Synagoge konzentrierte, nutzen die Bagger die Gelegenheit, um die Überreste des Mugrabi-Viertels zu zerstören. Dabei wurden ayyubische und mamlukische Häuser zerstört, um (anschließend) das sogenannte Western Wall Heritage Center bauen zu können."

Aus Kairo berichtet Ayhab al-Hadri von der Absetzung des Stückes "Der Wandernde Jude" (mehr hier) im al-Hanagar-Theater. Während al-Hadri die Absetzung als Hinweis auf ein Wiederaufleben der Zensur deutet, weist Huda al-Wasfi, die Leiterin des Theaters, diesen Verdacht im Gespräch mit Hadri ausdrücklich zurück. Dennoch: Für Hadri steht außer Frage, dass die Absetzung "von unbekannter Seite" forciert wurde.
Stichwörter: Western, Wade

Magazinrundschau vom 20.02.2007 - al-Sharq al-Awsat

Ali al-Azir beschreibt die jüngsten Ausschreitungen unter Beiruter Studenten: "Die Universitäten haben sich in Frontlinien verwandelt, ihre Studenten sind in feindliche Lager gespalten. (?) Die Universitätsverwaltungen beeilten sich, den Schock aufzufangen und warben in öffentlichen Aufrufen für einen rationalen Dialog, für das Recht auf Differenz und für eine Anerkennung des Anderen. Die Bildungseinrichtungen sahen sich gezwungen, an ihre Kernaufgabe als Oase des schöpferischen Denkens zu erinnern." Dass die politischen Konflikte nun auch die Studentenschaft erreicht haben, wirft für al-Azir grundsätzliche Fragen bezüglich des libanesischen Bildungssystems auf: "Zielen die Lehrpläne darauf ab, das Konzept der Staatsbürgerschaft unter den Studenten zu festigen? Ermutigen die Lehrpläne die Studenten, sich an die Gesetze zu halten und sich gegen den Einsatz von Gewalt zu entscheiden, wenn es darum geht, mit Hindernissen umzugehen? Wird ihnen beigebracht, dass das Axiom, nach welchem alle Angehörige der einen Nation sind, notwendigerweise im Widerspruch steht zu religiösem, rassischem und ethnischem Fanatismus?"

Aus Ägypten berichtet Muhammad Abu Zayyed von einer - aus seiner Sicht unerfreulichen - Entwicklung: dem zunehmenden Einfluss privater und ausländischer Förderer in der Kultur. Ob Internationale Buchmesse, Filmfestival oder Kulturpreise: Geschäftsleute übernehmen immer mehr die Rolle der Finanziers dieser Veranstaltungen. "Dies wirft die Frage nach dem Ziel solcher Förderung auf. Ist es der Wunsch der Finanziers, der Kultur zu dienen, oder geht es eher darum, sich selbst zu vermarkten? Einiges deutet darauf hin, dass die Geschäftsmänner Gewinne machen, während die Kultur und die Kunstschaffenden zu den Verlierern zählen."

Magazinrundschau vom 23.01.2007 - al-Sharq al-Awsat

Amir Taheri, im Iran geborener und in Europa lebender Publizist, wundert sich (hier auf Englisch) über die Skepsis, die Papst Benedikt XVI. in seinem Buch "Werte in Zeiten des Umbruchs" vermeintlich "mythischen Werten" von heute wie Fortschritt, Wissenschaft und Freiheit entgegenbringt. "Das Problem ist, dass der Papst nicht ausführt, was er mit diesen drei Begriffen meint. (...) Inwiefern kann man Freiheit als einen 'mythischen Wert' beschreiben? Das Buch des Papstes erschien zufällig gerade zu dem Zeitpunkt, als sich die Welt darauf vorbereitete, die Abschaffung der Sklaverei zu feiern - einem Übel, das vom Christentum ebenso wenig wie von anderen Glaubensrichtungen jemals wirklich in Frage gestellt wurde. Für diejenigen, die aus der Sklaverei befreit wurden, war Freiheit etwas sehr reales, und nichts mythisches." Bissig äußert sich Taheri auch über Benedikts Sorge um das Fortbestehen Europas: "Einige europäische Ethnien, insbesondere die Deutschen, die Italiener und die Spanier könnten irgendwann aussterben, da sie nicht genug Kinder bekommen. Aber dies heißt nicht, dass Europa als solches stirbt... Sollten die heutigen Einwohner nicht genug Kinder bekommen, wird es neue Einwanderer geben, die diese demographische Schieflage ausgleichen."

Der Umgang mit Minderheiten in der arabischen Welt steht im Mittelpunkt von zwei weiteren Artikeln. So berichtet al-Khayar Shawar aus Algier, der "arabischen Kulturhauptstadt 2007", dass der Beginn der Veranstaltungen ausgerechnet auf den 12. Januar gelegt wurde: Dem Neujahrsfest der Berber. Dass symbolische Gesten, die die kulturelle Vielfalt eines Landes würdigen, nicht selbstverständlich sind, macht ein Artikel von Khalid Sulayman aus Kairo deutlich: "Die ägyptischen Schriftsteller und Intellektuellen sind sich darüber einig, dass der Konfessionalismus - egal in welcher Form und mit welchem Interesse er auftritt - der Kultur und dem Schöpfergeist nicht dienlich ist." Die Konflikte im Irak und im Libanon sind für sie Grund genug, an der nationalen Einheit lieber nicht zu rütteln.

Magazinrundschau vom 01.02.2007 - al-Sharq al-Awsat

Kurz vor Jahresende wirft auch al-Sharq al-Awsat einen Blick zurück. Bei aller Sorge um den Zustand der arabischen Kulturpolitik gibt es durchaus einige Lichtblicke. So berichtet Osama Alaysa aus Jerusalem über den Beschluss der israelischen Knesset, eine Akademie der Arabischen Sprache einzurichten. Eine überfällige Entscheidung, schließlich ist Arabisch neben Hebräisch offizielle Sprache des Staates. In Palästina dagegen stand das Jahr im Zeichen der Parlamentswahlen: Seit dem Erfolg der Hamas stellen die Islamisten mit Attallah Abu al-Sabah den Kultusminister. Die schlimmsten Befürchtungen haben sich nach Ansicht Alaysas dennoch nicht bewahrheitet: Bei den wenigen Veranstaltungen, die das Ministerium in diesem Jahr auf die Beine stellte, zeigte sich Abu al-Sabah weltoffener als von vielen erwartet. Und einen Erfolg hatte er auch vorzuweisen: "Der Minister ist stolz darauf, wenigstens eine wichtige Aufgabe umgesetzt zu haben: Während ihres letzten Treffens in Masqat akzeptierten die arabischen Kultusminister seine Forderung, Jerusalem für das Jahr 2009 zur arabischen Kulturhauptstadt zu wählen. Während diese Entscheidung für Abu al-Sabah von Bedeutung scheint, wurde sie angesichts der schwierigen Verhältnisse in Palästina selbst kaum zur Kenntnis genommen. Einige kommentierten den überfälligen Beschluss gar mit den Worten: 'Welche Kultur? Welches Jerusalem?'"

Magazinrundschau vom 19.12.2006 - al-Sharq al-Awsat

Abu Dhabi boomt - nicht nur ökonomisch, sondern auch kulturell. Zwei Artikel räumen mit einem gängigen Klischee auf: Statt als kulturloser Einöde, in der sich alles um Öl und Geld dreht, beschreiben sie das Emirat am Golf als regionales Zentrum einer kulturellen Blüte. Salman Dusri fasst das Problem zusammen, mit dem sich die Kulturpolitik des Staates konfrontiert sieht: "Wie kann ein Land seine kulturelle Identität bewahren, während es gleichzeitig versucht, mit aller Macht vom ökonomischen Aufschwung zu profitieren?" Die Lösung: Finanzierung von kulturellen Aktivitäten jeder Art, die sich vor allem an die breitere Bevölkerung richten.

Ausländische Hilfe ist dabei offenbar willkommen. So berichtet Muhammad al-Mazdiwi von der Eröffnung eines Außencampus der renommierten Pariser Universität Sorbonne in Abu Dhabi. Die Einrichtung eines Guggenheim-Museums ist bereits beschlossen (mehr hier), über eine Filiale des Louvre wird gegenwärtig noch verhandelt (mehr hier). Nicht ohne Genugtuung beobachtet Mazdiwi, mit welchem Selbstbewusstsein die arabischen Unterhändler dabei gegenüber den Franzosen auftreten. Er zitiert ein Mitglied der französischen Delegation mit den Worten: "Wenn wir nicht schnell mit ihnen zu einer Einigung kommen, dann werden andere große Museen, vor allem Sankt Petersburgs Eremitage, zur Stelle sein, um ein ähnliches Projekt anzugehen."

Magazinrundschau vom 12.12.2006 - al-Sharq al-Awsat

Fragen der Kultur sind immer auch politische Fragen. Davon handelt Muhammad Abu Zaids Bericht über die jüngste Generalversammlung des Arabischen Schriftstellerverbandes in Kairo. Siebenundzwanzig Jahre nachdem die Zentrale aus Protest gegen den ägyptisch-israelischen Friedensvertrag von Kairo nach Bagdad verlegt worden war, kehrt sie nach Kairo zurück. Unter turbulenten Bedingungen. So wurde die Teilnahme der irakischen Delegation in Frage gestellt, da diese, so der Vorwurf, von einer der USA-hörigen Regierung abhängig sei. Abu Zaid gibt die irakische Erwiderung wie folgt wieder: Anders als viele nationale Verbände, die von diktatorischen Regimen eingesetzt worden seien, "ist unsere Einrichtung eine unabhängige kulturelle NGO, die keinerlei Verbindung zur irakischen Regierung oder zum irakischen Kultusministerium unterhält. Sie steht fern jeden Einflusses der Besatzungstruppen." Der Vorsitzende des ägyptischen Einzelverbandes, Mohamed Salmawi, der die Vorwürfe lanciert hatte, wurde dennoch zum neuen Generalsekretär des arabischen Dachverbandes ernannt.

Skeptisch sieht Osama Alaysa die Zukunft des palästinensischen Kinofilms. Während sie bei internationalen Festivals auf großes Interesse stoßen, blieben in Palästina die Säle selbst bei kostenlosen Aufführungen oft leer. Unter den aktuellen Bedingungen, so Alaysa, verfalle eine vormals lebendige Kinokultur: "Auf dem Höhepunkt der palästinensischen Revolution waren Dokumentarfilme ein Teil des Kampfes, der von arabischen Cineasten im Allgemeinen und von palästinensischen im Besonderen geführt wurde. Die (palästinensische) Sache wartet weiter auf eine Lösung, eine Intifada reiht sich an die nächste. Und Europa finanziert weiter palästinensische Filme. Dies alleine aber reicht nicht aus. Das Kino kann sich nicht erholen, wenn es von der Bevölkerung selbst nicht willkommen geheißen wird."